iPredator

  • Frage

  • stoffel007
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  • Bereits Ende März kündigten die Macher von Pirate Bay an, einen Anonymisierungsdienst auf Basis eines VPNs anbieten zu wollen. Nachdem der ursprünglich für den 1. April angekündigte Startzeitzeitpunkt nicht gehalten werden konnte, flattern nun seit etwa drei Wochen wieder mehr Beta-Einladungen in Email-Postfächer rund um die Welt.
    Der IPREDator ist Pirate Bays Antwort auf die EU-Richtlinie IPRED (Intellectual Property Rights Enforcement Directive), die zum 1. April in Schweden in Kraft getreten ist. Die Richtlinie sieht vor, dass Internetprovider Informationen über mögliche Urheberrechtsverletzer - vor allem mit Blick auf P2P-Nutzer und natürlich auf den Bittorrent-Tracker Pirate Bay - an die Rechteinhaber, d.h. die Film- und Musikindustrie, herausgeben müssen.

    Das System funktioniert auf Basis eines VPNs (Virtual Private Network):
    Dadurch wird der komplette Traffic des Computers durch eine verschlüsselte Verbindung getunnelt und so ist nach Außen (d.h. für Server und Peers) lediglich die vom VPN-Anbieter vergebene IP-Adresse sichtbar, nicht aber die, die der Nutzer von seinem Provider bekommt.

    Dabei stellt sich natürlich sofort die Frage nach der Verbindungs-Geschwindigkeit. Kostenlose anonyme Proxy-Dienste gelten ja bekanntlich als unbenutzbar langsam, und auch für den viel gepriesenen Anonymisierungsdienst Tor gilt ähnliches. Weiterhin darf nicht vergessen werden, dass Proxies und Tor nur einzelne Dienste und nicht wirklich den kompletten Netzwerkverkehr anonymisieren.


    War/ist zufällig jemand beim Beta-Testing dabei und kann seine Erfahrungen berichten?
    Niemals Gewalt, alles bereden, aber auch keine Angst vor Irgendwem (aus STS: Großvater)