OpenSuse 12.1 neben Win7 SP1 installieren

  • Problem

  • fexs
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  • OpenSuse 12.1 neben Win7 SP1 installieren

    Hallo,
    ich habe Win7 auf meinem PC und möchte OpenSuse 12.1 dazu installieren.
    Bei der installation hab ich immer den Fehler 1007 bekommen. Es scheint wohl
    so zu sein, dass Win7 den Bootloader auf auf einer 100 MB großen Partition hat und dass OpenSuse speichert seinen irgendwo anders hin usw... ich habs nicht richtig verstanden. :D Naja, kann mir jemand eine Anleitung geben, wie ich Windows7 SP1 und OpenSuse12.1 zusammen auf einem PC zum laufen bringe? So schwer sollte das ja eigentlich nicht sein oder? :confused: Früher gings ja auch immer problemlos ;)

    Wäre dankbar für jede Antwort!
    mfg
    fexs
    [COLOR="DarkRed"][SIZE="3"]Godspeed[/SIZE][/color] on [COLOR="DarkRed"][SIZE="3"]Devils[/SIZE][/color] Thunder
  • Hallo fexs
    Ich rate dir dringend, zuerst mit einem Partitionierungsprogramm eine zweite Partition anzulegen und erst danach Open SUSE in der freien Partition zu installieren. Damit kannst du dir solche Probleme ersparen. Als Partitionierungsprogramm empfehle ich dir die folgende (bedienungsfreundliche) Freeware (Chip-Download):

    Easeus Partition Master - Download - CHIP Online

    Nach der Partitionierung sollte deine Open SUSE-Installations-CD automatisch alle verfügbaren Partitionen erkennen. Du kannst dann auswählen, ob du den ganzen Festplattenspeicher, oder nur eine einzelne Partition für die Installation verwenden möchtest.

    Gruss freefloating
    Carpe diem - pflücke den Tag!

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von freefloating () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Hey danke für die Antwort, aber das war nicht mein Problem.. eine Partition hab ich schon erstellt. Mein Problem ist, dass ich irgendwie in einem Bootmanager (Grub) das Active Flag deaktivieren muss. Soetwas in der Art hab ich gelesen. Das ging aber nur unter OpenSuse, welches ich ja noch garnicht habe. Bis jetz habe ich ja nur Windows un will es auch nicht formatiern müssen. Hat denn keiner das selbe Problem?
    [COLOR="DarkRed"][SIZE="3"]Godspeed[/SIZE][/color] on [COLOR="DarkRed"][SIZE="3"]Devils[/SIZE][/color] Thunder
  • Hallo fexs
    Ich glaube dein Problem verstanden zu haben. Lies mal diesen Textauszug (Heise):

    Danach geht es an die Partitionierung der Festplatte, wo man die erste Neuerung von OpenSuse 12.1 entdeckt. Der Installer bietet bereits in der Übersicht die Option, Btrfs als Dateisystem zu verwenden. Entscheidet man sich dafür, ändert er den Partitionierungsvorschlag ab und erweitert ihn um eine mit Ext4 formatierte Boot-Partition, da der Bootmanager Grub 1 nichts mit dem Dateisystem Btrfs anfangen kann. Ist man mit dem Vorschlag nicht einverstanden, lässt sich über "Partitionsaufbau erstellen" die Festplatte nach eigenen Wünschen einrichten. Ist das erledigt, gilt es nur noch, einen Benutzernamen und ein Passwort zu wählen, bevor der Installer noch einmal die Einstellungen für die Installation zusammengefasst anzeigt.

    Dort sollte man die Einstellungen des Bootmanagers überprüfen: OpenSuse installiert ihn bei einem parallel installierten Windows standardmäßig in den Bootsektor der Linux-Partition und setzt bei dieser das Active Flag. Das macht das System selbst dann, wenn Sie den Bootmanager im MBR installieren ("Start aus dem Master Boot Record"), und kann unter Umständen für Probleme mit einem parallel installierten Windows 7 sorgen. Möchten Sie nicht, dass die Linux-Partition das Active-Flag erhält, müssen Sie dies in den Bootloader-Einstellungen explizit deaktivieren.


    Nachtrag zur Problematik Win 7 mit Open SUSE:

    Vor allem bei Anwendern, die Windows 7 gemeinsam mit OpenSuse auf einem PC betreiben, bricht die Installation des Service Pack 1 für Windows 7 mit dem Fehlercode 0x800f0a12 ab. Das Problem tritt dann auf, wenn der BCD Store des Windows-Bootloaders auf einer Partition liegt, die nicht als aktiv markiert ist. Bei einer Standardinstallation von Windows 7 liegt der BCD Store auf einer circa 100 MByte großen Systempartition; hat man manuell partitioniert, liegt er zumeist auf der C-Partition.

    OpenSuse setzt jedoch bei der Installation das Boot-Flag um, da die Distribution standardmäßig den Bootmanager Grub nicht mehr in den MBR, sondern in den Bootsektor der Root-Partition schreibt. Dadurch findet der Installer des Service Pack den BCD Store nicht mehr. Das Problem tritt nicht nur bei einem parallel installierten Linux-System auf, sondern auch dann wenn andere Tools installiert sind, die eine andere Partition als aktiv markieren. Laut einiger Berichte sind auch Nutzer der Partitionierungssoftware von Paragon betroffen.

    Um das Service Pack 1 einzuspielen, ist es nicht nötig, den Windows-Bootmanager wiederherzustellen und Grub zu entfernen: Es reicht aus, vor der Installation des SP1 die Partition mit dem BCD Store als aktiv zu markieren. Mit Windows-Bordmitteln erledigt man das in der Datenträgerverwaltung oder mit dem [B]Kommandozeilen-Tool Diskpart. Alternativ kann man auch zu einer Linux-Live-CD[/B] mit Gparted greifen, etwa zu Parted Magic. Nach dem Einspielen des SP1 kann man die aktive Partition wieder beliebig wählen.

    Gruss freefloating
    Carpe diem - pflücke den Tag!

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