Ich glaub so pauschal kann dir das niemand beantworten.

Ja, ich müsst definitiv, egal wieviel ihr verkauft, egal ob ihr Gewinn oder Verlust macht, ein Gewerbe anmelden. Wieviel und ob überhaupt was an das Finanzamt geht hängt davon ab, wie hoch euer Umsatz ist.

mfg
Yoda2003

Welche Gesellschaftsform wird angestrebt?
Welche Verträge vereinbart ihr? Wenn einer den "Betrieb" verlässt?
Wieviel Eigenkapital wird investiert, benötigt ihr Investoren, Gründungsdarlehen?
Kaufmännische Grundausbildung, Grundwissen vorhanden.
Denn die Threaderöffnung liest sich allenfalls als Idee, nicht nach Konzept.
Sonst wüsstest du welche Gesellschaftsform ihr möchtet.
Da geht sowohl eine GbR (max.17500,--) oder GmbH (Einlage) oder Mini-GmbH.

Als Zwischenhändler lebt ihr von einer Handelsspanne unter 10%.

Anmeldung erledigt das Gewerbeamt, Kosten ca. 20Euro pro Gesellschafter.
Steuerberatung wäre vorher dringend angeraten, Erstgespräch ist i.d.Regel kostenlos.

morticia schrieb:

Welche Gesellschaftsform wird angestrebt?
Welche Verträge vereinbart ihr? Wenn einer den "Betrieb" verlässt?
Wieviel Eigenkapital wird investiert, benötigt ihr Investoren, Gründungsdarlehen?
Kaufmännische Grundausbildung, Grundwissen vorhanden.
Denn die Threaderöffnung liest sich allenfalls als Idee, nicht nach Konzept.
Sonst wüsstest du welche Gesellschaftsform ihr möchtet.
Da geht sowohl eine GbR (max.17500,--) oder GmbH (Einlage) oder Mini-GmbH.


Anmeldung erledigt das Gewerbeamt, Kosten ca. 20Euro pro Gesellschafter.
Steuerberatung wäre vorher dringend angeraten, Erstgespräch ist i.d.Regel kostenlos.

Abschnitt 1 ist soweit alles richtig. Dazu aber noch ein paar Ergänzungen. Eine GbR ist eine Gesellschaft, welche auch einfach "BGB-Gesellschaft" genannt wird. Die 17.500 € stimmen nicht. Du verwechselst das mit einem Kleingewerbe. Eine BGB-Gesellschaft hat andere Wertgrenzen.

Die Mini-GmbH nennt man auch Unternehmergesellschaft. Diese ist in §5a GmbHG geregelt und wurde ermöglicht, da viele Leute, welche die Einlage der GmbH nicht leisten wollten/konnten, in die ltd "geflüchtet" sind.

Abschnitt 2:Je nach Rechtsform genügt es nicht einfach zum Amt zu gehen. Die Gründung einer Kapitalgesellschaft läuft etwas anders ab. Bei einer GmbH muss man zum Beispiel zwingend zum Notar.

Alternativ zum Steuerberater kannst du auch zum Finanzamt gehen. Fast alle dort haben ein Bürgerbüro und sind behilflich, wenn es um steuerrechtliche Fragen geht.

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Wenn ihr nur ein paar Elektrogeräte kaufen und verkaufen wollt, dann würde ich keine Kapitalgesellschaft gründen. Ist mit Kosten verbunden und lohnt sich bei eurem "vermutlich eher geringeren" Umsatz einfach nicht.

Mir sieht das von der Beschreibung eher nach einem Kleingewerbe aus. Da bedarf es keinen großen Regelungen. 17.500 Umsatz reicht?

Falls ja, ist das die richtige "Rechtsform". Falls nein, sind mehr Informationen nötig als der Eingangssatz......

Also ich persöhnloch würde am ehsten zur Unternehmer Gesellschaft tendieren.

Ihr bezahlt so ca. 100-300€ für anmeldung, Notar etc. und seid dann zumindest schonmal eine "richtige" Gesellschaft auch wenn ihr bei anderen Firmen erstmal einen schlechten Stand habt.

Dafür dürft ihr nicht vergessen das 25% eures Gewinns erstmal in die Rücklage der Gesellschaft fließen bis ihr bei ca. 25.000€ seid und dann mehr oder weniger "automatisch" zur richtigen GmBH wirst.

Btw. Hat jemand von euch schon irgendwelche verbindungen zu diesem Segment bzw wenigstens irgendetwas an BWL /VWL Ausbildung erfahren was auch immer?

Sonst habt ihr beim Elektronik-Sektor echt große Probleme überhaupt auf die Füße zukommen und der Kontakt zu den Firmen wird auch nicht gerade so Ideal sein.

Ladengeschäft und/oder Online-Verkauf?
Realistische, geplante Gewinnspanne (Gewinn pro Monat)?
...

Also etwas mehr musst du schon dazu schreiben.

Von 2000€ wollt ihr zu zweit leben.
Ihr dürft nicht vergessen dass ihr euch selbst versichern müsst!!!
Von 2000,- könnt ihr nochnichteinmal Rücklagen bilden die euch im Falle von Krankheit über Wasser halten.

Hi,

eigentlich ist es ganz einfach, wenn man einige Grundregeln beachtet. Ihr müßt auf jeden Fall ein Gewerbe anmelden. Am besten vorher ein paar Gedanken machen, was das wirklich für ein Gewerbe sein soll. Also z.B. "Onlinehandel mit Elektrogeräten aller Art".

Euer Innenverhältnis solltet ihr untereinander klären. Am günstigsten wäre eine "Gesellschaft bürgerlichen Rechts" (GBR), allerdings sollte man dann die Haftung nicht aus den Augen lassen.

Ob ihr evt. erstmal als Nebengewerbe loslegt oder als Kleinunternehmer gemäß § 19 des deutschen UStG, klärt in der Regel ein erstes kurzes Gespräch mit einem Steuerberater.

Macht ihr euch aus einer besonderen Situation (z.B. Arbeitslosigkeit) selbständig, gibt es ziemlich gute Hilfen für Existenzgründer. Näheres darüber erfährt man beim Arbeitsamt oder auf den Seiten der KFW. Einige dieser Maßnahmen unterstützen bereits bei den Gründungsvorbereitungen. Also erst prüfen, ob es Beihilfen gibt und dann das Gewerbe anmelden.

Ich hoffe, es hilft dir erstmal weiter

Gruss
Tanto

Alpa_Gun schrieb:

hey,
also wir wollten das nur nebenbei machen.
also paar öcken dazu verdienen.
GbR denke ich auch. Aber das mit Haftung naja ich verkaufe ja keine Häuser:)
Ich denke da wird nix auf mich zukommen da die gewährleistung vom hersteller übernommen wird.


grüße

Hi,

die Haftung bezieht sich nicht nur auf die Gewährleistung, sondern auf alle Rechtsgeschäfte einer GBR. Denke mal an Abmahnungen bei fehlerhaften AGB´s eures Online-Shop, Klagen wegen Verletzung von Rechten etc. Selbst für Straftaten deines Partners im Rahmen eures gemeinsamen Unternehmens kannst du haftbar gemacht werden, und zwar mit deinen privaten und geschäftlichen Vermögen.

Übrigends, verwechsel nicht Garantie und Gewährleistung. Grob kann man sagen, dass Gewährleistung Sache der Händler ist, Garantie Sache der Hersteller. Während Händler zu einer Gewährleistung gesetzlich verpflichtet sind, steht es den Herstellern frei, für ihre Produkte zu garantieren.

Also, in Ruhe planen und abwägen.
Viel Erfolg
Tanto