Du glaubst, Bescheid zu wissen?
Ich verrate Dir DIE WAHRE GESCHICHTE.
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EIN AFRIKA-FAN
Man schreibt das Jahr 1933 und die vor über einem halben Jahrhundert von Stanley und Livingstone ausgelöste Welle der Abenteuerliteratur soll auf modernste Weise wiederbelebt werden. Das Schattenreich des Dschungels, in dessen undurchdringlichen Tiefen er ein überlebensgroßes lebendiges Naturdenkmal vermutet, lockte den Filmproduzenten Carl Denham nach Skull-Island. Ein Berg, der wie ein Schädel aussieht, hat der geheimnisvollen Insel ihren Namen gegeben. Denham will einen Film machen lassen über die Wunder der Natur. Und über eine Zeit, in der die Tiere noch Götter waren. Das heißt, bevor die Menschen die irdischen Paradiese zu zerstören begannen. Eine Expedition wird inszeniert, in der ein unwiederbringlich verloren gegangener Traum von der Entdeckung des Unausdenkbaren nachgestellt wird. Ein gigantisches Unternehmen – Natur und Kulisse, Menschenmassen, Wildnis und Illusion sind gleichermaßen Versatzstücke des Werkes, das von zwei Erfahrenen Regisseuren in Szene gesetzt wird. Die Modell-Animationen von Willis O’Brien sollten die Kinozuschauer überwältigen. Doch der Film soll vor allem ans Herz gehen durch aktuelle Themen wie Dritte Welt, Armut, Gewalt, Wirtschaftskrise, Umweltzerstörung. Und die Liebe darf nicht fehlen: Es ist die ungewöhnliche Zuneigung eines Furcht und Schrecken verbreitenden männlichen Wesens zur einer zarten weißen Frau. Auf der Spitze eines Wolkenkratzers in New York findet die Story ihr unendlich trauriges Ende. Spätestens jetzt weiß jeder, dass hier die Rede ist von dem Kultfilm „King Kong und die weiße Frau“. Möglicherweise kennt mancher Filmfreak auch die Namen der Regisseure Ernest B. Schoedsack und Merian C. Cooper sowie der Drehbuchautoren James Creelman und Ruth Rose. Doch kaum einer weiß, dass die Idee zu diesem Film von einem Mann stammt, der zwar ein ausgewiesener Afrika-Fan war, dessen schriftstellerische Eskapaden aber meist in einem völlig anderen Milieu spielen.
Zeitmaschine:
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