Harte zeiten: Ein Grüner auf dem Bau

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  • Harte zeiten: Ein Grüner auf dem Bau

    YouTube - Harte Zeiten: Ein Grüner aufm Bau

    Finde es schon sehr erschreckend was der nette Herr da von sich abbgibt, so herab würdigend.

    Aber mit 7638€ ist man ja wirklich noch nicht reich

    Was haltet ihr denn von dem Video?? Ich sehe dort nur, das Politiker einen großen Realitätsverlust haben (zu groß)

    lg
  • moin...

    1. ich konnt´s mir einfach nicht bis zum schluß ansehen...
    2. was für ein heini (mal vornehm ausgedrückt, ein anderes wort paßt besser) und sowas wie der hat das sagen in unserem land... kein wunder also, wenns vor die hunde geht

    tja und da nach meiner meinung gefragt wurde...
    der typ hat ´ne große klappe und nix dahinter. aber sowas von keine ahnung. mehr oder weniger war das eben nur ein kameragehabe... der sollte mal lieber, da er ja nun weiß, was im (straßen-)bau geleistet wird, sich drüber gedanken machen, was er denn machen könne, daß sich dort einiges zum besseren ändert. auch ich kenne baustellen-arbeit zur genüge. allein das mit der rüttelplatte... man achte mal auf sein bein...
    eigentlich keine schlechte idee... jeder der "hohen tiere" sollte mal wieder von seinem roß runterkommen und mal körperlich arbeiten gehen, um mal wieder boden unter seine füße bekommen. andererseits: eine gewisse frau mit roter jacke und großen schwarzen knöpfen möchte ich, beispielsweise, auch nicht als krankenschwester haben... (erinnert mich dann doch zu sehr an oberschwester hildegard...)

    und was diese angeberei mit dem gehalt war, denn nix anderes war´s ja, das sollte der mal lieber lassen... generell. er kann sogar noch froh drüber sein, daß die arbeiter dort so friedlich waren (weil die kamera mit dabei war). aber selbst wenn er kein politiker wäre und normal bei der firma anfangen würde, der würde es nicht lange dort aushalten... auf jeden fall nicht, wenn der die rüttelplatte bedienen müßte...

    greetings beatman
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  • der sollte mal lieber, da er ja nun weiß, was im (straßen-)bau geleistet wird, sich drüber gedanken machen, was er denn machen könne, daß sich dort einiges zum besseren ändert


    Du vergisst er ist Politiker, somit ist er so schlau das tunlichst sein zu lassen, denn dann müsste er ja evtl. etwas von seinem Kuchen abgeben und glaubst du dazu wäre er bereit?

    Realitätsverlust, dass trifft es wohl am ehesten, jo.

    Alle in einen Sack und druff, triffst eh immer den richtigen ;)
  • naja,
    ich bin zwar jetz kein freund von den grünen

    aber hier wurde doch extra so ein typ ausgesucht, damit punkt 12 was zu berichten hat..

    ein ernsthafter politiker würde son quatsch wie bürgernähe durch arbeiten auf der baustelle niemals machen


    meiner meinung nach ist das alles gestellter unsinn, vom tv produziert
  • Ja sicher wurde der ausgesucht. Aber was dann wärend des Drehs aus seinem Mund kommt, stammt sicherlich aus seinem Hirn. Es sein denn RTL hat ihm einen Knopf ins Ohr gesteckt und gibt ihm darüber vor was er sagen soll, was ich aber nicht glaube. Ne ne das ist die Stimme der "Parteibasis". Man darf die natürlich nicht mit den Politikern vergleichen die ständig in der Öffentlichkeit stehen. Die haben zig Leute dafür die nichts weiter tun als für sie Reden zu schreiben und ihnen genau einzutrichtern was sie wo, wann und wie zu sagen haben.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Egal welcher Partei solche "Typen" angehören...

    Entweder lassen sie sich auf so etwas wie "artfremde" "Arbeit" erst gar nicht ein (wohl die Mehrzahl)...
    oder sie reißen DANN die Klappe (medienwirksam *g*) so weit auf, dass es qualmt.

    Der Typ würde nach einer Woche eh anders reden...
    bzw. wohl eher krank feiern :D

    Ich würd' ja eh jedem Politiker ein Pflichtpraktikum im Handwerk oder vllt. auch mal am Band *g* verbindlich vorschreiben...
    Alle 2 Jahre über mindestens 3 Monate.
    Dann wäre - aber auch nur vielleicht - eventuell etwas mehr Realitätssinn zu erwarten.

    muesli

    PS.
    Diesen Typen würde ich allerdings an Stelle der Grünen gleich mal von jeder Kandidatenliste streichen...
    So etwas, wie hier gesehen, kostet ja
    zum Einen locker mindest ein paar tausend Stimmen bei der nächsten Wahl...:D
    und bestärkt zudem alle (vmtl. sogar berechtigten) Vorurteile gegenüber "Politikern"

    Auch wenn hier die Ausschnitte natürlich bestimmt medienwirksam zusammengestoppelt wurden...
    Aber i-wie kommt die Arroganz der "eingebildeten" Führungsriege doch wohl immer wieder durch...
    Leider :päng:

    Und von solchen Leuten erwartet man dann ...
    Ja, was eigentlich? :rolleyes:
  • Was mich an dem ganzen weitaus mehr stört ist die Tatsache, daß wegen solcher Aktionen die Leute vom Arbeiten abgehalten werden. Stell Dir mal vor zu Dir im Betrieb kommt ein Politiker, der medienwirksam einen auf Bürgernähe machen will. Was fängst Du denn mit dem bitteschön den lieben langen Tag an? Da mußt Du einen Arbeiter oder zwei einen Tag lang abstellen, damit die den Politiker bespaßen können, also 2x8h Ausfallzeit für den Betrieb. Wenn's ein hoher Politiker ist, kannst Du Dir auch vorstellen was da an Sicherheitsmaßnahmen hinter der Kamera vorhanden sind und wie die Arbeiter vom BKA durchleuchtet werden.
    Und was arbeitet der Politiker dann auf der Baustelle? Vermutlich nicht viel, da das Kamerateam und seine Berater dem Betrieb schon sagen wo wer wie zu posieren hat. Also recht weit werden die an dem Tag nicht gekommen sein mit ihrer Arbeit.

    Der letzte Abschnitt im Video zeigt das Resume ja deutlich:

    "Keiner der Arbeiter hatte den Eindruck, daß der Politiker gespürt hat wie hart der tägliche Einsatz auf der Baustelle ist".
    Zu deutsch, der hat mehr Pausen gemacht und posiert für die Kamera als gearbeitet.

    "Die Männer vom Straßenbau hatten nicht den Eindruck, daß der Politiker hier soetwas wie Bürgernähe gesucht hat".
    Zu deutsch, er war hochnäsig und arrogant. Nach außen sollte es so wirken als mache er einen auf Kumpel, in Wirklichkeit wird er sich für etwas besseres gehalten haben. Ich kann mir das schon vorstellen. Dixi-Klo war ihm wahrscheinlich zu dreckig und das Essen im Bauwagen zu primitiv.

    Der wäre besser in Berlin geblieben und hätte die Leute nicht von der Arbeit abgehalten.


    Linda
  • Das Problem fängt meines Erachtens nicht bei dem Politiker an. Allein schon die Idee, ihn zwecks Selbstdarstellung auf die 'arbeitende Bevölkerung' loszulassen stößt bei mir auf tiefes Befremden. Ich als Arbeitgeber würde gar nicht erst zulassen, daß ein Betriebsfremder, und genau das ist der Politiker nämlich, meine Mitarbeiter vom Arbeiten abhält und sie im Grunde genommen gar belästigt, um sich interessant zu machen.

    Natürlich gibt es auch Arbeitgeber, die so publicitygeil sind, den Betriebsfrieden einem drittklassigen Medienspektakel zu opfern. Die Frage ist nur, inwieweit dies zu (zeitweiligen) Arbeitsbedingungen führt, welche die Mitarbeiter nicht mehr hinnehmen zu haben. Schließlich haben auch sie eine Würde und sind keine Statisten im Zoo der Eitelkeiten.

    Pech natürlich, wenn der Arbeitgeber z.B. die Kommune ist. Da regiert oft der Filz und macht solche illustren Vorstellungen überhaupt erst möglich. Die Frage ist doch auch, wer ist eigentlich für den Auftritt des Parteihansels zuständig, indem er ihn erst ermöglicht hat. Auch dort sollte man über Konsequenzen zumindest nachdenken.

    Gruß Konradin