„Christina Heider schuftet für fünf Euro die Stunde, Werner Moll isst nur einmal am Tag, Tanja Meister friert in ihrer Wohnung: So wie sie müssen rund zwei Millionen Deutsche mit Einkommen auf Hartz-IV-Niveau auskommen …“
„Billiglohn, prekäre Arbeitsverhältnisse. Das sind Begriffe, die wir in jüngster Vergangenheit neu gelernt haben. Der Niedriglohnsektor hat sich in den vergangenen Jahren rasant vergrößert."
"Das Institut für Arbeit und Qualifikation der Universität Essen (IAQ) hat errechnet, dass inzwischen mehr als jeder fünfte abhängig Beschäftigte dazu gehört. Von 1996 bis 2006 wuchs der Prozentsatz der Niedriglöhner von 15 auf 22,2 Prozent der Arbeitnehmer. 1,9 Millionen Menschen arbeiteten demnach 2006 für weniger als fünf Euro in der Stunde. Die Realeinkommen des am wenigsten verdienenden Viertels der Bevölkerung sind zwischen 1996 und 2006 um fast 14 Prozent gesunken. Und diese Entwicklung ist kein Zufall.“
„Da wird einer jungen Frau mit abgeschlossener Ausbildung als Einzelhändlerin im Vorstellungsgespräch bei einem Textil- Discounter mitgeteilt, dass das morgendliche Aufstellen und abendliche Einräumen der Kleiderständer vor dem Laden natürlich nicht zur eh schon schlecht bezahlten Arbeitszeit gezählt wird. Das sei privates Engagement, das der Arbeitgeber voraussetze.“
Doch lest selbst:
[url=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,676976,00.html]Einkommen auf Hartz-IV-Niveau: Arbeiten für ein Almosen - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik[/url]
Stimmt: Diese Entwicklung ist kein Zufall („die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber“)