Mathe - mehr Feind als Freund. Zukunftschancen?

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  • Zerooo
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  • Mathe - mehr Feind als Freund. Zukunftschancen?

    Hey liebe Forengemeinde,

    Kurz zu mir: Ich bin 19, stehe 2 Monate vor meinem Abitur auf einem allg. Gymnasium und bin eine Niete in Mathematik. Habe schon mehrere Bewerbungen für ein Duales Studium für Wirtschaftsinformatik abgeschickt, auch schon Bewerbungsgespräche geführt - doch da steht das meiste noch offen, bzw. wurde ich abgelehnt.

    Jetzt war mein Gedanke, dass ich mit meiner 4- (4 Pkt.) wohl mathetechnisch nicht so für den Studiengang geeignet bin.

    Meine Stärken liegen mehr so in den Geisteswissenschaften: Geschichte, Gemeinschaftskunde, Geo und Reli alle 11-12 Punkte. Mein ganzer Schnitt liegt bei 2,6.

    Gibts irgend was, was ihr mir empfehlen könnt? Was sehr gefragt ist? Ich bin auf der Suche nach einem nicht so mathelastigen Studium - BA mäßig wäre super. Aber im Geisteswissenschaftlichen Bereich wohl eher unmöglich oder? :/

    Vielen Dank im Voraus.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zerooo ()

  • Mathematik IST eine Geisteswissenschaft ;)
    Ich würde mich an Deiner Stelle nicht so sehr von den Mathekursen abschrecken lassen. Mathe ist normalerweise reine Fleißarbeit. Wenn Du Schwierigkeiten zB mit Integralen hast, kauf Dir ein Buch mit Integralrechenaufgaben, arbeite es durch, und das Thema wird für Dich kein Problem mehr darstellen.
    Mich erstaunt trotzdem, daß Du trotz Deiner (zumindest notentechnisch) Stärken Wirtschaftsinformatik als Studium anstrebst. Hast Du denn zumindest Freude an der Programmierung in diversen Sprachen?
  • Jeder Informatik-Studiengang ist schwer Mathe-lastig. So auch Physik und die meisten technischen Studiengängen, so auch Psychologie.
    Mit 4 Punkten in Mathe im Abi-Zeugnis wirst Du in keinem dieser Studiengängen glücklich. Da hilft Dir auch kein Buch. Habe selbst Mathe und Physik studiert, muß aber sagen dass ich ein "Fachidiot" bin. Sprachen, außer Latein, fallen mir dafür sehr, sehr schwer.
    Ich kann Dir nur empfehlen, wähle eine Geisteswissenschaft. Aber auch da wirst Du um Mathe nicht ganz drumherum kommen. Außer Statistk hält sich Mathe aber in diese Fächern mehr auf Abi-Niveau.
    [COLOR="Blue"]Gruß[/color]
    [COLOR="Blue"]Zapata[/color]
  • Da hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen... Gesellschaftswissenschaften war gemeint, nicht Geisteswissenschaften.
    Wie ich darauf komme? Habe den Was-studiere-ich.de - Test gemacht. Da kam das als erster Stelle. Und da ich sehr sicher im Umgang mit dem Computer bin, übers Benutzen von Word hinausgehend natürlich, dachte ich das wäre eventuell was.

    Das man nicht ohne Mathe auskommt ist klar, aber etwas was nicht darauf aufbaut wäre bei mir wohl schon von Vorteil.

    aber BA gibts wohl nur für technische Berufe, oder?
  • Ich würde dem Test keine allzu große Bedeutung beimessen. Ich bin ebenfalls sicher im Umgang mit dem Pc, muß berufsbedingt recht viel programmieren und habe auch Freude daran, könnte aber brechen, müßte ich einen EDV-Kurs besuchen und mich mit Rechnerarchitektur, Automaten etc. auseinandersetzen :D

    Wie wäre es mit Wirtschaftsgeographie?
  • Danke schon mal für die Antwort..

    Ja, in der Tat Wirtschaftsgeographie könnte wirklich was für mich sein.. das werde ich mal weiter verfolgen.

    Habe jetzt aber auch mal die AfA angeschrieben, was die mir den so raten können. 6/7 Bewerbungen -> Absage :/ schon etwas entmutigend. Ok, ich hab mit meinem Zeugnis nicht gerade den besten Schnitt, jedoch fällt in Ba-Wü ja G8 und G9 zusammen - und da ist die Selektion noch krasser.
  • hi

    ich kann dir nur empfehlen einmal einen Tag der Uni (oder wie das auch immer heißt) mal zu besuchen. Kenne einen Medieninformatiker der zuvor Bürokaufmann gelernt hatte und an der Logik gescheitert war bzw davon abgeschreckt war. Informatik ist da noch etwas ausführlicher was diese Dinge angeht.
    Schau, dass du Kontakt zu STudenten bekommst, die das studieren, was dich interessiert. Die können dir gleich den Wind aus den Segeln nehmen oder dich begeistern.

    PS: auch Geisteswissenschaften beinhalten Mathe, möchte nicht wissen wieviele Psychologen durch STochastik ausgesiebt werden.
    So ganz ohne geht das nämlich nicht.
    Oder frag mal n Architekten nach Bauphysik...

    und zu guter letzt: wenn dir garnix einfällt, schreib dich für einen nc-freien Studiengang ein und schau was draus wird ;)
    90% der Leute die ich im ersten Semester kennengelernt habe, haben gewechselt, aufgehört oder mussten zum Militär.

    und noch:
    du fängst n neues Leben an, ob du willst oder nicht.

    gruß
    Nico
    [size=1][font="Fixedsys"][/size]
  • das überall Mathe mit dabei ist, darüber bin ich mir schon bewusst. bloß bei dem punkt, an dem man mit dem was man errechnet, nichts mehr zutun hat, bzw. keine weltliche vorstellung mehr hat, .. da hab ich dann auch keine motivation mich damit zu befassen. an der grundkenntnis scheiters bei mir nicht :/

    mal was anderes: wenn man über die Bundeswehr studieren möchte, wie sind da so die Chancen? mal so generell, nicht in übergefragten studiengängen wie maschinenbau. kommt man da mit "durchschnittsleistung a la 2.5" rein?

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zerooo ()

  • Also alles was mit Ingenieur, Mathematik, BWL, VWL, Informatik und Physik ist kannst du vergessen aber vlt. wäre ja Jura, Soziologie oder Medienkommunikation was für dich?

    Du bist nicht der einzige auf der Welt mit einer Matheschwäche daher gibt es noch 1000 andere Sache die du studieren kannst :)

    Wie wäre es denn mal auf Lehramt dann hast du wenigstens oft Ferien!