Kinder haben immer Unrecht - Eltern haben immer Recht

  • Aussage

  • patzbruder5
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  • Kinder haben immer Unrecht - Eltern haben immer Recht

    Hallo Leute...

    Was sagt ihr dazu?

    Kinder haben immer Unrecht - Eltern haben immer Recht
    wenn möglich, gebt eine Begründung dazu an

    Lg
  • N0N+uLtR4 schrieb:

    Wer sagt so etwas?


    seine eltern wahrscheinlich

    @ topic : das kann man wohl kaum pauschalisieren. es wird wohl einen konkreten anlass gegeben haben, zu dem dieser ausspruch gefallen ist.

    aber auch wenn du das jetzt noch nicht verstehst, haben eltern meistens recht. dies rührt einfach aus der längeren lebenserfahrung her. früher oder später sehen dies auch die meisten "kinder" ein.
  • Da kann ich nur Zweistein zustimmen. Aber um nicht ganz nach seinem Mund zu reden, möchte ich das ganze noch untermauern: Kinder haben von vielen noch keine Ahnung, wissen nicht aus welchen Mitteln Menschen wirklich handeln. Eltern und Erwachsene haben deshalb nicht immer Recht, sondern treffen aufgrund ihrer Lebenserfahrung eher die richtigen Aussagen.
    Aber wenn Kinder mit Eltern disskutieren, geht es meist nicht um so komplexe Angelegenheiten, ich schätze meistens um Dinge, welche die Eltern meistens schon erlebt haben und daher eher darüber urteilen könnnen. (und vielleicht sogar noch Recht dabei haben)
    Von daher sage ich, dass "Kinder haben immer Unrecht - Eltern haben immer Recht" ein falsch gewählter Satz ist, für den Sinn, den deine Aufgabe im eigentlichen Sinn verfolgen soll. (Oder du machst dir Gedanken und kommst selbst darauf)
    Kinder können auch Recht haben, aber Eltern und Erwachsene können aufgrund ihres Status es den Kindern aberkennen und ihr (Un)Recht geltend machen. (Was natürlich unfair ist, macht aber manchmal Sinn. Generell aber sollte man als Gesprächspartner versuchen sich in die Lage des anderen zu verstetzen und ihn über die eigenen Gedanken aufklären)
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  • also kinder haben schon meistens unrecht, wenn es zu diskussionen zwischen kindern und erwachsenen kommt - wenn man hier überhaupt von diskussion reden kann. dies liegt meiner meinung nach aber vor allem darin, dass kinder neben mangelnder erfahrung auch mangelndes wissen haben - wissen, welches sie sich erst im laufe ihres lebens aneignen werden.

    wenn ein kind aber auf einem gebiet wissen angesammelt hat - z.b. im hobby-bereich - dann kann es auch dazu kommen, dass ein kind mal recht hat und die eltern unrecht.
    als beispiel: ein kind, welches seit seinem 5. lebensjahr begeistert sagen wir mal modellautos baut, das wird da nach sagen wir 5 jahren genug wissen haben, dass es ziemlich gut im konstruieren ist. wenn jetzt seine eltern irgend etwas machen, was dem hobby des kindes ähnelt, z.b. irgend etwas bauen, muss ja nicht mal bezug zum modellauto haben, dann kann es vorkommen, dass das kind aufgrund der erfahrung, welches es in seinem hobby gemacht hat, eine situation ganz anders einschätzen kann als seine handwerklich unbegabten eltern und entsprechend in einer situation sagen könnte: "das was ihr da macht ist zwar ganz toll, wird aber nicht funktionieren!". und damit kann es dann mit einer relativ hohen wahrscheinlichkeit recht behalten.

    du siehst also, recht oder unrecht kommt alleine daher, wie viel wissen&erfahrung man in einem gebiet hat.

    anderes beispiel wäre: tochter kocht regelmäßig mit muddi. alles kreuz und quer, die tochter lernt dabei natürlich viel übers kochen. wenn die tochter dann irgendwann mal mim vaddi kocht, weil die muddi ausser haus ist, dann kann auch hier die tochter den vater eventuell aufgrund ihrer größeren erfahrung übertrumpfen und z.b. sagen "tu mal lieber die möhrchen, schmeckt besser!" und damit recht behalten.

    letzten endes sollten kinder aber vorerst immer das, was die erwachsenen sagen, als richtig hinnehmen und ihre eigene meinung zwar äussern, sich aber nicht groß aufregen, wenn sie als schwachfug abgetan wird.

    aus eigener erfahrung von früher weis ich, dass es für ein kind - wie mich damals - nichts schöneres gibt als eine situation, wo man erwachsene darauf hinweist, dass sie gerade mist bauen mit der antwort, dem wär nicht so und sie wüssten, was sie tun... und am ende behält das kind doch recht und irgendwas geht deswegen kaputt. ;)
  • Martini schrieb:


    aber die wahrscheinlichkeit, dass eltern recht haben und kinder unrecht, ist meist viel größer;)


    Das ist ja gar nicht gefragt. In der Absolutheit der Aussage ist diese jedenfalls nicht haltbar.

    Beispiel: Wenn das Kind beobachtet, wie Mutter Ladendiebstahl begeht, es sie darauf anspricht und Mutter sagt, das wäre in Ordnung, ist die obige Regel sicherlich nicht anwendbar!
    "Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu erlassen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu erlassen."

    Charles-Louis de Montesquieu
  • Interessante Diskussion .....

    Vorgeschichte :
    Ich war Plegekind.

    Tatsache :
    Ein Erwachsener ist einem Kind immer über. Wenn jemand Erwachsenes ein Interesse verfolgt wird er es gegenüber eines Kindes duchsetzen, irrelevant ob das Kind im Recht ist.
    Stellt das Kind den Erwachsenen zur Rede ist das Kind wie logisch auch immer im Unrecht.
    Das beruht allerdings wohl auf der Annahme das die Interessen des Erwachsenen relevanter für Diesen sind als die Liebe zum Kind.

    Doch sei gesagt das beruht nur auf persönlichen Erfahrungen. Es wird von Beziehungen bestimmt die bei allen Personen anders sind.
  • sicherlich gibt es eltern die einen solchen erziehungsgrundsatz annehmen, aber zum glück ist das nicht immer so. meiner meinung nach entschiedet sich ob recht oder unrecht meist wer die besseren argumente hat und das sind so denke ich eher die erwachsenen als die kinder. ich hab es schon oft erlebt, dass eltern oder erwachsene die kinder nicht ernst nehmen, somit wird dem kind ja automatisch unrecht unterstellt. andererseits gibts zu kindern ja folgende bekannte "weisheiten"

    1. kindermund tut wahrheit kund
    2. kinder und betrunkene sagen immer die wahrheit.
  • Sicherlich eine Frage, die sich viele Jugendliche in deinem Alter stellen. Ich habe selbst einen 13jährigen Sohn und bin davon überzeugt, das er sich ständig fragt warum wir , also seine Eltern, immer alles besser wissen. Ich für meinen Teil mache das nicht um meinen Sohn zu ärgern, auch wenn er es manchmal anders sieht.
    Was für euch Teenies in dem Alter noch erschwerend dazu kommt, ist euer steigender Testosteronspiegel, ihr werdet langsam zum Mann und dann will man sich auch gegenüber den Erwachsenen beweisen und seinen Standpunkt verteidigen.
    Ich denke gerne an meine Jugendzeit zurück und sehe mich manchmal in meinem Sohn wieder, denn das gleiche habe ich ja auch durchgemacht. Was für die Eltern spricht, ist natürlich die Lebenserfahrung und wir wollen doch für unsere Kinder nur das Beste, sie vor negativen Erfahrungen bewaren.
    Wenn Du ein gutes Verhältnis zu Deinen Eltern hast, kann ich Dir nur raten auf Sie zu hören, es wird nicht zu Deinem Nachteil sein.
    Ich selbst weiß heute auch , das mein Vater fast immer richtig lag, aber ich bin auch auf die schnauze gefallen und habe mir dann voller Frust meine Fehler selbst eingestanden. Das gehört zum erwachsen werden dazu, trotzdem kann man auch aus negativen Erfahrungen positive Schlüsse ziehen.
    MFG
    oma69