Angestellter bei einem SAP-Partner - was bedeutet das?

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  • FeliX_22
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  • Angestellter bei einem SAP-Partner - was bedeutet das?

    Hallo Leute!

    Ich würde gern wissen, was es bedeutet bei einem SAP-Partner angestellt zu sein. Man müsste da erst mal einen bezahlten Lehrgang machen (6 Monate lang?) und hätte dann einen oder mehrere Zertifikate. Was kann man mit denen dann machen? Soweit ich mich bisher informiert habe, programmiert (ist das das richtige Wort?) man Software in Java und der komischen Sprache ABAP. Kann man beim Lehrgang durchfallen? Was genau macht man den ganzen Tag auf der Arbeit, wenn man den Lehrgang bestanden hat? Wieviel Kundenkontakt hat man und ist die Arbeit dann mehr programmierlastig oder supportlastig?

    Kann gut sein, dass die Fragen hier zu allgemein gestellt sind und es auf die einzelne Stelle ankommt. Ich möchte euch aber trotzdem fragen, weil alle, mit denen ich bisher gesprochen habe, sagen dass so ein Job zwar gut bezahlt wird, aber keiner die Arbeit wirklich gerne macht, weil es um Wirtschaftszeug für Unternehmenslösungen geht. Wie seht ihr das?

    Gruß

    FeliX_22

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von FeliX_22 () aus folgendem Grund: Erledigt

  • Die Fragen sind wirklich sehr allgemein gestellt und lassen den Verdacht zu, daß Du Dich in keinster Weise in die möglichen Zertifikate und die Thematik eingelesen hast.
    Sollten die Zertifikate auf einen SAP-Berater abzielen und als solcher auch angestellt werden, wirst Du vornehmlich beim Kunden arbeiten und in Hotels leben.
    Und dieses "macht keiner gern, weil Wirtschaftszeug" ist ebenso nachvollziehbar wie "macht keiner gern, weil kein Wirtschaftszeug". Ich hoffe, Du läßt Dich durch derartiges Geschwätz nicht von Deinen eigenen Präferenzen ablenken.
  • Hi twinky!

    Klare Ansage: Wirtschaftsthemen mag ich nicht. Musste mich in der Schulzeit genug mit BWL/VWL rumschlagen. Und wenn dir 5 Leute sagen, dass man als SAP-Mensch nur mit wirtschaftsorientierten Lösungen zu tun hat, dann ist da wohl was dran. Scheint zu stimmen, dass es (fast) nur wirtschaftliche Themen sind: SAP Module

    Ich kann mich in die Zertifikate einlesen? Oh je, da muss ich doch glatt gestehen, dass ich bei meiner Recherche völlig vergessen habe, auf den SAP-Seiten nachzusehen :D Wikipedia war sowieso eher meine erste Anlaufstelle, als die komplexe Seite des Unternehmens. Dann sehe ich das richtig, dass man ein Zertifikat immer für genau 1 Modul erwirbt? Was Module sind, hab ich schon auf Wikipedia erfahren.

    Ah, ganz vergessen zu schreiben: Die Stelle heißt Softwareentwickler! Und man hat Kundenkontakt. Daher an dieser Stelle nochmal meine wichtigste Frage: Was genau macht man den ganzen Tag auf der Arbeit? Ein Entwickler programmiert, das ist klar. Aber mehr Informationen wären nett.

    Wie sehen die Präferenzen für jemanden aus, der nur von der Informatiker-Schiene kommt, und möglichst wenig mit BWL zu tun haben will? Dann käme ein SAP-Partner als Arbeitgeber gar nicht in Frage, oder?

    Kannst du mir nen Link schicken, wo ich mich einlesen kann? Das Thema ist so komplex, ich könnte ne Starthilfe gebrauchen.

    Danke schon mal soweit.

    Gruß

    FeliX_22
  • Ich kann nur von dem berichten, was mir in Aussicht gestellt wurde, als man mir einen Job als SAP-Berater anbot. In meinem Fall waren die SAP-Kenntnisse sogar ohne Belang (das hätte sich zeitnah in internen Schulungen nachholen lassen können), Wert wurde auf meine Wirtschaftskenntnisse gelegt. Dieser Bereich wär für Dich also nicht geeignet ;)
    Ob Du als Entwickler weitestgehend isoliert von Kunden und BWL-Zeug arbeiten kannst, weiß ich nicht. Wirklich vorstellen kann ich es mir allerdings nicht. Man muß schon wissen, was man programmiert und Kundenwünsche nachvollziehen und umsetzen können. Eventuell weiß jemand anderes mehr darüber.
  • Vergiss es, FeliX_22. SAP-Programmierung ohne Wirtschaft ist wie das Erstellen von Websites ohne Internet.

    Mit Programmierung, wie du sie wohl verstehst, haben solche Jobs wenig zu tun. Es geht um individuelle Einzellösungen, die bei einem konkreten Kunden möglichst fehlerfrei zu implementieren sind. Der wirtschaftliche Work-Flow des Unternehmens wird sozusagen 1:1 umgesetzt, und zwar grösstenteils vor Ort.

    Programmierkenntnisse sind vollkommen untergeordnet, man muß die wirtschaftlichen Zusammenhänge verstehen, die (übrigens meist recht schwerfällig) angebildet werden sollen. Dies geschieht mach dem Baukastenprinzip in mehreren Modulen. Und um mit diesen Modulen zurechtzukommen sind die SAP-Schulungen nötig.

    Meines Erachtens ist da selbst Datenbankprogrammierung spannender. :D

    lg Konradin
  • Boah, das klingt ja furchtbar Konradin! Schnell weg hier! :eek:

    Aber halt, nichts überstürzen, mal nen Augenblick nachdenken... Ich meine, bei jedem anderen Unternehmen will ich mit so viel Wirtschaft nicht zu tun haben. Aber das hier ist die SAP, na gut, nur ein SAP-Partner. Ich glaub ich schick trotzdem mal ne Bewerbung hin. Solange nichts unterschrieben ist, kann ich mir ja alles mal ansehen. Ich weiß ja nicht mal wie die Bezahlung sein wird. Und die Bindung wird auch nicht für die Ewigkeit sein.

    Aber nicht falsch verstehen twinky, gegen bisschen Kundenkontakt hab ich nichts einzuwenden :)

    Hier ist dann bald zu. Danke euch beiden fürs Aufklären. Ich bewerbe mich mal, aber da wird wohl eh nichts draus.

    "Erstellen von Websites ohne Internet" :D :rolleyes:

    Gruß

    FeliX_22