Über den Sinn und Zweck von Volksentscheiden und das Demokratieverständnis

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  • Konradin
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  • Über den Sinn und Zweck von Volksentscheiden und das Demokratieverständnis

    Über den Sinn und Zweck von Volksentscheiden und das Demokratieverständnis darüber Diskutierender muß eigentlich nicht viel gesagt werden, so dachte ich bisher. Diese Meinung war wohl etwas übereilt und fahrlässig.

    Der Sinn und Zweck eines Volksentscheides ist es wohl, eine Mehrheit zu bekommen, die letztendlich dazu dienen soll, das geltende Recht im Sinne dieses Mehrheitsbeschlusses zu verändern. Weder ist ein Volksentscheid eine reine Abstimmung, die nur dem Zweck dient, Positionen abzustecken oder gar statistische Lücken zu füllen, noch ist sie ein geeignetes Instrument, bisheriges Recht auszuhebeln, sondern lediglich eines, dieses in die gegebene Richtung zu korrigieren.

    Ich möchte mich hier nicht direkt auf einschlägige Gesetzestexte beziehen, zumal diese sich in den einzelnen Ländern zumindest im Detail unterscheiden. Außerdem habe ich keine Lust, für euch der Fundstellensammler zu sein. Es reciht mir, meine Meinung auszudrücken und sie gelegentlich auch zu belegen. Wer keine Ahnung hat und etweder zu blöd oder aber auch nur zu faul ist, z.B. google zu benutzen, hat sich beileibe nicht an das beliebte Nuhr-Zitat zu halten (denn wenn ich dies fordern würde, dann würde mir dies sogleich als undemokratisches Verhalten unterstellt. Also, Schwachköpfe aller Welt vereinigt euch und diskutiert fleißig mit! Wo kämen wir hin, wenn die sachlich Diskutierenden in der Mehrheit wären, nicht auszudenken, es käme einer Kapitulation des Verstandes vor der Konvention gleich und der Spaßfaktor ginge gegen Null.

    In einem anderen Thread las ich, daß die Unterstellung, Pro-Wähler seien un- oder falsch informiert folgerichtig impliziert, daß derjenige, welcher dies feststellt, Wahlentscheidungen in kein(st)er Weise akzeptiert. Oder anders ausgedrückt: wenn man feststellt, daß gewisse Teile der Wähler un- oder mangelhalft informiert sind (ich nehme einmal an, daß dies in der Praxis durchaus vorkommen kann und keineswegs pauschal auszuschließen ist), dann steht auch automatisch fest, daß man dies nicht akzeptiert. Sorry, aber solch einen immensen Verlust des Realitätssinns hätte ich nicht einmal meiner seligen Frau Großmutter zugetraut. Es gibt viele Dinge im Leben, die man akzeptiert, wenngleich man sie keinesfalls gut finden muß. Ich akzeptiere die gegenwärtige Regierung auch, wenngleich ich sie weder gewählt habe, noch irgendwie gutheiße. Dennoch akzeptiere ich sie.

    Demokratie heißt nicht, um jeden Preis Mehrheiten hinterherzulaufen. Wenn es pauschal um Mehrheiten ginge, das Rad wäre wohl immer noch nicht erfunden worden und wir würden noch in Höhlen leben. Nicht alles lässt sich mit Mehrheiten regeln. Wenn es nach uns ginge, wir würden Unglücke abschaffen und Naturkatastrophen, indem wir sie überstimmen. Ab wann darf ein Tsunami kein Unheil mehr anrichten, reicht dazu eine einfache Mehrheit oder müssen es mindestens zwei Drittel sein?

    Stimmen wir doch einfach mal darüber ab, ob wir die Finanzkrise haben wollen oder nicht. Wenn 90 Prozent oder mehr gegen die Krise sind, dann schaffen wir die ab. Sozusagen per Erlass. Und am besten die Steuern gleich mit. Kein Mensch mag freiwillig Steuern zahlen, zumindest die Mehrheit will es nicht. Also schaffen wir die Steuern ab, allesamt.

    Anschließend stimmen wir darüber ab, ob wir Urlaub wollen oder Bildung. Will die Mehrheit Urlaub, dann machen wir die Schulen und Universitäten dicht und fahren alle zusammen weg. Am besten in die Türkei. Dort ist schließlich alles 'all inclusive' und wenn wir wirklich ALLE dort antanzen, dann sind wir sogar dort die Mehrheit. Demokratischer geht es wirklich nicht mehr.

    ...und Deutschland ist endlich leer.
  • Konradin schrieb:

    daß derjenige, welcher dies feststellt, Wahlentscheidungen in kein(st)er Weise akzeptiert.


    Derjenige, der behauptet, dies festgestellt zu haben, ist einfach nur größenwahnsinnig. Zu behaupten, man könne beurteilen, welche Entscheidungsgrundlage mehrere 100 000 Schweizer gehabt haben, ist einfach nur vermessen (passt aber irgendwie zu dem Verhalten von zwei, drei Leutz hier). ;)


    Dies zur Klarstellung.

    Der Rest deines Aus******s ist so flach, dass sich kein Kommentar lohnt.

    Das Ganze sollte ins Off-Topic verschoben werden.


    Schade, dass man scheinbar auch über wichtige Dinge mit einigen Leutz nicht sinnvoll diskutieren kann.
  • Konradin schrieb:

    Ü.................Demokratie heißt nicht, um jeden Preis Mehrheiten hinterherzulaufen. Wenn es pauschal um Mehrheiten ginge, das Rad wäre wohl immer noch nicht erfunden worden und wir würden noch in Höhlen leben. Nicht alles lässt sich mit Mehrheiten regeln. Wenn es nach uns ginge, wir würden Unglücke abschaffen und Naturkatastrophen, indem wir sie überstimmen. Ab wann darf ein Tsunami kein Unheil mehr anrichten, reicht dazu eine einfache Mehrheit oder müssen es mindestens zwei Drittel sein?

    Stimmen wir doch einfach mal darüber ab, ob wir die Finanzkrise haben wollen oder nicht. Wenn 90 Prozent oder mehr gegen die Krise sind, dann schaffen wir die ab. Sozusagen per Erlass. Und am besten die Steuern gleich mit. Kein Mensch mag freiwillig Steuern zahlen, zumindest die Mehrheit will es nicht. Also schaffen wir die Steuern ab, allesamt.

    Anschließend stimmen wir darüber ab, ob wir Urlaub wollen oder Bildung. Will die Mehrheit Urlaub, dann machen wir die Schulen und Universitäten dicht und fahren alle zusammen weg. Am besten in die Türkei. Dort ist schließlich alles 'all inclusive' und wenn wir wirklich ALLE dort antanzen, dann sind wir sogar dort die Mehrheit. Demokratischer geht es wirklich nicht mehr.

    ...und Deutschland ist endlich leer.
    Wenn mindestens 90% der Bevölkerung einen IQ unter 20 hätte würde ich dir Recht geben. Ich gehe aber mal davon aus, das der Durchschnitts IQ wesentlich höher liegt und sich damit deine Aussage als :depp: herausstellt. In der Schweiz sind auch schon die Mwst. und andere Steuern durch einen Volksentscheid erhöht worden. Der Unterschied liegt nur darin, das die Herrn Politiker vernünftig erklären müssen wofür das Geld gebraucht wird.

    Meik
    Geben ist besser als nehmen!!!

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Meik ()

  • McKilroy schrieb:

    Das Ganze sollte ins Off-Topic verschoben werden.

    Von mir aus, jeder so, wie er will.

    Übrigens habe ich nicht behauptet, daß ich könne die Entscheidungsgrundlage mehrerer Hunderttausend Schweizer zu kennen. Sorry, aber ich bin nicht gewillt, den schon gesagten Käse im 'Schweizer Thread' gebetsmühlenartig weiterzuleiern. Wenn mir daran läge, dann hätte ich mich nicht aus jeder unsäglichen 'Diskussion' ausgeklinkt.

    Weder sprach ich explizit von der Schweiz noch von diesem gewissen Volksentscheid, noch habe ich mich ausdrücklich auf diesen Fall bezogen. Sprechen wir einmal von einem rein hypothetischen Fall, daß Wähler, die keinerlei Ahnung haben, über etwas entscheiden wollen. Oder hann jemand stichhaltig belegen, daß so etwas nicht vorkommen kann?

    Ich jedenfalls habe diesbezüglich schon einiges erlebt. Zum Beispiel damals in Frankfurt, als einige Leute sich beinahe wegen der Hamburger Bürgerschaftswahl die Köpfe einschlugen. Dumm nur, daß einer der Oberschreihälse sogar zugab, nicht einmal zu wissen, wo Hamburg überhaupt genau liegt. Aber darüber mitdiskutieren und am besten noch mitentscheiden wollen, dazu war er sich nicht zu schade.

    Mein Beispiel mit Urlaub statt Bildung war vielleicht etwas drastisch gewählt, Meik, aber ich bin dennoch guter Dinge, daß man selbst mit solchen (in meinen Augen schwachsinnigen) Thesen mehrheiten finden würde. Natürlich kann es in der Praxis nicht funktionieren. Aber wenn man die Leute nur lange genug emotionalisiert, dann wird das Ergebnis schon stimmen. Zumindest das Ergebnis der Wahl.

    Ach bevor ich's vergesse:

    McKilroy schrieb:

    Schade, dass man scheinbar auch über wichtige Dinge mit einigen Leutz nicht sinnvoll diskutieren kann.

    Das hast du aber schön gesagt. Was glaubst du, warum ichausgerechnet das Thema 'Demokratieverständnis' thematisiert habe? Wahrscheinlich nur just for fun.

    Gruß Konradin
  • Wenn man davon ausgehen sollte, dass ein hoher Prozentsatz der Wahlberechtigten gar nicht weiß, über was er da abstimmt, dann unterstelle ich einfach mal, dass eine Menge der wählenden Bürger bei einer Bundes- oder Landtagswahl die Wahlprogramme und Intentionen der einzelnen Parteien gar nicht oder nur sehr bruchstückhaft kennt.

    Trotz nie da gewesener Informationsvielfalt scheinen immer weniger Menschen sich für Politik zu interessieren. Schon auf Kommunalebene wird nicht selten ein Bürgermeisterkandidat gewählt, der am smartesten auftreten kann und den Bürgern Honig ums Maul schmiert.

    Nichtsdestotrotz müssen demokratisch erzielte Ergebnisse akzeptiert werden. Zumindest, solange Gesetze dabei nicht verletzt werden! Schließlich kann man keinen IQ-Eingangstest für die Berechtigung zur Ausübung des aktiven Wahlrechts verlangen!
  • Konradin schrieb:

    Weder sprach ich explizit von der Schweiz noch von diesem gewissen Volksentscheid, noch habe ich mich ausdrücklich auf diesen Fall bezogen. Sprechen wir einmal von einem rein hypothetischen Fall, daß Wähler, die keinerlei Ahnung haben, über etwas entscheiden wollen. Oder hann jemand stichhaltig belegen, daß so etwas nicht vorkommen kann?


    Naja, oben hast du dich schon auf den anderen thread bezogen - lese deinen post noch einmal.

    Aber egal.

    Der zweite Teil deiner Aussage macht ja nicht so richtig Sinn, oder? Klar können wir von einem rein hypothetischen Fall sprechen, bei dem die Wähler überhaupt keiner Ahnung haben, über was sie entscheiden. Wie soll das aussehen? Die Wähler werden zur Wahlurne gebeten und machen da Kreuze auf einem anonymen Zettel, auf dem nicht steht, worum es geht? Macht es Sinn, über sowas zu reden???

    NOrmalerweise ist es doch so, dass die Leutz schon wissen, worüber sie abstimmen sollen. Und die Leutz haben auch eine Meinung zu dem Thema, sonst würden sie wohl kaum zur Abstimmung gehen.

    Hypothetisch kann man alles annehmen und die Frage nach einem stichhaltigen Beweis des Gegenteils bei einer hypothetischen Annahme ist in meinen Augen (sorry für den Ausdruck) Schwachsinn.

    Konradin schrieb:

    Ich jedenfalls habe diesbezüglich schon einiges erlebt. Zum Beispiel damals in Frankfurt, als einige Leute sich beinahe wegen der Hamburger Bürgerschaftswahl die Köpfe einschlugen. Dumm nur, daß einer der Oberschreihälse sogar zugab, nicht einmal zu wissen, wo Hamburg überhaupt genau liegt. Aber darüber mitdiskutieren und am besten noch mitentscheiden wollen, dazu war er sich nicht zu schade.


    Das Beispiel hinkt in zweifacher Hinsicht:

    1) Hat er wohl kaum bei der Hamburger Bürgerschaftswahl teilgenommen.

    2) Hat er sich wohl wahrscheinlich mit einer bestimmten politischen Einstellung, mit einer politischen Richtung identifiziert (Gehe mal davon aus, dass er einen bestimmten Hamburger Politiker und seine Thesen gut gefunden hat ;)). Das kann er auch dann, wenn er nicht weiß, wo Hamburg genau liegt.

    Das ist sein gutes Recht, auch wenn diese politische Einstellung nicht mit deiner übereinstimmt. ;)



    Nur noch mal so zur Erklärung:

    Ich kann z.B. das Wirken und die Aussagen Gandhis gut finden, auch wenn ich nicht weiß, wo Gandhi geboren ist, wo er genau gewohnt hat und auch wo diese Städte genau liegen, wenn ich wüßte, welche es waren.
  • Zitat Konradin: "Demokratie heißt nicht, um jeden Preis Mehrheiten hinterherzulaufen."

    Natürlich heisst es das nicht! Was glaubst du, wie oft ich schon eine Abstimmung verloren habe - vermutlich häufiger verloren als gewonnen. Trotzdem lebe ich noch und niemand hat mich, weil ich gerade einmal zur Minderheit gehört habe, fertig gemacht. Wir schützen und achten Minderheiten. Dies bedeutet im Umkehrschluss aber auch nicht, dass Minderheiten einfach eine unbegrenzte Freiheit besitzen. Wenn es nun einzelne Wähler gibt die keine Ahnung haben, worüber sie abstimmen, dann geht die Welt auch nicht unter - solche Wähler gibt es nach der Wahrscheinlichkeitsberechnung vermutlich auf beiden Seiten des Lagers :). Gruss freefloating
    Carpe diem - pflücke den Tag!
  • Man kann auch zum Erbsenzähler mutieren und jedes Beispiel solange in seine Buchstaben zerlegen, bis am Ende das herauskommt, was man will. Freilich kann man dann auch gleich mit sich selbst diskutieren.

    Ich Erwarte in einer Diskussion von meinen Diskussionspartnern nicht, daß sie den Geburtsort von Gandhi kennen, aber wenn einer von sich aus Gandhi als Beleg für etwas anführt, später aber herauskommt, daß er ihn für einen der großen Indianerhäuptlinge hält, dann weiß man doch gleich, was man von der Diskussion zu erwarten hat.

    Der Name Gandhi steht eher für eine bestimmt Methode denn für einen bestimmten Geburtsort. Manchmal zählt eben der Inhalt mehr denn die platte Anhäufung biographischer Daten.

    Noch einmal zurück zu meinem Hamburger Beispiel. Nein, es ging nicht darum, daß jemand eine bestimmte politische Einstellung eines hamburger Politikers gut fand. Es ging um die Sitzverteilung nach der Wahl und dem gewissen Herren war nicht einmal klar, daß Hamburg genauso wie Bremen eben nicht nur 'normale' deutsche Großstädte, sondern Stadtstaaten sind. Wer so wenig über Bundespolitik weiß, der sollte besser auf sein Wahrrecht zumindest bei Bundestagswahlen verzichten.

    Bevor ich hier falsch verstanden werde, ich sehe das als Empfehlung. Es ist nicht mein Ding, es ihm verbieten zu wollen. Aber bezeichnend für das Diskussionsniveau mancher Schreihälse, die keine Straßendiskussion auslassen, ist es allemale. So macht man eben hierzulande mitunter Politik.

    Normalerweise ist es so, daß die Leute zumindes glauben zu wissen, worüber sie abstimmen sollen. Aber ob die Konsequenzen der Wahl den meisten Wählern klar sind?
  • Hier weht aber ein kalter Wind durch FSB, hoffe nur das dies am Wetter liegt und nicht an dem Gemüt jedes einzelnen... ;)

    McKilroy schrieb:

    Schade, dass man scheinbar auch über wichtige Dinge mit einigen Leutz nicht sinnvoll diskutieren kann.


    Ja leider und ich finde es schade, dass man gerade bei solchen wichtigen dingen immer persönlicher wird ,dass soll doch hier und in anderen Threads kein Krähen Kampf werden.

    Ich verstehe unter Diskussion = Meinungsaustausch und nicht >ich mag dich, ich mag dich nicht <
    Hier muss keiner sich mögen oder nicht, McKilroy auch wenn ich dich schätze, kann ich die Beiträge von Konradin und muesli sehr gut verstehen, ich bin auch nicht immer ihrer Meinung, aber was wäre wenn jeder die gleiche Meinung hätte :confused:
    Dann gäbe es keine Diskussionsforen wie u.a. diese, leider gibt es Member die per du ohne Rücksicht auf andere mit dem Kopf zuerst durch die Wand gehen und sich beleidigt fühlen und verbal reagieren, wenn man nicht ihrer Meinung ist, auch wenn sie mit einem neuen Nick hier rein spazieren.

    bevor ich es vergesse
    Zitat von McKilroy: welche Entscheidungsgrundlage mehrere 100 000 Schweizer gehabt haben, ist einfach nur vermessen (passt aber irgendwie zu dem Verhalten von zwei, drei Leutz hier)


    Falls ich der dritte Leutz sein sollte :rolleyes:, dann bitte ich dich das zu lesen, was ich in diesem entsprechen Thread zu Anfang geschrieben habe. :)

    Alles andere ging nur um meine Neugier und der Islam-Hetze einer gewissen Member.


    Uludag
    Sorry, ist bissel offtopic, aber wollte mal loswerden
  • Konradin schrieb:

    ... Normalerweise ist es so, daß die Leute zumindes glauben zu wissen, worüber sie abstimmen sollen. Aber ob die Konsequenzen der Wahl den meisten Wählern klar sind?



    Das ist doch allgemein so! Überall, wo es Abstimmungen gibt, ob im Bereich Politik oder auch im Betrieb oder Verein, machen sich die Wähler ein Bild von den möglichen Kandidaten und den Zielen, die diese propagieren.

    In Irland hat man eben einfach ein zweites Mal wählen lassen in Sachen EU-Verfassung und - schwups - hatte man das gewünschte Ergebnis. De facto hatte sich am Wahlziel der Regierung bzw. der EU ja nichts geändert gehabt. Ob nun die Wähler sich überzeugen ließen oder einfach nur für dumm verkaufen, kann man kaum kontrollieren.

    Ich bin mir nicht sicher, wie so eine Abstimmung in DE ausgegangen wäre...









    ==========================================================

    sorry for off topic zu unserem Kindergarten-Member:

    Uludag schrieb:

    ...Alles andere ging nur um meine Neugier und der Islam-Hetze einer gewissen Member...


    Was willst du bewirken, wenn du mir dauernd, wie in anderen Threads, hinterher pisst? :depp:

    Ist dir langweilig? Hast du etwas beizutragen zu dem Thema selbst hier, oder geht es dir, wie allzu oft, nur darum, mich zu provozieren und dann wieder rumzujammern? Du solltest mal lernen, zu differenzieren!
  • Meik schrieb:

    In der Schweiz sind auch schon die Mwst. und andere Steuern durch einen Volksentscheid erhöht worden. Der Unterschied liegt nur darin, das die Herrn Politiker vernünftig erklären müssen wofür das Geld gebraucht wird.

    Meik
    Lieber Konradin,
    an dem was ich oben schon schrieb, sieht man den Unterschied zwischen einem "Volksentscheid" und unserer "sogenannten Demokratie". Bei einem Volksentscheid muss man dem Volk vor der Wahl genau Erklären worum es geht, bei uns werden uns sogenannte Wahlversprechen gemacht, an die sich nach der Wahl keiner mehr Erinnern will!!! :mad:

    Darum ist der Volksentscheid besser. Die Politiker erklären uns was, was nach der Wahl auch eingehalten werden muss.


    Meik :D
    Geben ist besser als nehmen!!!