Schweiz für Bauverbot der Minarette !

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  • Schweiz für Bauverbot der Minarette !

    In der Schweiz gab es gestern eine Volksabstimmung, zum Bauverbot für Minarette und laut den Ergebnisse, stimmten ca. 60 % der Bevölkerung, FÜR DEN BAUVERBOT !!
    Natührlich muss sich die Schweiz jetzt fragen, welche Auswirkung für ihr Land und die Wirtschaft hat, denn die Islamische Welt drohen mit konsequenzen.

    Warum wurde diese Volksabstimmung, eigentlich durchgeführt ??...ganz einfach....!
    In der Schweiz leben ca. 450.000 Muslime und da wurden schon 4 Minarette gebaut und mehr * will oder möchte * man NICHT akzeptieren.
    Die vier Minarette stehen in:

    Genf, Zürich, Winterthur und Wangen bei Olten.

    Weitere wären geplant gewesen....zbsp. in Langethal im Kanton Bern und Emmenbrücke bei Luzern...!

    Jetzt denkt auch Holland, über eine Volksabtimmung zum Bauverbot für Minarette nach.


    Meine Meinung:

    Ich wäre auch dafür gewesen, denn wenn man bedenkt, das es schon 4 Minarette gibt und mehrere wären geplant gewesen....kennen die Muslimen keine grenzen??


    Eure meinung ist gefragt.


    Gruss Hammy
  • Hallo Hammy
    Zuerst einmal gratuliere ich dir dazu, dass du dieses Thema im FSB aufgreifst! Ich bin Schweizer und habe auch für die Initiative (also gegen Minarette) gestimmt. Warum?
    Obschon ich als Christ ein grosser Verfechter der Glaubensfreiheit bin, musste ich einfach ja stimmen. Einerseits sehe ich die Regligionsfreiheit der Muslimen in der Schweiz durch das Minarettverbot nicht im Geringsten eingeschränkt. Sie dürfen sich weiterhin zu ihren Gottesdiensten treffen, wie alle anderen Gemeinschaften auch, andererseits muss ich einfach feststellen, dass sich die Muslime in der Schweiz immer breiter machen und Rechte einfordern (Burka, keine Teilnahme am Schwimmunterricht für Mädchen, Zwangsheirat) die im Widerspruch zu unserer Verfassung stehen. Das Minarettverbot ist in Wirklichkeit ein Stopp-Schild an die Muslime: Bis hierher und nicht weiter! Es geht um viel mehr als die Minarette - es geht um den Einfluss des radikalen Islam in den westlichen Ländern. Ich war vor kurzem an einem interessanten und differenzierten Vortrag über den Islam. Der Redner, ein fundierter Islam-Kenner, hat dazu aufgefordert, den Muslim mit Freundschaft und Respekt zu begegnen, um ihnen die Intergration zu erleichtern. Gleichzeitig warnte er davor, dem Islam die politische Macht in die Hand zu geben. In jenen Ländern, wo der Islam untergeordnet ist (Europa, etc.), verhält er sich relativ friedlich (analog dem Mekka-Islam - die Zeitepoche, als Mohammed in Mekka lebte) gegenüber den übrigen Religionsgemeinschaften. Doch in den meisten Ländern, wo der Islam die politische Macht inne hat, werden Andersgläubige zum Teil heftig verfolgt (analog dem Medina-Islam - nach Mekka wohnte Mohammed in Medina und wurde zu einem radikalen Verfolger und Schlächter). Deswegen muss dem Islam Grenzen gesetzt werden. Unseren Vorfahren war das noch viel klarer, als der heutigen pseudoliberalen Gesellschaft. Es gilt also zu unterscheiden zwischen den Menschen (den einzelnen Muslimen) und dem "System" Islam (Koran). Gruss freefloating
    Carpe diem - pflücke den Tag!

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von freefloating ()

  • Die Schweiz hat uns wieder einmal bewiesen - wie Demokratie funktionieren kann.

    Es ist, aus meiner Sicht, ein schweizer Problem. Es ist ihr Land und sie bestimmen wie es aussehen soll.

    Durch das Verbot, wieder aus meiner Sicht, wird die Glaubensfreiheit nicht eingeschränkt.

    »freefloating« hat einiges dazu gesagt, dem kann ich nur zustimmen.

    »Doch in den meisten Ländern, wo der Islam die politische Macht inne hat, werden Andersgläubige zum Teil heftig verfolgt « - allein das wäre für mich Grund genug, die Verbreitung zu stoppen.
    Religionsfreiheit bedeutet auch, dass meine Religion bzw. mein Atheismus auch akzeptiert wird - das aber anzuerkennen, damit hat der Islam echt ein Problem.
    Möchte mal sehen, wenn eine christliche Gemeinschaft, ihre Kirchen in den islamischen Ländern errichten möchte - aus ist es mit der Religionsfreiheit.

    Wenn es dem Islam absolut nicht passt, es wird doch keiner gezwungen in der Schweiz zu bleiben.
    Wer in einem anderen Land leben und arbeiten möchte, sollte sich an die Bedingungen dieses Landes halten.
  • Es ist bezeichnend, wie sich die islamische Welt, aufgeputscht durch deren Imame und die Medien dort, immer maßlos ereifert über angebliche Benachteiligungen von Muslimen in Europa.

    Fakt ist aber, dass in islamischen Staaten religiöse (oder atheistische) Minderheiten immer mehr bedrängt werden. Zudem ist in vielen muslimischen Staaten der Bau von nicht-muslimischen Glaubenshäusern verboten. Selbst in der Türkei dürfen christliche Gemeinschaften, wie die griechisch-orthodoxe Kirche, deren Zentrum immer noch Istanbul (= Konstantinopel) ist, keine Bankkonten einrichten, keine Mietverträge abschließen und erhalten keine Baugenehmigungen. Die Ausbildung von Priestern ist schlichtweg verboten. Zwar gibt es in Istanbul, historisch bedingt, sehr viele alte Kirchen, die allermeisten davon sind aber verfallen oder werden nicht-religiös genutzt. Versucht mal, als Christ oder wenigstens Nicht-Muslim, in der Türkei eine Wohnung anzumieten und ihr werdet feststellen, wie intolerant die Türken plötzlich sein können!

    Viele Muslime fordern immer Toleranz in europäischen Ländern, sind aber selbst alles andere als tolerant oder ökumenisch im Sinne der Anerkennung anderer Religionen. Selbst in der Türkei outen sich Nichtgläubige in den seltensten Fällen, geben höchstens an, sie wären Aleviten.

    Die Muslime in Europa planen langfristig. Hört man den besonders frommen Vertretern genau zu, so ist ihr Ziel klar die Islamisierung Europas. Nicht mit Gewalt, sondern unter Ausnutzung unserer liberalen Gesetzgebung und ihrer geburtenstarken Mitglieder. Ob es 20 oder 150 Jahre dauert, ist dabei unwichtig, es zählt alleine die beständige Ausbreitung des Islam, die Missionierung Einheimischer zählt genau so dazu, wie der Bau von Moscheen mit Minaretten.

    Wäre ich Schweizer, hätte ich auch gegen die Minarette gestimmt. Der Islam steht eben nicht nur für eine friedliche Religion, sondern auch für Intoleranz anderen gegenüber, ein archaisches Gesellschaftssystem, insbesondere der mangelnden persönlichen Freizügigkeit gegenüber Frauen und Mädchen, sowie völlig andere Wertvorstellungen.

    Wie man auch in Deutschland sieht, beugen wir uns mehr und mehr den Vorstellungen von Muslimen. Sei es Sport- und Schwimmunterricht für Mädchen, Nichtteilnahme an Schulveranstaltungen, wie Klassenfahrten, Beträume für Schüler, Zwangsverheiratungen und vieles mehr. Mir missfällt das massiv und ich bin gegen eine Ausbreitung muslimischer Vorstellungen in Europa.

    Jegliche Kritik seitens muslimischer Staaten an dem Schweizer Volksentscheid würde ich unter Hinweis auf die eigene Intoleranz dieser Staaten zurück weisen!
  • freefloating

    Ich stimme Dir zu.
    Erstaunlich eigentlich dass nur die SVP und die Schweizer Demokraten [alt NA]
    von allen Parteien das Richtige vorgeschlagen haben.

    Gem.Radio Regenbogen wollen die Verlierer nun Rechtsanwälte einschalten um dem Souverän das Ganze als absurdum zu verkleckern,Begründung Rassismus und so.

    Wenn ich das so höre :rot:
    Erinnere mich noch an die Aussage eines Politikers in Germany,kurz nach der früheren Volksabstimmung ...EU ja oder nein.
    Er sagte das Schweizer Volk sei "dump":löl:
  • Zitat SpinnHirni:" Gem.Radio Regenbogen wollen die Verlierer nun Rechtsanwälte einschalten um dem Souverän das Ganze als absurdum zu verkleckern,Begründung Rassismus und so."

    Hallo SpinnHirni, wenn es tatsächlich so weit käme, dass irgendwelche schlechten Verlierer vor den europäischen Gerichtshof gehen würden, dann würden sie sich ins eigene Fleisch schneiden. Das würde ja die Stimmung nur noch mehr aufheizen und wäre einer guten Integration von Muslimen in der Schweiz überhaupt nicht dienlich.Leider gibt es viele Menschen, die nicht über den Tellerrand hinausdenken und immer noch vom Weltfrieden träumen. Die Radikalen freuen sich über diese Naivität und lachen sich ins Fäustchen! Gruss freefloating
    Carpe diem - pflücke den Tag!

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von freefloating ()

  • freefloating schrieb:


    Leider gibt es viele Menschen, die nicht über den Tellerrand hinausdenken und immer noch vom Weltfrieden träumen. Die Radikalen freuen sich über diese Naivität und lachen sich ins Fäustchen! Gruss freefloating


    Genau, hier braucht man nur in unser (noch) Land schauen.
    Die Regierung kuscht und will es nicht wahrhaben.

    Daher hat das kleine Land meine vollste Zustimmung und hat Stärke gezeigt.
    Es war ein Bürgerentscheid und so muss sich die Regierung daran halten.

    Hier könnten wir uns eine große Scheibe "Selbstbestimmung" abschneiden.
  • Neuling_1 schrieb:

    Daher hat das kleine Land meine vollste Zustimmung und hat Stärke gezeigt.

    :löl:
    Verbote in Form einer weitgehend unreflektierten, "nationalizierten" Bauverordnung per Volksabstimmung sind also ein Zeichen von Stärke?...*grübel* ;)
    Gälte das übrigens reziprok auch für die diversen "Minarette" z.B. einer UBS oder Credit Suisse, national wie international?

    Wo werden hier nebenbei "Zeichen" gesetzt bzw. verhindert.

    Der (nationale wie religiöse) Symbolismus scheint wohl immer noch (bzw. eher wieder verstärkter) rationales Denken zu ersetzen ;)

    Wer hier einem oder gar mehreren "Türmen" (wiedermal) mehr Bedeutung zumisst,
    als ihnen eigentlich zu käme,
    zeigt m.M.n. nur eins überdeutlich und eher auf peinliche Art:

    Angst
    vor (konstruktiven) Auseinandersetzungen über nachbarschaftliche Inhalte und Beziehungen
    und auch die Simplifizierung vieler globaler Probleme,
    wie z.B. auch die der zunehmenden Überfremdung auf einem Globus der wachsenden Völkerwanderungen.

    Wieso erinnert mich dies Ganze wieder iwie eher an den Streit über Nachbars Gartenzaun oder z.B. die überhängenden Äste eines "viel zu hohen" Baums nebenan.

    "Denk(t) mal"

    muesli :)

    PS.
    Zumindest der "Applaus" dubioser "Bewegungen" wie
    Wilders PVV in den Niederlanden,
    der französischen Front National, der italienischen Lega Nord
    u.a.m. sollte eigentlich doch vorher schon stutzig gemacht haben.
    Worin unterscheidet sich dieses Verhalten denn von so manchen Verboten von Kirchenbauten in diversen dubiosen islamischen Staaten?
    Genau ;)
    Lediglich ein Zeichen (vorsichtig ausgedrückt) von Borniertheit
    oder der Devise: Gleiches mit Gleichem...
    Weia

    PPS
    Übrigens...
    Da wird nicht nur hier in einem anderen thread über EINEN Mauerfall diskutiert und sich teils sogar lobend geäußert,
    währenddessen weltweit vermehrt neue Mauern, z.B. real in:
    - Jerusalem/Westbank
    - Grenze Mexiko/USA
    - Grenzen der EU in Merida etc.pp
    und virtuell jetzt also auch in der Schweiz neu aufgebaut werden.

    Schöne neue Welt

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von muesli ()

  • Es war ein Bürgerentscheid und so muss sich die Regierung daran halten.


    "daran halten"
    machen sie aber nicht immer.Ich erinnere mich da noch an die Volksabstimmung zur Einführung der "Sommerzeit" Damals hatte das Volk auch nein gesagt.

    Als kleiner Junge hatte ich mal ein Verständnisproblem.....das war so ziemlich genau vor einem halben Jahrhundert....da habe ich meinen Papa mal was gefragt wegen einem Entscheid der unser Bundesrat damals gefällt hatte.
    Kopfschüttelnd...aber nicht wegen meiner Frage,meinte er:
    "Studiert sind die schon...aber intelligent halt immer noch nicht"
    Und da hat sich bis heute leider nichts geändert.

    Neuling_1
    Wenn ich so dein Zweirad anschaue....fällt mir auch noch was ein :D
    Unser noch Bundesrat Leuenberger wollte mal die Höchstgeschw. von Motorrädern auf 80 KMh begrenzen.
    Als Zweiradpilot habe ich mich damals grauenhaft aufgeregt.
    Motos auf der Autobahn mit 80 KMh.....LKW`s aber mit 88 KMh.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von SpinnHirni ()

  • Das is ein Zeichen, was die Menschen im Land, wo sie leben und ihre Steuern zahlen, noch was zu sagen haben.
    BRD (die Poilitik) lässt keine Volksentscheide zu. Für das Volk entscheiden gewählten Vertreter.
    Scheindemokratie und Heuchlerei.
    Politik: keine Minarette = keine Aufträge (zuletzt die Bahn in Katar), aber für Afghanistan dürfen wir ohne weiteres zahlen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von pupsi ()

  • @muesli
    Lieber muesli, da muss ich dir nun für einmal widersprechen. Der Volksentscheid hat weder mit Borniertheit noch mit Nationalismus zu tun. Es ging schlicht und einfach darum, einen Grenzstein zu ziehen. Das muss man in der Kindererziehung auch ab und zu tun. Es gibt so einen schönen Spruch: Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht! Der Spruch ist natürlich nicht auf dich gemünzt, er trifft aber den Nerv der Zeit. Die Tatsache, dass Rechtsparteien aus diesem Volksentscheid Kapital schlagen wollen ist zwar traurig, hat aber nichts mit dem Inhalt dieses Entscheids zu tun. Wäre die Initiative verworfen worden, so hätten die Linken gejubelt. So nebenbei, wir brauchen keine Mauern in der Schweiz, auch keine virtuellen :), wir haben eine gute Streitkultur. Was das Ausland denkt ist für die Politiker ein Problem, aber nicht für die Bürger!
    Gruss freefloating
    Carpe diem - pflücke den Tag!

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von freefloating () aus folgendem Grund: Rechtschreibung / Inhalt

  • Ich halte das Verbot auch für sinnvoll und hätte, wenn ich in CH leben würde, auch für das Verbot gestimmt.

    Europa ist (und bleibt hoffentlich noch lange) ein größtenteils christlich geprägter Kontinent. Wenn nun "irgeldwelche" Minderheiten daherkommen und wollen Bauwerke aufstellen, damit kein Glaubensbrüder vergisst zu beten... wodurch auchnoch andere Leute gestört werden können, bin ich der Meinung ist Schluss.

    Niemand verbietet ihnen, ihre Religion auszuüben, aber in gewisser Weise ist ein solches Konstrukt auch eingriff in die Kultur. Und die ist nunmal christlich!
    Ein jeder kennt es wohl, dass die Kirchenglocken um 12Uhr geläutet werden... kann sich jemand vorstellen, dass ich 10 Jahren ein kleines Kind zu einem sagt "Die Muslime wurden heute schon zwei mal zum Gebet gerufen, Zeit fürs Mittagessen"?

    Wenn die Bauwerke jedoch nur zur Repräsentation aufgestellt werden ist die Frage... was will man damit erreichen? Einen Nutzen haben diese Türme ja dann wirklich nicht, außer dass damit versucht wird Einfluss zu nehmen auf unsere europäische Kultur.

    Wie Faehnrich bereits schrieb, wir Christen dürfen ja nichtmal eine kleine Gemeide bzw Kirche in einem islamischen Land errichten, die nun wirklich kein großes Aufsehen erregen würde. Warum sollen wir dann Muslime Bauwerke errichten dürfen, die einzig und allein der Repräsentation und dem Einfluss auf die Kultur dienen?


    mfg Undeath


    //edit: @ pupsi: is zwar Off-Topic, aber ich stimmt dir voll und ganz zu!
    "General, der Mensch ist sehr brauchbar. Er kann fliegen und er kann töten.
    Aber er hat einen Fehler: Er kann denken." - Brecht
    I Don't smoke, I don't drink, I don't fuck! At least I can fucking think!

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von undeath ()

  • Faehnrich schrieb:


    Zudem ist in vielen muslimischen Staaten der Bau von nicht-muslimischen Glaubenshäusern verboten. Selbst in der Türkei dürfen christliche Gemeinschaften, wie die griechisch-orthodoxe Kirche, deren Zentrum immer noch Istanbul (= Konstantinopel) ist, keine Bankkonten einrichten, keine Mietverträge abschließen und erhalten keine Baugenehmigungen. Die Ausbildung von Priestern ist schlichtweg verboten. Zwar gibt es in Istanbul, historisch bedingt, sehr viele alte Kirchen, die allermeisten davon sind aber verfallen oder werden nicht-religiös genutzt. Versucht mal, als Christ oder wenigstens Nicht-Muslim, in der Türkei eine Wohnung anzumieten und ihr werdet feststellen, wie intolerant die Türken plötzlich sein können!

    Woher weißt du das mit den wohnungen ??? ...wolltest mal selbst eins Mieten? oder woher nimmst du es dir das zu behaupten das es in der Türkei (immer dieser v-gleich mit der Türkei) keine neuen Kirchen gebaut werden GuGsTu hier die neue Sankt Antonius von Padua Kirche in Istanbul 2009 gebaut ---> Christliche Kirchen in der Türkei unUnd es werden immer mehr allein in Antalya gibt es über 200 Kirchen googelt mal nach und lesen:read: nicht immer alle in gleiche Topf packen.

    Ps: Allein letztes Jahr bei meinem Alanya Urlaub habe ich 8 DEUTSCHE FAMILIEN kennengelernt die dort ein HAUS oder eine Wohnung besitzen und die zu mir meinten das allein in einem Deutschen Kindergarten fast 100 Deutsche Kinder dort angemeldet sind. Und sie haben auch eine Kirche wo sie in aller Ruhe hingehen können ohne das jemand sie belästigt sogar ganz im gegenteil sagen die , sonst wären wir gar nicht hierhergezogen.


    Bei den Kirchen in der Türkei werden die Glocken ja auch nicht entnommen. Ein Minaret gehört zu einer Moschee, so wie bei einer Kirche, der Kirchturm

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von yido ()

  • Hallo yido
    Diese Toleranz mag vielleicht in Istanbul oder den spezifisch touristischen Gebieten zutreffen, aber ganz sicher nicht in den südlichen Islam-Hochburgen. Im Grundsatz hat Faehnrich recht - Christen werden leider auch noch in der Türkei (die ja zur EU möchte!!!!) verfolgt und schickaniert - mancherorts sogar getötet, das wurde unlängst auf seriösen deutschen TV-Sendern gezeigt. Aber es stimmt, dass man nicht pauschalisieren darf. Gruss freefloating
    Carpe diem - pflücke den Tag!
  • Mir ist es hier bei der Frage egal, was in der Türkei los ist.

    In der Schweiz ist eine demokratische Entscheidung gefallen. Die Mehrheit der Bevölkerung ist dagegen. Und nun hoffe ich, dass sich die Politik dran hält, auch wenn es den Weltverbesserern nicht gefällt.

    Tja, so funktioniert nun mal die Demokratie. :D
  • Hallo,
    die kleine Schweiz ist wieder einmal einen Schritt voraus, nur wir "lieben" Deutschen schauen verwundert.
    Ich selbst lebe seit über 8 Jahren als Deutscher in Spanien. Auch hier leben viele Moslems.Nur werden hier keine Minarette oder Moscheen gebaut. Die Spanier gelten als tolerant, setzen aber Grenzen.
  • McKilroy schrieb:

    In der Schweiz ist eine demokratische Entscheidung gefallen. Die Mehrheit der Bevölkerung ist dagegen.
    Cool. Lasst uns heute über die Religionsfreiheit diskutieren, morgen über das Recht auf körperliche Unversehrtheit :eek:

    Und wer hier immer mit "jaja, in ultra-islam-Ländern gibt es auch keine Kirchen" kommt:
    Wir sind (trotz pädophiler Holocaustleugner) kein ultraradikaler Kirchenstaat. Wie gesagt, der Libanon hat Kirche neben Moschee stehen und es klappt.
    Unser gemeinsames Leben heißt Offenheit, Herzlichkeit, Freundschaft, Mut zum Widerstand und der Glaube, dass es immer besser wird.
    Wer so offen ist, muss Fragen stellen, kann lebensverachtende Verhältnisse nicht akzeptieren sondern muss sich wehren, muss kämpfen gegen die, die das Leben verachten und die, die davon profitieren!
  • toll wäre, wenn du als Threadersteller hier eine Umfrage machen könntest, wie die User hier stimmen würden!

    Nachdem auf einer Page einer deutschen Zeitung nach 43'000 Stimmen 83% dafür waren bin ich überzeugt, dass eine ähnliche Initiative auch in Deutschland, Österreich, Holland, usw. ziemlich klar angenommen werden würde.

    Deutliches Zeichen an die Regierung(en), dass die Bürger mit der aktuellen Lage und der grossen Toleranzpolitik nicht zufrieden sind.


    Und bezüglich Islam: Der Islam anerkennt die Menschenrechte NICHT! Der Islam und somit auch die Politik und die Struktur des Staates richtet sich nach dem Koran und nicht nach einer Verfassung
    => Problem bei der Integration der Türkei in die EU

    Es gibt Sonderregelungen... aber ja...

    Und für Muslime sind Frauen in der Schweiz, die kein Kopftuch tragen, die arbeiten gehen wie die Männer, etc. minderwertige Frauen.

    Ausserdem herrscht im Islam keine Religionsfreiheit. Christen werden zwar toleriert, jedoch gibt es wahrscheinlich keinen einzigen Bürger (dort als Muslim geboren), der danach zum Christentum konvertierte.
    Diese Leute sind wahrscheinlich schneller tot als die über die Grenze fliehen könnten.

    Umgekeht: kein Problem. Viele Deutsche, Schweizer, usw. konvertieren zum Islam.



    Aber diese Diskussion bringt eh nix, solange Religion = Religion ist.
    Diskussionsbereitschaft wäre gefordert, Gegenseitigkeiten, Toleranz, und wie gesagt, von beiden Seiten, insbesondere aber müsste sich der Islam öffnen.
    Copyright for everything by Chicken3gg
  • Giralda schrieb:

    Ich selbst lebe seit über 8 Jahren als Deutscher in Spanien. Nur werden hier keine Minarette oder Moscheen gebaut. Die Spanier gelten als tolerant, setzen aber Grenzen.

    Tja ;)
    Man merkt deutlich, dass Du als Deutscher geographisch zwar in Spanien wohnhaft bist.
    Aber ein wenig mehr kulturelles Wissen um die iberische Geschichte würde auch Dir bei einer intensiveren "Integration" eventuell "helfen"...
    Ähnlich, wie es nebenbei völlig zu Recht auch von hiesigen Migranten gefordert wird.
    Sowohl in Sevilla, Huelva, Murcia Granada und an weiteren Orten stehen alte Moscheen und Synagogen.
    Sie wurden nur dort im Zuge der Vertreibungen der Muslime (1614) und der jüdischen Sephardim (1531) in christliche Kirchen um gewidmet.
    Ebenso, wie dies in so manchen islamisch kontrollierten Gebieten im nahen Osten auch geschah und auch heutzutage überall auf der Welt wieder "Mode" wird.

    Pupsi schrieb:

    BRD (die Politik) lässt keine Volksentscheide zu

    Bitte etwas differenzierter dazu informieren ;). Volksentscheide sind auch hierzulande möglich. Wenn auch unter anderen und erschwerten Bedingungen.

    @ freefloating ;)
    Nichts gegen Volksentscheide, deren (jetzt) gültiges Votum und auch gegen das Setzen von deutlichen Zeichen des Widerstandes gegenüber Anderen.
    Nur bedingt dies für mich im Vorfeld auch eine differenzierte Betrachtungsweise des jeweiligen Themas und vor allem auch eine klare Zielsetzung dessen, was man damit zu erreichen versucht.

    Geht es hier also nur um einzelne (unliebsame) religiöse Symbole
    oder eher um ein weiter reichenderes Zeichen der Ausgrenzung Andersdenkender/-gläubiger?

    Die Diskussion um gerade dieses Thema lässt mich inzwischen eher an der wirklich guten Streitkultur der Eidgenossen ein wenig zweifeln ;)
    Denn die Tragweite und auch dahinter versteckte Intentionen sind bei vielen Schweizern wohl im Vorfeld nicht allzu genau betrachtet worden.
    Missverständnisse und zukünftige Verhärtungen sind damit wohl eher vorprogrammiert.
    Und das kritisiere ich hier eben deutlich ;)

    Nun gut, ich denke und hoffe, weiterführende Themen dazu werden jetzt hoffentlich wohl noch nachgeholt.
    Denn mit diesem Entscheid wird ja weder eine weitere Immigration "Fremder" verhindert, noch deren wirkliche Integration befördert.
    Eher wird hiermit stigmatisiert, ausgegrenzt und auch neue Feindbilder befördert, anstatt vllt. besser jeweils im Einzelfall auf kommunaler Ebene zu überzeugen und dann gemeinsam zu entscheiden.

    Zudem...
    Mit der jetzigen Form handelt man damit ja keinen Deut besser als die zurecht kritisierten (anderen, islamischen) "Hetzer" in deren Ländern.

    Für mich hat dies übrigens rein gar nichts mit Links oder Rechts (das sind eher blöde Simplifizierungen), sondern mit Aufklärung, Toleranz und Überzeugungsarbeit zu tun.
    Ich bin heutzutage auch mancherorts gegen neue monströse Kirchen-, Bank- oder andere Repräsentationsgebäude, die ja eher als jeweilige Machtsymbole herhalten müssen und dabei aber kaum Rücksicht auf Belange anderer "Einwohner" nehmen.

    Nein,
    wenn einmal Grenzen gesetzt werden sollen, (wofür ich übrigens immer gerne bereit bin, wenn diese nachvollziehbar kommuniziert und auch durch zu setzen sind)
    muss man sie auch vorab "erklären",
    also verdeutlichen, was damit erreicht bzw. verhindert werden soll.
    DAS ist mit diesem Volksentscheid ganz bestimmt nicht "klar und deutlich" erreicht worden.
    Zudem zeigt sich allein ja auch schon an so manchen hiesigen Kommentaren,
    was sich damit - so ganz nebenbei - auch noch an populistischen Zielen mit vereinnahmen lässt, auch wenn dies von so manchen Befürwortern dieses Entscheids gar nicht beabsichtigt war ;)

    lg
    muesli
  • bei einigen meinungen die man hier so lesen kann wird mir wirklich schlecht.

    ihr werft den "moslems" vor, sie seien intolerant und würden andersgläubige verfolgen bzw. nicht dulden?! macht ihr nicht mit dem verbot minarette zu bauen den ersten schritt gegen die religionsfreiheit udn vor allem die toleranz? was gibt euch, die ihr bürger eines staates ohne staatsreligion seid, das recht andere religionen einzuschränken?

    so far.

    edit:

    muesli schrieb:



    Zudem...
    Mit der jetzigen Form handelt man damit ja keinen Deut besser als die zurecht kritisierten (anderen, islamischen) "Hetzer" in deren Ländern.


    da war wer schneller
    “ WikiLeaks has probably produced more scoops in its short life than the Washington Post has in the past 30 years ”
    — The National, November 19, 2009
  • Yuri schrieb:

    macht ihr nicht mit dem verbot minarette zu bauen den ersten schritt gegen die religionsfreiheit udn vor allem die toleranz?



    Minarett bauen und Glaubensfreiheit sind zweierlei Dinge.

    Es ging in der Schweiz nicht um Glaubensfreiheit. Es ging um den Drang der Kirchen zu monumentalen Bauten.

    Demokratie bedeutet auch, nicht zu allem zustimmen zu müssen. Die Mehrheit hat auch Rechte, nicht nur die Minderheiten.


    Im Übrigen werden zum Glück auch den Kirchen Grenzen gesetzt (jedenfalls in westlichen Demokratien), wenn Menschenrechte verletzt werden. Oder sollen wieder Steinigungen von Frauen erlaubt werden, die Ehebruch begangen haben, nur weil das in den religiösen Schriften so steht?

    Von daher sind wir sogar gezwungen, Religionen einzuschränken.


    Religionsfreiheit ja, aber nicht um jeden PReis. Es gibt Menschenrechte, die über der Religionsfreiheit stehen.
  • und weshalb verbieten wir nicht auch den bau von kirchen? und wieso reißen wir nicht gleich diese schrecklichen monumentalen kathedralen ab?

    wenn es der einen religion gestattet ist kirchen zu bauen, so sollte jede andere auch das recht haben ihr eigenen pendants dazu zu errichten.

    @mc.kilroy
    "Es gibt Menschenrechte, die über der Religionsfreiheit stehen."
    Als da wären? welches menschenrecht wird denn durch den baun von moscheen eingeschränkt? das recht auf schutz vor fremden im eigenen land?
    “ WikiLeaks has probably produced more scoops in its short life than the Washington Post has in the past 30 years ”
    — The National, November 19, 2009
  • Zitat muesli: "Nun gut, ich denke und hoffe, weiterführende Themen dazu werden jetzt hoffentlich wohl noch nachgeholt.
    Denn mit diesem Entscheid wird ja weder eine weitere Immigration "Fremder" verhindert, noch deren wirkliche Integration befördert.
    Eher wird hiermit stigmatisiert, ausgegrenzt und auch neue Feindbilder befördert, anstatt vllt. besser jeweils im Einzelfall auf kommunaler Ebene zu überzeugen und dann gemeinsam zu entscheiden."

    @muesli: Lieber muesli, es ist wirklich schade, dass du nicht die Schweizer Tagesschau vor einer halben Stunde gesehen hast. Wäre dies nämlich der Fall gewesen, so wüsstest du jetzt, dass die Parlamentarier in Bern scheinbar ein wenig begriffen haben, dass sie dieThemen Islam und Integration nicht länger ignorieren können. Es braucht eine Diskussion, die hat übrigens schon während des Abstimmungskampfes stattgefunden. Es wurde sehr respektvoll, aber mit harten Bandagen gekämpft. Ja, wir haben immer noch eine gute Streitkultur und ich bin dankbar für unsere direkte Demokratie. Nur sie erlaubt es uns, den "Vögten" ab und zu die Flügel zu stutzen. Ja, wir haben dem Islam in Helvetien Grenzen gesetzt. Nein, wir haben die Religionsfreiheit nicht angetastet und hetzen auch nicht gegen Muslime, noch verfolgen wir sie!!!!!!!! Dafür braucht es Unterscheidungsvermögen. Ja, es geht um Anpassung und Integration, wenigstens bis zu einem gewissen Grad.

    Ich könnte eine Wette abschliessen, dass dieselbe Abstimmung in unseren Nachbarländern ähnlich ausfallen würde. Auch dort ist die Kluft zwischen Volk und Regierung sehr gross. In Freundschaft - freefloating :)
    Carpe diem - pflücke den Tag!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von freefloating ()

  • Yuri schrieb:

    "Es gibt Menschenrechte, die über der Religionsfreiheit stehen."
    Als da wären?


    Zum Beispiel das Recht auf körperliche Unversehrtheit.

    Das Recht auf Meinungsfreiheit.

    Das Recht auf Selbstbestimmung.

    Eigentlich die grundlegenden Menschenrechte. ;)



    freefloating schrieb:

    Nein, wir haben die Religionsfreiheit nicht angetastet und hetzen auch nicht gegen Muslime, noch verfolgen wir sie!!!!!!!! Dafür braucht es Unterscheidungsvermögen.


    So ist es.