Weg mit Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste.
Was meinst Du mit "helfen"?

Bei meiner Schwester gab es auch mal den Verdacht, der sich dann aber zum Glück nicht
erhärtet hat. Trotzdem hat sie einige Monate keine glutenhaltigen Lebensmittel gegessen,
deshalb habe ich ein wenig Erfahrung mit der Sache.

Wenn noch andere Personen im Haushalt sind, solltest du darauf achten, dass auf den Flächen,
auf denen du dein Essen zubereitest, keine Brotkrümel oder soetwas in der Art sind.
Ich weiß nicht, wie stark ausgeprägt es bei dir ist, aber eine Bekannte hat mir erzählt, dass
sie das Besteck sogar extra spülen musste, weil sie auf kleinste Mengen allergisch reagiert hat.

Es gibt aber auch Brot und andere Sachen, in denen kein Gluten enthalten ist. Im Discounter
findet man soetwas IMO eher nicht, aber bei REWE und Co gibt es soweit ich weiß
oft einen kleinen Bereich, wo glutenfreie Lebensmittel angeboten werden. Die schmecken
zwar dann nicht ganz so gut, aber das ist Gewöhnungssache.

Außerdem kann dir dein Arzt, der die Diagnose gestellt hat, doch sicher auch bei Fragen helfen.

Phunny

Getreide ist eh nur was für Kühe. Iß die Kühe

Eine Glutenunverträglichkeit ist kein Weltuntergang. Ich bin selber betroffen und weiß wovon ich spreche.

Deine Brote wirst du dir nun zumeist aus dem Reformhaus holen. Dort gibt es luftdicht verschlossene Brote. Der Geschmack ist leider nicht so wie bei normalen, da diese eben aus Mais und Reismehl bestehen. Wenn man die getoastet hat, dann schmecken die aber ganz gut. Du kannst auch selber Brote backen, dafür gibt es auch fertige Backmischungen zu kaufen.

Vorsicht ist natürlich auch bei Nudeln geboten, da diese ja zumeist auch aus Weizen bestehen. Entweder du steigst auf Eiernudeln, Volkornnudeln oder auf Reis-, Maisnudeln, die sind von der Konsistenz ein bisschen weicher, aber schmecken ähnlich.

Ich würde dir zusätzlich empfehlen einen guten Heilpraktiker zu suchen. (Betonung liegt auf gut) Als gesetzlich Versicherter kann das zwar ganz schön Geld kosten, aber da muss man halt Kosten und Nutzen abwägen.

Wenn du noch fragen hast, dann kannst mich gerne Anschreiben.

borusse schrieb:

Eine Glutenunverträglichkeit ist kein Weltuntergang. Ich bin selber betroffen und weiß wovon ich spreche.
[...]
Vorsicht ist natürlich auch bei Nudeln geboten, da diese ja zumeist auch aus Weizen bestehen. Entweder du steigst auf Eiernudeln, Volkornnudeln

Erklär mal.

Hallo,
ich bin selber auch davon betroffen, allerdings schon von Geburt an.

Hilfreich ist die Deutsche Zöliakie Gesellschaft. Dort gibt es Kochkurse, Gruppen, Ernährungsberatung!! und sehr interessant eine Lebensmittelliste. In dieser Liste ist alles drin was du essen darfst. Leider etwas gewöhnungsbedürftig nach Herstellern sortiert. Das Problem sind nicht die großen Sachen wie Brot, Nudeln, Bier, Pizza.... . Da weisst du ja dass das nicht geht, schwierig sind Restaurants und verarbeitete Sachen bei denen du die Zutaten nicht genau weisst (Soßen, Gewürze, Fertigessen....).
In Reformhäusern gibt es immer eine Glutenfreiecke mit Nudel, Brot, Pizzaböden, Gebäck...
Ich bestelle mein Brot immer bei der Hammermühle (Google). Die vertreten auch die Minderleinsmühle. Das Broz von der Minderleinsmühle ist das Beste, finde ich. Da bestelle ich mir immer 20 Laib und friere sie ein. Dort kann man auch alles andere bestellen (Bier, Nudeln...)
Fa. Schär (Reformhaus) hat auch sehr viele Sachen.
Falls Fragen....

Gruß
Frank

übrigens gibts die Schär-Sachen in großer Vielfalt auch bei einem großen online Versandhandel (a ma zon)

Hallo Gollum,
wann die Beschwerden aufhören? Nun ja, die Diät ist leider lebenslänglich. Wann es dir bei strenger Einhaltung der Diät vom Wohlfühlen her besser geht? Ich habe schon lange keinen Diätfehler mehr gemacht. Je nachdem wie stark dein Dünndarm geschädigt ist, ich schätze 1-4 Wochen.

Gruß Frank