Baustrom bei Hausbau

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  • Baustrom bei Hausbau

    Hey, wer hat Ahnung was für eine Baustromversorgung man haben muss wenn man ein Haus baut?




    CEE 16A 5-polig
    CEE 32A 5-polig
    CEE 63A 5-polig

    und einige 220V Steckdosen? Braucht jede Firma andere Steckdosen oder ist das eigentlich normaler Standart was die Hausbaufirma beim bauen braucht? Bitte gebt mir mal Infos wenn ihr da was wisst.

    Thx
    freesoft:drum::drum:




    Ps: Und wie würde/kann das funktionieren, wenn man den Strom vom Nachbarn bekommt. Also über Zwischenzähler, wei kann man das am besten machen???

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von freesoft_2008 ()

  • freesoft_2008 schrieb:

    Braucht jede Firma andere Steckdosen oder ist das eigentlich normaler Standart was die Hausbaufirma beim bauen braucht?


    Der Sinn eines Standards ist, daß jeder das Ding ohne Extrabastellösungen nutzen kann. Wieso soll jetzt jede Firma ihre eigenen Stecker konstruieren und benötigen? Soetwas bringt den Firmen, würden sie es machen nur Wettbewerbsnachteile ein.
    Und selbst wenn Firmen ihre eigenen Stecker hätten, der Stecker hängt auch nur an einem Kabel ;).


    Linda
  • für baustellen gibt es diese tollen, orangen verteilerkästen, welche direkt an den drehstrom gehängt werden (dort natürlich hinter dem orts-transformator, sprich ans 230/400V-netz. (230V LE-Spannung, 400V LL-Spannung)

    und diese kästen müssen meines wissens nach direkt bei den stadtwerken beantragt werden - und werden dann direkt ohne umweg über nachbarn angeschlossen - mal ganz abgesehen davon, dass die hausanschlüsse der nachbarn auch nicht dafür ausgelegt sind gleichzeitig eine baustelle und das nachbarhaus selbst zu versorgen! ;)
  • freesoft_2008 schrieb:


    CEE 16A 5-polig
    CEE 32A 5-polig
    CEE 63A 5-polig

    und einige 220V Steckdosen?


    Welchen Strombedarf die Hausbaufirma hat können müssen die dir schon sagen. Vermutlich wird 16A reichen aber manche Steinsägen benötigen mehr.

    230V Dosen sind auf jeden Fall zu empfehlen und in dem benannten Verteilerkasten auch vorhanden.

    Wenn du das über deinen Nachbarn machen willst musst du dich selbst um einen entsprechenden Zähler und Verteilerkasten kümmern, das ist meiner Meinung nach mehr Arbeit als Wert.
  • Also in diesen orangenen Verteilerkästen sind immer mehrere 230V und mehrere 400V anschlüsse vorhanden, wobei die 400V eher selten benutzt werden, sie werden aber eben auch gebraucht, sonst wird dein Haus nicht fertig werden.

    Die kästen haben ihre eigenen Sicherungen, wie groß die sind weis ich leider nicht.

    und vom Nachbarn Strom bekommen geht nicht, da Starkstrom benötigt wird, wenn da mehrfach 400V angeschlossen wird, wird die Stromversorgung deines Nachbarn in die Knie gehen.

    Also im Prinzip musst du dich nur um einen (natürlich auch anschließen) Orangenen Verteilerkasten für den Bau kümmern, alles weitere regeln die Arbeiter selbst, Kabelverlängerung durch Kabeltrommel z.B. desshalb reicht auch einer, der hat auch genug Anschlüsse.
  • Locutus und halbwissen ;) Natürlich sind die Hausanschlusskästen in Häusern nicht so niedrig ausgelegt das sie nur diese Haus bedienen können, es sind immer reserven vorhanden.

    Wegen dem Baustrom-Verteiler spricht man am besten den Elektrobetrieb an, der einem sein Haus installiert ;)

    Baustromverteiler ? Wikipedia

    Baustrom wird auf Baustellen benötigt, auf denen zunächst keinen Stromanschluss vorhanden ist. Um den nötigen Strom zum Bauen zur Verfügung zu haben, muss der Bauunternehmer einen sogenannten Verteilerschrank aufbauen. Der Verteilerschrank sollte einen Zähler haben und gut verschließbar sein, damit kein Unbefugter den Strom anzapfen kann. In der Regel rechnet jedes Gewerk seinen eigenen Stromanteil ab.

    Baustrom und Bauwasser
    Zu den wesentlichen Voraussetzungen für die Baustelleneinrichtung gehört auch, daß Bauwasser und Baustrom rechtzeitig zur Verfügung gestellt wird.

    Baustrom
    Von Ihrem Versorgungsunternehmen, das für die Lieferung von Baustrom zuständig ist, erhalten Sie die elektrische Energie, die Sie während der Bauzeit für Ihren Hausbau benötigen.

    Dort wird auch der genaue Bedarf ermittelt, der nächstgelegene Anschlusspunkt an das Stromnetz gefunden und der Baustromanschluss für Sie gesetzt. Möglicherweise kann auch ein bereits vorhandener Stromanschluss für den Hausbau genutzt werden.

    All dies ist mitunter zeitaufwändiger als man glaubt, deshalb sollten Sie sich sobald die Baugenehmigung vorliegt, um die Beantragung des Baustroms und ebenso um die Aufstellung und Wartung eines Verteilerschranks kümmern, an den Sie sämtliche Geräte und Maschinen auf der Baustelle direkt anschließen können.

    Sie erhalten auf der Grundlage des für Ihren Hausbau kalkulierten Bedarfs ein individuelles Angebot für Baustrom vom Stromversorger.

    Damit Ihr Strom auch nach Abschluss der Bauzeit fließt, denken Sie bitte rechtzeitig daran, auch einen Liefervertrag für die Zeit nach Fertigstellung des Bauvorhabens abzuschließen.

    Bauwasser
    Wasser wird auch auf Ihrer Baustelle benötigt. Die Wasserversorgung sollten Sie auch sofort nach dem Erhalt der Baugenehmigung beantragen.

    Entweder können Sie einen vorhandenen, still gelegten Wasseranschluss nutzen oder während der Bauzeit mit einem Standrohr Wasser vom nächstgelegenen Hydranten beziehen. In einer speziellen Vorrichtung, die zur Wasserentnahme am Hydranten erforderlich ist, erfasst ein Wasserzähler den Verbrauch beim Hausbau.

    Als dritte Möglichkeit wird ein neuer Bauwasseranschluss innerhalb des Versorgungsgebietes, der direkt an Ihr Grundstück grenzt, gelegt.

    Bei frühzeitiger Planung und feststehendem Wasserbedarf für Ihren Hausbau kann Ihr Wasserhausanschluss in der Regel bereits vorab auf dem Baugrundstück verlegt und während der Bauzeit verwendet werden.
  • linda schrieb:

    Der Sinn eines Standards ist, daß jeder das Ding ohne Extrabastellösungen nutzen kann. Wieso soll jetzt jede Firma ihre eigenen Stecker konstruieren und benötigen? Soetwas bringt den Firmen, würden sie es machen nur Wettbewerbsnachteile ein.
    Und selbst wenn Firmen ihre eigenen Stecker hätten, der Stecker hängt auch nur an einem Kabel ;).
    Linda


    typisch Frau ;)

    Männer ich denke ihr wisst was ich meine

    400V/16A, 400V/32A, 400V/63A welche und wie viele davon

    und wie viel 220V/16A

    Männer!, ich danke euch!!




    voodoo44 schrieb:

    Ganz dumme Frage:
    Du willst ein Haus bauen (lassen) - wieso fragst du nicht einfach bei der Firma, die das Haus bauen soll, nach was sie brauchen?!


    Ganz dumme Antwort: Ich will noch kein Haus bauen, sondern erst später, brauche aber gleich die richtigen Anschlüsse, damit ich später nicht noch mal den Verteiler tauschen muss ;)




    .

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von freesoft_2008 ()

  • freesoft_2008 schrieb:

    Ganz dumme Antwort: Ich will noch kein Haus bauen, sondern erst später, brauche aber gleich die richtigen Anschlüsse, damit ich später nicht noch mal den Verteiler tauschen muss ;)


    Und eine noch dümmere Frage auf die ganz dumme Antwort: Was hält dich davon ab, trotzdem einfach bei einem oder zwei verschiedenen Bauunternehmen nachzufragen, was man da so benötigt? Die wissen es doch am besten, vermutlich besser als der Großteil hier im Forum.

    Dort wirst du vermutlich binnen 5 Minuten (einfach mal anrufen?) die korrekte Antwort haben.
  • vor allem beantragt die Baufirma den Baustrom und rechnet den auch mit dem E-Werk ab ... oder willst du den Baustrom extra bezahlen (ist eine Nebenleistung und in den Gemeinkosten der Baustelle und damit in den Preisen mit enthalten) ... die Bauunternehmen haben selber Elektriker und Baustromverteiler, die sie brauchen, die schließen die meistens selber an und nehmen die auch wieder mit.

    der Baustrom wird durch die Baufirma i.d. R. dann gekündigt, wenn der Stromanschluß im Haus liegt und dein Elektriker die Unterverteilung montiert hat.

    Andere Ausbauunternehmer, die du selber beauftragt hast können dann über deinen Anschluß arbeiten, es ist aber üblich im Bauvertrag mit denen zu vereinbaren, daß ein Betrag (0,5-1,5% z.B.) für Baustrom und Bauwasser von der Rechnung abgezogen wird (je nach Gewerk und Strom- bzw. Wasserbedarf)
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