Die Basis für das Projekt lieferte ein alter Fujitsu Siemens Scenico P320, ohne HDD und RAM.
Dieser schien meiner Meinung nach recht gut, da er von Werk aus recht leise war. Der PC war mit einem ASUS K8V-MX und einem AMD Sempron 3000+ bestückt. Als HDD sollte eine 16 GB CompactFlash Karte in Verbindung mit einem IDE Adapter dienen. Zusätzlich habe ich noch 512 MB Kingston RAM gekauft und ein altes CD Laufwerk was noch rumlag eingebaut.
Somit hatte ich die normale Festplatte als störende Geräuschquelle ausgeschaltet. Blieb also nur noch der Netzteillüfter, der gleichzeitig die CPU mit kühlt. Den habe ich einfach durch einen Noctua NF-B9 ausgewechselt.
Also als erstes Netzteil auseinander genommen…
…und den original Lüfter ausgebaut.
Den neuen Lüfter habe ich mit den mitgelieferten Schwingungsdämpfern eingebaut…
…und das Netzteil wieder zusammengesetzt.
Allerdings habe ich den Lüfter nicht wieder an den Anschluss im Netzteil geklemmt sondern nach Außen geführt, um ihn später an eine Lüftersteuerung anzuschließen.
Als nächstes stand die Dämmung des Gehäuses an. Dazu habe es erst einmal komplett zerlegt, sprich die Rückwand abgenommen indem ich die Nieten aufgebohrt habe. Das ging mit dem neuen Design, zudem ich später noch etwas sagen werde, einher. Da ich das Gehäuse nicht nur um das Mainboard herum dämmen wollte sonder komplett habe ich die Dämmmatten zwischen Boardhalterung und die Rückwand geklebt.
Da der PC ein komplett neues Design bekommen sollte begann ich als nächstes die Seitenwand umzugestalten. Dazu hab ich mit einfach im Stoffladen Leopardenstoff und Sprühkleber (der von UHU geht besser, der von TESA ist zu dünnflüssig, der süfft durch den Stoff durch) gekauft. Anschließend den Stoff ein wenig auf Übermaß geschnitten und aufgeklebt:
Danach noch genau passend geschnitten und die Löcher für die Nieten mit einem glühenden Draht reingebrannt und wieder angebaut.
Nun ging es mit dem Dämmen von innen weiter. Also wieder Dämmmatten auf Maß schneiden und einkleben.
Fertig gedämmt habe ich angefangen die Hardware wieder einzubauen.
Wieder zusammengebaut war der PC bereit zum ersten Probelauf. Von dem Ergebnis war ich selber geradezu verblüfft. Der PC war tatsächlich unhörbar, bis auf das CD Laufwerk, was aber eh nur in den seltensten Fällen arbeiten sollte. Die Zugriffszeiten der CF Karten waren zwar mit 0,7 ms kaum zu unterbieten, jedoch hing es beim Lese- und Schreibvorgang ein wenig. Das ging mir mit 28 MB/s einfach zu langsam, und bremste das gesamte System aus. Die Lösung sollte ein 2,5“ HDD mit eigens dafür gebautem Gehäuse zur Schalldämmung sein. Mehr dazu gibt es in meinem Tutorial: HDD-Dämmbox selber bauen.
Für dem Lüfrter habe ich mir noch eine einfache Lüftersteuerung gekauft und eingebauet.
Die Seiten waren nun komplett mit Plüsch bespannt, fehlt nur noch die Front. Durch die vielen kleinen Einzelteile wie CD-LW Blende, Taster usw. war das bekleben so gut wie unmöglich. Durch meinen Bekanntenkreis hatte ich Kontakt zu einem Airbrusher, der mir die Einzelteile der Front im gleichen Look wie der Plüsch gemacht hat. Mit dem Gesamtergebnis bin ich mehr als zu frieden.
Zum Schluss noch ein paar Bilder:
Aus dem Rest von dem Stoff habe ich noch ein Täschchen für meine externe Festplatte genäht.
[SIZE="1"][COLOR="Blue"]+-------------------------------------------------------+[/color] TUT: Case von Innen lackieren
[COLOR="#0000ff"]|[/color]C2D 8200 @ 4 GHz, 4 GB RAM, XFX GTX295, 2 TB [COLOR="#0000ff"]|[/color] [COLOR="DarkOrange"]Projekte:[/color]0db-PC,USB-LCD, Tastatur lackieren
[COLOR="#0000ff"]+-------------------------------------------------------+[/color][/SIZE]
[COLOR="#0000ff"]|[/color]C2D 8200 @ 4 GHz, 4 GB RAM, XFX GTX295, 2 TB [COLOR="#0000ff"]|[/color] [COLOR="DarkOrange"]Projekte:[/color]0db-PC,USB-LCD, Tastatur lackieren
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