Beziehungspartner: Das Leben

  • Problem

  • LittleA
  • 3058 Aufrufe 14 Antworten

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Beziehungspartner: Das Leben

    Hi Community!

    vorweg, ich weiss echt nicht ob das hier richtig ist. Das Unterforum "Real-Life" ist es aufjedenfall schonmal. Dann in seinen Unterforen war die Auswahl schwer. Es hat teilweise was mit der Gesundheit zu tun, da man ja auch die Psychologie als "Gesundheit" mit einrechnet und nicht nur sowas wie 'Husten'. Dennoch fand ich kein Vorgänger Thread, der ähnlich ist wie meiner. Dadurch war ich mir nicht so sicher. Da blieb mir eigtl. so nur "Sonstiges" aber da wird fleißig über aktuelle Momente geschrieben, weniger um Probleme.
    Falls es also falsch gepostet worden ist, entschuld ich mich schon vorher für die Arbeit, die der Moderator haben wird. Er hat sicher besseres zutun, als einem Foren-Idioten nachzuhelfen^^


    Mal etwas Spaß und Unsicherheit beiseite und zum eigentlichem Problem:

    Mein Problem ist, dass ich mit meinem Leben, oder es mit mir, nicht klar komme. Erwartet jetzt nichts schlimmes und grausames, wie Eltern die ihre Kinder schlagen, Selbstmordversuche oder gar Missbrauch, es ist 0815.

    Ich "leide" unter sehr hoher Motivationslosigkeit. Dazu ist zu sagen, dass ich es früher für Faulheit hielt, doch das stimmt nicht so ganz. Wenn ich was hab/find, was mir Spaß macht, zieh ich es durch als gäbs kein Ende, mir machts Spaß, denk viel daran und Motivation fließt über. Das Problem hier ist aber, dass ich nicht mehr hab bzw. find und noch schlimmer; meine Mitmenschen halten es für Faulheit, nicht Motiviationsprobleme..

    Ein weiteres "Symptom" oder "Problem" ist, dass ich ausgepowerd bin. Genauer gesagt fühl ich mich recht schwach, ausgelutsch, gerädert. Ist nicht so, dass ich unter irgendein Vitaminmangel leide oder so, den Schulsport mach ich beschwerdenlos mit, jedenfalls was die Körperlichenanstrengungen betrifft, der Unterrichtsstoff dagegen ist ein Festmahl für Kritiker.

    Stimmungsschwankungen ist ebenso ein großes Problem. Von jetzt auf gleich, ohne Grund. Viele fühlen sich dadurch vor den Kopf gestoßen, was ich verstehe, doch kann nicht immer hinterher rennen und sagen "Sorry, mir gings scheiße".

    Auch hat die Schule ihre Probleme. Es wird echt zuviel, nicht soviel, dass ich keine Freizeit hab, doch den Druck spüre ich nun. Lehrer erwarten viel, z.B. in der Klausur in Englisch einen längeren, eigenen Text und im Unterricht nie einen längeren Text geschrieben gehabt. Aber, ist im Allgemeinen bei jedem Unterrichtsfach. Als Nebeninfo, wenn relevant, meine Noten sind gut, im wahrsten Sinne des Wortes, schlechteste Note ist 'ne 3.


    Soweit zu meinen Probleme. Lösungen bekam ich bereits, doch.. bringen sie recht wenig. Um sie zusammenzufassen - Sport - Freunde treffen.
    Problem nur, dass ich mich weder motivieren kann, noch wirkliche Freunde habe. DAvon hab ich nur ein Einzigen in der Umgebung, und dieser steckt auch momentan in einer "Krise" belasten will ich ihn nicht zusätzlich.


    Schonmal danke..
    Eine Beziehung aufzubauen ist einfach. Diese zu halten nicht.
  • In Erwägung gezogen ja.. aber, wie mans kennt, gibts Angst davor. Dabei weiss ich genau, dass Psychologen dafür gut sind, um Leute mit psychologischen Problemen zu helfen. Sowas in Anspruch zu nehmen zeugt weder von Schwäche, noch Unfähigkeit..

    "Verhaltenstherapie", kannst mir dazu kurz was sagen, oder sollt ich es lieber googlen?
    Eine Beziehung aufzubauen ist einfach. Diese zu halten nicht.
  • Du hast keine Probleme sondern Aufgaben die Du lösen kannst. Ob Du sie lösen wirst liegt am Sinn den es hat. Der Sinn deines Lebens.

    In meinen Augen steckst Du in einer Art Teufelskreis.
    Es ist die Sinnfrage... die Dich bewegt oder lähmt.
    Die Wirkung dieser Ursache bewirkt die von Dir beschriebenen Symptome.
    Trägheit kommt durch mangelnden Antrieb.
    Mangelnder Antrieb durch Lustlosigkeit.
    Lustlosigkeit durch mangelnden Sinn.
    Mangelndes Selbstwertgefühl ( SELBST WERT GEFÜHL... wie wertvoll empfindet man sich) entsteht durch fehlende Selbstbestätigung.
    Fehlende Selbstbestätigung kommt durch fehlende Aktivität....
    All das und andere Effekte bringen Depressionen und Ausgrenzung.

    Es liegt also am TUN. T ag U nd N acht... N icht U nötig T rödeln ( TUN von hinten gelesen).
    Entweder Du tust was zu tun ist aus eigenen Stücken oder Du gehst zu einem Psychologen, den Du dafür bezahlst das er Dir sagt was zu tun ist... und Du mußt es dann trotzdem selber tun. Oder Du gehst zur Bundeswehr und befolgst Befehle...ohne die Wahl der Verweigerung oder Ablehnung zu haben...
  • Ich starte mal mit ein paar Fragen (um es ggf. abschätzen zu können):

    Wie alt bist Du?
    Hast irgentwelche Hobbys/Interessen?
    Was genau meinst Du mit Stimmungsschwankungen (wie äußern die sich -
    weil Du schriebst, daß sich dadurch manche "vor den Kopf gestoßen" fühlen
    -> mag sein, daß diese Stimmungsschwankungen was darüber aussagen, was
    Deine wirklichen Probs sind)?

    Noten von 3 und besser sind doch ok - verstehe nicht, warum Du Dich dadurch dann
    unter Druck setzen lässt...
    Wobei es Lernmethoden gibt, womit man sich selbst motivieren kann (und dadurch
    das Lernen effektiver wird) ~~> 'Gehirngerechtes lernen' {einfach mal googeln
    danach} ; daß jetzt aber nur am Rande mal gesagt.

    Da ich derzeit nicht weiss, wie alt Du bist (nur halt im Schulalter) und nichts darüber
    weiss, was Dich so insgesamt interessiert, kann ich jetzt nichts weiter sagen.

    Wobei es vielleicht auch hilfreich wäre, wenn wir wüßten, was Du so größtenteils an
    Haupt-Gedanken hast (und wie Du regulär Deine Zeit "tot schlägst") -> weil auch das
    Rückschlüsse zulassen könnte, was Dein Problem ist.

    Ob ein Psychologe wirklich helfen kann, weiss ich nicht; regulär bin ich etwas
    skeptisch, wenn es um Psychologen/Psychiater geht -> falls Du aber zu so jemandem gehen solltest mal, dann laß Dir bloß nicht zu vorschnell irgentwelche Psychopharmaka
    auf schwatzen (denn die lösen allerhöchsten die Symptome - aber selten die Ursache).

    Im Allgemeinen bin ich der Meinung:
    Ein "normaler" Mensch kann besser helfen, als ein Berufs-Seelenklempner.
    Ausnahmen bestätigen aber sicherlich die Regel.
  • Ohne hier all zu schnell urteilen zu wollen,
    klingt mir alles von dir Geschriebenes doch nach einer ausgewachsenen Depression,
    die (auch) ärztlich behandelt werden sollte!

    Leider wird die "Volkskrankheit" Depression von all zu vielen Mitmenschen
    und auch (Haus)Ärzten noch immer nicht so ernst genommen,
    wie es eigentlich sein sollte.

    Ohne weitere Informationen von dir kann ich dir eigentlich nur raten:
    Sprich mit deinen Eltern, Verwandten/Vertrauten oder evtl. auch mit deinen Lehrern darüber
    und lass dir auch Adressen von darauf spezialisierten Allgemein- wie Spezialärzten und/oder Beratungsstellen geben.

    Mit einfachem Aktionismus sind die Chancen, daraus zu finden,
    wohl eher zufällig.

    muesli :)
  • Dann antworte ich mal fleißig und bedanke mich, nochmals, für die Hilfe.

    Carmen - schonmal dran gedacht Psychologe zu werden?..
    Erschreckend, dass du allein durch Posts soviel erlesen kannst.
    Scheint wirklich so, dass ich in einer "Sinnesfrage" stecke und
    mein Leben der Sinn fehlt. Sehe es auch ein wenig so,
    dass es egal ist, wie man stirbt, denn sterben tut man so oder so...

    Aber, wie du siehst/meinst, stecke ich in einem Teufelskreis, und Teufelskreise
    sind schwer zu verlassen. Das man sie verlassen muss weiss ich, und dass es
    mir danach besser geht, es fehlt mir aber das 'Wie' dafür.


    RiRahl - die Antworten. Ich liste Interessen und Hobbys auf, ohne Sortierung.
    Wie alt bist Du? 19
    Hast irgentwelche Hobbys/Interessen? Zocken, Rollenspiel betreiben,
    Tv schaun, Psychologie, Technik(nur vom Stand, sprich neuste Techniken und Technologien), Philosophie, das wars glaub ich..

    Stimmungsschwankungs Äußerungen? Nun, kurz gesagt fühl ich mich manchmal von jeder Kleinigkeit richtig genervt, und das richtig.
    Aber das schwankt. Manchmal bin ich in der 1-2Schulstd genervt, in der 3-4 macht es mir dann garnichts mehr aus. Und ich reagiere
    entsprechend "feindseelig" wenn ich genervt bin. (Genervt dann vom Lärm der Mitschüler, oder von den Methoden der Lehrer)

    Hauptgedanken? Gute Frage.. wenn ich mich langweil, gehe ich zocken oder schaue Tv. Oder überlege mir Charakterstories für mein
    Rollenspiel. Aber es kommt oft vor, dass ich über mein Leben nachdenke, was sicherlich nicht grade positive Auswirkungen auf mich hat.

    Zeit totschlagen - Tv, Zocken ..

    Nun, der Stress in der Schule wird durch gute Noten nicht besser. Habe dafür gearbeitet und um diese zu halten muss ich dafür arbeiten.
    Darunter jede Hausaufgabe, jedes Referat und jede Möglichkeit eines zu halten. Andernfalls wirds Zeugniss schlechter, da die Klausuren
    ins Absurdum langsam gehen.. einige Klausuren verlangen Wissen, welches wir nicht im Unterricht erlangt haben..
    Dazu ist noch zu sagen, dass manche Hausaufgaben und Referate es in sich haben.

    "(denn die lösen allerhöchsten die Symptome - aber selten die Ursache)" - Meine Rede, daher nehm ich ungern Medikamente.

    Muesli -
    Sprich mit deinen Eltern - mein Verhältniss zu meinen Eltern ist eher "brüchig". So wirklich reden kann ich mit ihnen definitiv nicht.
    Großmutter jammert schon bei einer "3" rum und blockt viele Gesprächsthemen.
    Mein Vater ist da spezieller, mit ihm find ich kein Anfang im Gespräch, wenn es um meine Probleme geht.

    Verwandten/Vertrauten - Hab keinen Kontakt zu Verwandte. Und Vertraute in dem Sinne habe ich auch nicht. Meine "besten" Freunde,
    drei an der Anzahl, wissen selber nicht weiter bei mir.

    Lehrern - gibt zwar Vertrauenslehrer an meiner Schule, aber sie sind eher für schulische Probleme die Anlaufstelle.

    Konradin - ich suche mal.
    Eine Beziehung aufzubauen ist einfach. Diese zu halten nicht.
  • Was mir spontan auffiel:

    Ich glaube Dir fehlt der Kontakt zu anderen Leuten (mal abgesehen von
    den 3en, welche Du vorhin beschriebst).
    Das, was Du an Freizeithestaltung aufzähltest, machst Du wohl eher für
    Dich allein - und das reisst dann im Laufe der Zeit immer weiter runter.

    Ab und an mal was für sich allein zu unternehmen ist ok (und auch
    sinnvoll/nötig) - aber genauso sehr auch das "etwas unternehmen mit
    anderen Personen"!
    Und auch lernen für die Schule kann man des öfteren mit anderen zusammen
    (macht mehr Spaß - und man kann gegenseitig sich unterstützen mit
    Gedanken/Ideen).
    Warum hast Du so wenig Kontakt zu anderen (z.B. aus Deiner Klasse)?
    Liegt es an Dir -liegt es an den Anderen?
    Vielleicht solltest Du mal versuchen, von Dich aus auf andere Leute aus
    Deiner Klasse/Umgebung zu zu gehen -> ohne Hintergedanken zu haben.

    Für mich hat es den Anschein, daß Du durch den Unterricht/den zu bewältigenden
    Lernstoff zu sehr auf Dich fixiert bist -> und daher keinen Kontakt zu den
    anderen Mitschülern zuläßt/anstrebst. - Oder sind die anderen Schüler
    (Deiner Meinung nach) einfach nur "ätzend"?

    Ich weiss es jetzt nicht - denn dafür fehlen mir die Infos jetzt.
  • @LittleA
    Was mir spontan zu deinen Antworten einfällt ;)

    Zum Einen erinnert Dein Muster an so manche, auch sehr liebenswerte (Ex)Member aus dem net bzw. diesem board :D

    Bzgl. Eltern, Verwnadten, Vertrauenspersonen
    Jep, Du hast dich abgekapselt,
    was sich auch im "Freizeitverhalten" (Zocken und andere rein individualistische Formen der "Beschäftigung") sowie Lernverhalten äussert.
    Wie wär's mal mit Arbeits-/Lerngruppen aus deiner Klasse,
    vllt. kannst Du anderen ja auch weiter helfen? ;)
    Investiere lieber mal Zeit ins "Leben" anstatt in abstrakte (Lern)Inhalte!
    Sport(ähnliche) Freizeitbeschäftigungen würden dich zudem mal nach aussen bringen, anstatt am Elfenbeiturm rumzumörteln.

    - Du weichst Unangenehmem bzw. Ungewohntem aus.
    (Zitat: Großmutter jammert [...]und blockt viele Gesprächsthemen. Mein Vater ist da spezieller, mit ihm find ich kein Anfang im Gespräch, wenn es um meine Probleme geht.)
    Dann solltest Du dir neben 3 Freunden (auch)mal andere Gesprächspartner suchen
    -> z.B. wie Konradin empfahl: Selbsthilfegesprächsrunden,
    aber ohne den intimeren Kontakt zu den Eltern zu vernachlässigen!

    Zitat: Lehrer [...]Vertrauenslehrer[...] sind eher für schulische Probleme die Anlaufstelle.
    Blödsinn ;)
    Entweder "taugen" sie dann nicht für ihren Beruf/ihre Funktion,
    oder du blockst schon vor jedem Versuch den Kontakt...;)

    Denn Du scheinst ja bezüglich "psychologischer" Spielchen schon recht gut "geschult" zu sein und "bewertest" andere ja auch schon mal recht kritisch ;)
    Was wohl eher fehlt, ist kritisches Feedback von von Dir akzeptierten Freunden oder Vorbildern.
    Den intellektuell fällt dir bestimmt immer etwas dazu ein, gelle :D

    Insofern ist alles bisher Geschilderte eher Dein ganz persönlich (mit gestrickter) Teufelskreis,
    aus selffullfilling, Ablehnung und daraus entstehendem eigenem Leidensdruck (der Abkapselung)

    Hierzu dann die "Sinn"frage zu stellen, ist zwar allgemein sehr beliebt,
    lenkt aber m.M.n. nur vom Wesentlichen deines eigenen Verhaltens ab. ;)

    Von daher :D
    JA, fang an zu suchen :)

    muesli

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von muesli ()

  • RiRahl -
    Kontakt zu anderen Leuten (mal abgesehen von
    den 3en, welche Du vorhin beschriebst).
    Das, was Du an Freizeithestaltung aufzähltest, machst Du wohl eher für
    Dich allein - und das reisst dann im Laufe der Zeit immer weiter runter.

    Zusammen lernen - Das Problem hier ist, dass ich, wenn man nun alle Fächer sieht, der viert Beste bin
    (1ner ist komplett besser, die anderen nur in Programmieren). Dadurch könn mir andere nichts "Unterrichtwichtiges"
    beibringen, dafür andere Sachen wie z.B. HTML, aber da hab ich kein Interesse. Natürlich könnt ich den anderen
    Nachhilfe geben, aber das wollen sie nicht, sie kommen erst dann an, wenn die Arbeit davor steht, sonst heisst es "Kann ich / keine Zeit"

    Kontakt mit Klasse - nein danke. Sie sind, wie du fragtes, "ätzend". Klar hier und da ganz nett und
    ok, aber mehr als Klassenkameraden muss nicht.

    Kontakt mit anderen - Hier ist es so, dass die, die meine "3" da kennen, nicht sonderlich besser sind, als die aus meiner
    Klasse. Entweder zu, sagen wir "kindisch", sprich Spaß dran sich einfach daneben zu benehmen, oder es fehlt einfach
    "Komm, lass Kontakt haben"-Chemie.

    Liegt es an Dir -liegt es an den Anderen? - Beides.

    Fixiert auf mich, durch Schule - Denke ich nicht.. für Schule gehen mal bis zu 6Stunden des Tages drauf, dafür nicht
    jeden Tag sondern nur paar Mal im Monat. Zeit für mich (nichts schulisches mich) bzw. andere hätte ich.


    muesli -
    Wow, stopp, ich mich abgekapselt? Nicht wirklich. Zu meinen Verwandten hatte ich immer nur Kontakt über
    meine Großmutter, sonst nie. Allein weil die ihre "Familie" haben und ich "meine". Zu meinen Eltern und
    Großeltern war es nie anders, mit ihnen kann man nicht reden bzw. haben es nie gelernt miteinander zu reden.
    Ich versuchte es, es wird aber abgeblockt, als würden sie sagen "Ne, ne will nicht wissen, dass mein
    Sohn/Enkel Probleme hat, dafür ist er zu gut/nett/sonstiges".

    Abgekapselt von "Freunden" auch nicht.. vielmehr abgekapselt von der restlichen Welt, dass gib ich zu, das stimmt.

    Das Problem ist, dass mir die Motivation zum Sport oder anderen Freizeitaktivitäten fehlt. Liegt zumal
    daran, dass ich mich wenig für sowas interessiere, zum anderen aber auch, dass ich "alleine" da anfange.
    Zwar gibts da genügend andere Leute bei Aktivitäten, aber alleine da anzufangen find ich.. naja nicht
    sonderlich toll. Brauch bei sowas einen Grund hinzugehen. (Nein, dass mit "danach gehts dir besser" reicht
    nicht.. war mal bei Judo, Kanuklub und noch so einem "Klub", immer alleine, und Spaß hats nicht gemacht.)

    Zu den Vertrauenslehrer stimmt mehr das Erstere.. meine Schule ist im Allgemeinen viel mit "unfähigen" besetzt, leider.

    Psychologie ist einer meiner Interessen, entsprechend kenn ich ein wenig, wobei das mir immer noch zu wenig ist^^
    Eine Beziehung aufzubauen ist einfach. Diese zu halten nicht.
  • Ich halte Dich für einen Therapie beim Doc, so blöd es klingt..., für zu intelligent ... eine Selbsthilfegruppe... naja...

    Du mußt beginnen zu ändern, was immer zum selben Ergebnis führt...

    Ich habe keinen Einblick in Dein Leben, deswegen wirst Du selber herausfinden wo Du überall ansetzen kannst. Der Doc würde Dir auch Aufgaben hinterlassen.. es läuft immer auf das selbe heraus... Du wirst es ändern oder keiner!

    Du mußt Bock darauf haben Dir etwas selbst zu beweisen... bring es so weit...

    Es ist nur ein Gedanke, ein Vorgang im Gehirn der alles verändern wird... da könnte ein Doc aber dazu fähig sein... wenn Du es willst :hy::knu:

    Glaubst Du das Du bedingungslos lieben kannst? Nicht? Warum? Was muß gegeben sein? Mach Dir mal darüber Gedanken... nur für Dich und behalt das Ergebnis für Dich... wenn ich mich nicht irre, könnte Dir das weiterhelfen...

    Antwort: Du definierst

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Carmen ()

  • Zu intelligent für Psychologen.. könnte sein? Kommt auf den Seelenklempner an, gibt einige,
    wenn man Tv glauben darf *hust* die ziemlich gut sind.

    Selber ändern, ohne Antrieb schwer. Aber, ich hab es geschafft - ich schreibe nun Mädchen
    und andere Geschlechter, in "sozialen Netzwerken" an. Klar, es ist "Internet" nicht "RL", aber
    für mich ein kleiner Schritt zum Ziel. Vllt lerne ich ja uch neue Freunde in der Umgebung kennen.

    Bevor ich darüber nachdenken kann, müsstes du mir "bedinungslos" definieren. Heisst das,
    dass ich mit ihr auch DSDS schauen "muss" da sie es will, oder ist es eher so gemeint,
    dass ich sie auch liebe, selbst wenn sie aussieht, als könnte sie in einer Gruselachterbahn
    die Hauptaktraktion sein?
    Eine Beziehung aufzubauen ist einfach. Diese zu halten nicht.
  • Ich glaube du bist im Allgemeinen unterfordert. Schule ist für dich kein Problem, was die Noten angeht. Du bist gut. Daher dein Druck: Du darfst andere oder vielleicht auch dich nicht enttäuschen. Wahrscheinlich kommen in der Schule öfter so Sprüche in deine Richtung wie: Ja der kann ja eh alles... Und denen willst du gerecht werden. Du magst sie. Du willst, dass sie Grund haben das auch weiterhin zu sagen. Vielleicht macht das einen Teil deines Stolzes aus. (Korrigiere mich, wenn ich irre.)

    Ansonsten: Du scheinst einer zu sein, der gern für dich ist. Das ist meiner Meinung nach kein Problem. Man sollte sich nicht an die Normen der Gesellschaft halten und andere Leute suchen, weil das jeder macht. Wenn du lieber allein bist, dann spricht da nichts dagegen und das meine ich weder negativ noch ironisch. Die Sache ist nur, dass das und die Tatsache, dass du wohl unterfordert bist zu einer Folgerung führen:
    Wie du schon selbst sagst: Du kannst dich nicht genug begeistern.

    Was du tun sollst ist das Problem. Begeisterst du dich für etwas, dann wirst du es in absehbarer Zeit beherrschen. Es gibt kein Problem damit. Wahrscheinlich wirst du auch den Rubiks Cube (oder Zauberwürfel) lösen können. Und wenn du das noch nicht kannst: Dann versuch es doch einfach zu lernen. Es gibt viel, dass man lernen kann. Nicht nur Sachen für die Schule. Du kannst auch simple Dinge wie den Rubiks Cube zu lösen lernen. Oder Jonglieren. Oder in größeren Maßstäben: Eine andere Sprache. Du kannst beginnen mehr zu lesen. Fernsehen ist nichts, was auf Dauer zufrieden stellt. Lesen ist da schon anders. Oder du kannst dich irgendwo engagieren. Es gibt Vereine zu denen du gehen kannst. Vielleicht ein Schachverein. Vielleicht eine Jugendbetreuungsgruppe, dort würdest du auch anderen helfen. Vielleicht würde dich der Gedanke, dass du anderen geholfen hast, mehr erfüllen. Vielleicht in Internetforen Leuten helfen die Rat brauchen ? Oder diskutier dort über etwas, dass dich interessiert. Oder du machst etwas Produktives: Du sprachst bereits von Programmieren: Lern das richtig. Such dir eine Programmiersprache und lern sie. Nicht nur so Webseiten LayOut ala HTML. Lern C, Java, oder PHP. Und dann lern es nicht nur: Sondern wende es auch an. Erstell nicht nur Webseiten oder einen Taschenrechner oder sowas, sondern schreib ein eigenes Spiel.

    Worauf ich mit dem allen hinaus will: Ich denke nicht, dass du einen Psychologen brauchst. Du brauchst Beschäftigung. Etwas was deinen Alltag erfüllt. Etwas worüber du nachdenken kannst. Du weißt bereits, dass du so etwas suchst. Du weißt auch schon, dass du sowas willst. Du weißt nur noch nicht, was es sein könnte. Und da hilft wohl nur ausprobieren. Du musst dich auch nicht nur einer Sache widmen. Vielleicht ist auch der Weg das Ziel: Mach dir mal darüber Gedanken ;)

    P.S.: Noch ein paar Anregungen: Tritt einer Partei bei und engagier dich. Besuch einen Tanzkurs (Standard oder etwas anderes) oder halt die Augen auf nach einer Freundin (die kann auch ganz schön den Tag füllen (auch positiv...)). Worauf es ankommt ist nur, dass du Initiative ergreifst. Lern es dich selbst zu überwinden.
    P.P.S.: Und denk nicht nur darüber nach, was du am Computer machen kannst. Draußen ist das Leben ;)
    9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, dass ich nicht verrückt bin. Die zehnte summt die Melodie von Tetris...
  • Das mit unterfordert kann durch aus sein, wobei manche Fächer (z.B. Programmieren)
    desöftern alles andere als "leicht" sind, da man viel selber machen muss etc.

    Ob das mit den Sprüchen stimmt.. weiss ich garnicht. Die Sprüche kommen nur, wenn ich
    sagen, dass die Arbeit nicht leicht war. Sowas wie "Ach, du hast eh wieder eine 2". Sonst
    kommen sie eher nicht. Und ob ich sie hören will.. stören tun sie nicht.

    Es stimmt, bin öfters gern allein für mich, aber nicht nur weil ich es "mag", sondern
    auch weil viele Treffen, sogar die meisten, etwas "nervig" sind bzw. etwas daran mir
    nicht passt. Sei es bei einer LAN das jeder was anderes zockt, oder die Teams
    ungerecht sind. (Nicht nur bei LANs sondern auch bei "normalen" Aktivitäten)

    Klar, würd gerne Sprachen und anders lernen, nur bin ich nicht sonderlich lernfähig.
    Ist irgendwo ein Witz, man könnt mein ich lüge, stimmt aber nicht ganz. Klar kann
    ich auch mal Informationen wie ein Schwamm aufsaugen, aber bei z.B. Sprachen
    bin ich so untalentiert, dass ich nach den ganzen Jahren Englisch immer noch Probleme
    habe es zu lesen, sprechen und zu verstehen.

    Programmierung mache ich, soweit es geht. Zum Beispiel hab ich bereits einen Launcher,
    und einen Randomer (Zufallszahlengenerator) programmiert. Beide gehen, und haben
    Zeit mir tot geschlagen. Erfüllt hat es ein wenig, schließlich funktioniert es^^

    So andere Sachen .. wären "zuviel". Da brauch ich mehr Motivation, die ich nicht habe.
    Forenhilfe und Disskusionne mach ich bereits :)

    Ein eigenes Spiel ist mein Zeil in der Programmierung (btw es ist C#). Das
    Problem ist aber, das mir die Idee fehlt^^. So simple Spiele nach programmieren könnt ich
    machen, was ich aber erst dann tu, wenn ich dazu Lust und Motivation hab^^.

    Zwar weiss ich das ich was will, nur ist das Problem die Motivation der Suche.
    Habe schon viel "gesucht" und bisher ohne Erfolg. Und bin leider jmd, wenn er
    keine Erfolgsaussichten sieht, probiert er es erst garnicht...

    P.S
    Politik schön und gut, aber seien wir ehrlich.. die ist ein Witz und das wird
    sich nie ändern, da Leute, die was drauf haben niemals bis zum Bundestag kommen.
    Oder auch anders; Weil wir Deutschen nicht mehr auf die Straßen gehen und
    Demokratie zum Funktionieren bringen.

    P.S.S
    Ja, Freundinnen können auch positive Tagfüller sein :D Nur bis ich eine finde,
    dauerts, meine Erwartungen sind, denke ich, zu hoch.
    Eine Beziehung aufzubauen ist einfach. Diese zu halten nicht.