Eigentlich ist dies nicht meine Art, über derartig Privates öffentlich zu schreiben, aber irgendwie muß ich mir das von der Seele schreien (schreiben).
Es könnte ein längerer Bericht werden. Ich hoffe, der Ein oder Andere mag das lesen und mir seine Meinung dazu schreiben.
Es geht um eine Kollegin, die behauptete, meine Freundin zu sein. Es hat jetzt hier nichts mit Beziehung in dem Sinne zu tun, sondern rein freundschaftlich.
Angefangen hat es vor 6/7 Jahren, als sie aus einer anderen Abteilung in meine Abteilung kam. Sie schaute mich immer wieder an... ne ganze Weile und irgendwann sprach sie mich an, weil man ja auch irgendwann dienstlich miteinander zu tun hatte. So kamen wir nach und nach ins Gespräch. Man erzählte sich halt immer mehr, aber ich war vorsichtig mit wirklich, für mich wichtigen Dingen, die ich für mich behielt.
Sie fing an, mir immer wieder was zum Essen mitzubringen und immer mit den Aussagen, daß sie das jetzt nur für mich gemacht habe oder extra wegen mir mehr gemacht habe. ich muß dazu sagen, daß ich erzählte, daß mir Hausarbeit, nebst kochen usw. keinen Spaß macht. Sie teilte oft ihr Essen mit mir in der Pause. Als Gegenzug brachte ich halt immer was zum Kaffee mit. Das glich so so aus.
So erzählte ich auch, daß ich gerne fotografieren würde und sie fragte irgendwann, ob sie denn mal mit auf Tour gehen könne. So könnte sie Bilder von sich bekommen und ich könne mehr Erfahrungen sammeln. Sie fragte sogar an, ob ich nicht ein Erotik-Shooting mit ihr machen würde. zu mir hätte sie Vertrauen und könnte sich vorstellen, von mir Aktfotos gemacht zu bekommen. Dazu kam es aber nie. Allerdings ging sie ab und an mit auf Fototour und bekam entsprechend viele tolle Fotos von sich. Irgendwann ging sie dann nicht mehr mit.
Ich gehe auch gerne schwimmen. Auch auf dieses Thema kamen wir irgendwann. Und wieder fragte sie, ob sie nicht mit mir mitgehen könne und ich ihr das Schwimmen richtig beibringen könnte, denn sie habe Angst im Wasser. Auch das war kein Problem. Wir waren einige Male schwimmen. ich zeigte Ihr, wie man richtig schwimmt und atmet. Und irgendwann hatte sie dann keine Zeit mehr.
Irgendwann ging es datum, daß sie ihr Permanent-Make Up auffrischen lassen wolle und ob ich nicht mal mitgehen möchte. Mich hatte auch interessiert, worum es da ging. Dorthin sind wir zusammen gefahren, also ich bin gefahren und habe dort wartend 4 h verbracht.
Sie hatte eine OP in einem weiter entferntem Ort und sie bat mich, sie dann am letzten Tag abzuholen, weil ihr Freund sie nicht holen könne. Der Entlassungstermin sei gegen 10:00 Uhr. Ich war natürlich pünktlich. Bis wir aber raus kamen, war es 13:30 Uhr. Sie hatte an dem Tag auch Geburtstag. Ich hatte Ihr natürlich ein Geschenk mitgebracht. So kamen wir erst gegen 15:30 Uhr bei ihr zu Hause an. Ich überreichte ihr das Geschenk. Freude sieht irgendwie anders aus. Sie bat mich nicht mal mit hinein zum Kaffee oder so, sagte aber auch nicht, daß sie noch was vorhabe. Da war ich schon etwas enttäuscht. Nun gut, sie kam aus dem Krankenhaus und ich hatte Verständnis.
Wir hatten Karten für ein Event (The Chippendales). Ich rief sie an, wer denn fährt und wie schon fast erwartet, sollte ich fahren. Ich bat sie, daß sie doch bitte fahren solle, damit ich nicht so viele km auf's Auto bekomme, denn egal, wo es hin ging, ich bin gefahren. Für den Trip zum Krankenhaus hatte sie mir allerdings 50 EUR gegeben. Das allein hätte mir aber auch schon zu denken geben müssen. Jedenfalls war sie schon beleidigt. Man merkte das, obwohl sie es verneinte. Der Abend war auch irgendwie krampfig. Ich lud sie noch zu einem Glas Sekt vorher ein, damit wir bissl "in Stimmung" kamen, aber das halt leider nichts. Ich möchte noch erwähnen, daß sie Türkin ist, aber in Deutschland zur Schule gegangen ist. Sie sollte also wirklich gut deutsch können, zumal sie sich ja "angeblich" nur mit Deutschen abgeben würde und eigentlich keine Türkin mehr sei. Sie würde sich nicht mit ihren Leuten abgeben.
Es gab also immer wieder Mißverständnisse.. die ich mit allen Mitteln versuchte, ihr so zu erklären, wie es gemeint war.. aber ich wurde nie das Gefühl los, daß sie mich nicht verstehen wollte.
So kam es, daß sie sich mit der zeit immer mehr distanzierte. Auf Fragen von mir, ob alles in Ordnung sei, bekam ich immer die gleiche Antwort. Sie würde mir sagen, wenn es Probleme gäbe. Und dennoch verhielt sich sich mehr und mehr distanziert! Selbst nach mehrwöchigem Nichtsehen, begrüßte sie mich, als hätten wir uns gerade erst gesehen. Auf erneutes Nachfragen bekam ich immer die gleichen Antworten.
Sie war immer mal wegen Frauengeschichten länger krank geschrieben. Ich besuchte sie auch und nun stand eine erneute OP bevor. Ich wünschte ihr alles Gute und drückte ihr die Daumen.. sie ließ mich mehr oder mehr links liegen und mehr als ein "danke" und keine weitere Beachtung bekam ich nicht.
Sie hatte dann ihre OP.. irgendwann schickte ich ihr eine Nachricht, ob alles gut verlaufen sei. Wir schrieben ein Paar mal hin und her und irgendwann kam ein Satz: "Daß sie erwartet hätte, daß ich wenigstens mal anrufe. Ich würde nur schreiben". Zu dem Zeitpunkt hatte ich aber auch schon für mich gedacht, daß sie mich so langsam aber sicher hat fallen lassen, wie eine Zeitschrift, die ausgelesen ist. Ich antwortete ihr, daß sie von mir gar nichts mehr erwarten brauche, denn sie benutzt einfach nur jeden für sich und ich lasse mich nicht länger benutzen. Es gab noch viel mehr Dinge, die ich ihr gegeben habe in Form von diversen Hilfen usw. Das würde hier aber den Rahmen sprengen. Sie antwortete, wie erwartet, sehr patzig, daß sie von niemandem mehr etwas erwarten würde und fertig war es. Nach einigen Wochen, nachdem nun alles bissl abgeflaut war und nach einer Anregung einer anderen Kollegin, das Problem zu besprechen, auch wenn man dann trotzdem getrennter Wege geht, wäre wenigstens das Problem geklärt. Das nahm ich an und ich meldete mich bei ihr mit der Bitte, nochmal ein klärendes Gespräch zu führen. Ich fuhr also hin. Sie hatte Kaffee und Kuchen bereitet und wir saßen da und sprachen. Ich fragte immer wieder, was denn ihr Problem mit mir sei. Sie erzählte immer wieder, daß sie gewisse Sachen stören würde, wenn ich sie z. Bsp. ansehe, wenn sie gerade mit einer anderen Kollegin spricht, die wir eigentlich beide nicht mochten. Aber was soll man machen, wenn die beiden im Blickwinkel stehen, ich daran vorbei muß? Wo soll man da hin schauen? Da treffen sich unweigerlich die Blicke und genau Diese machte sie mir zum Vorwurf. Dinge, die man nicht beeinflussen kann, bekam ich vorgeworfen, Dinge, an die sie selbst Schuld hatte, bekam ich an den Kopf geworfen, ich sollte quasi immer hellsehen und erkennen, wie sie gerade drauf ist. Nach über 3 Stunden näherten wir uns einer "Versöhnung". Ich fragte sie direkt, ob jetzt wieder alles gut sei, wir wieder normal miteinander umgehen können und auch wieder Freundinnen seien, da mir dies fehlen würde. Sie bejahte alles, drückte mich und es hatte den Anschein, daß sie es so meinte. Dachte ich zumindest. Ich hatte dann 4 Wochen Urlaub und wir sahen uns dann erst danach wieder. Mit freudiger Stimmung ging ich zur Arbeit, in der Hoffnung, daß nun wieder alles in Ordnung sei: sie sah mich, begrüßte mich von Weitem mehr schlecht als recht und ich dachte: es hat sich gar nichts geändert. Aber auch an diesem Tag gab ich ihr noch ne Chance und hoffte, daß sich das im Laufe der Schicht noch ändern würde. Sie bliebt distanziert und es wurde nicht besser. Das lange Gespräch war also für die Katz'. Verschwendete Zeit. Ich fing also an, sie genauso zu behandeln. Ich dachte mir, daß ich das schon viel zu lange mit mir machen ließe. Ich laufe niemandem hinterher, der meine Freundschaft nicht will. So kam es, daß wir uns nun gar nicht mehr ansehen, geschweige denn mit einander reden.
Nun ist seither ein ¾ Jahr vergangen und inzischen sind auch die Freundschaften auf diversen Netzwerkplattformen entfernt worden.
Mit etwas Abstand sehe ich das Ganze nun aus einer anderen Sicht. Inzwischen habe ich viele Meinungen über sie gehört aus ihrer alten Abteilung, von Leuten, die sie schon sehr lange kennen.
Sie war in ihrer Abteilung eine Art Vorgsetzte. Sie hatte also eine gewisse Weisungsbefugnis für die Bandarbeiterinnen. Das nannte sich Organisationshilfe. Wird nicht besser bezahlt, außer, daß man eben den anderen was sagen darf! Sie hatte in ihrer Abteilung quasi alles abgegrast, hatte wohl Streit mit fast allen anderen Kollegen und hat selbst das Weite in unsere Abteilung gesucht. Statt aus ihren Fehlern zu lernen, fing sie bei uns genauso an.
Sie hat sich mich ausgesucht, weil ich gute Connection zu unseren Vorgesetzten habe, sie hat sich jeden rausgepickt, der für sie in irgendeiner Weise von Nutzen sein kann und hat sich systematisch ins Büro geschafft, wie man so schön sagt. Die Herren von dort fressen ihr inzwischen aus der Hand. Alles, was sie sagt, wird geglaubt, ob es nun wahr ist oder nicht. Sie arbeitet sich systematisch vor und geht dabei über Leichen. Sie hat ihren Siegeszug vom ersten Tag an geplant, hat eine andere Kollegin so lange gemobbt, bis sie ihren Arbeitsplatz hatte und nun rennt sie durch die Abteilung, die Nase geht nicht noch höher und meint nun, die Chefin zu sein und so verhält sie sich auch. Jeder, der noch mit ihr redet, wird täglich mit kleinen Dosen Bosheit geimpft, so daß alle, die es bereits bei ihr versch... haben, als schlecht dargestellt werden. Und wenn man täglich solch kleine, boshafte Infos hört, glaubt man irgendwann selbst, daß dem so ist. Ich weiß das, denn mir erging es ähnlich und habe eine andere Kollegen, deren Herz am rechten Fleck sitzt, aber auch auf der Zunge, eine lange Zeit nicht beachtet. Der stete Tropfen höhlt den Stein, wie man so schön sagt.
Im Prinzip habe ich damit abgeschlossen, aber wenn man sich täglich 8 h sieht, kann man das einfach nicht abschalten.
Was meint Ihr? Könnt Ihr Euch darüber eine Meinung bilden? Wenn etwas unklar ist, fragt einfach. Es ist so viel, daß ich gar nicht alles schreiben kann. Aber ich möchte gerne abschließen, so daß mich das einfach nicht mehr in meiner Freizeit beschäftigt. Im letzten Jahr war ich schon so weit unten, daß ich krank geschrieben war, weil es einfach zu viel wurde. Ich bin keine Mimose, ich kann viel ab und hab auch wirklich ein hartes Leben hinter mir. Bisher habe ich alles gesund überstanden, aber diese Sache beschäftigt mich und läßt mich einfach nicht los, weil diese Person einfach auch keine Ruhe geben kann. Ihr einziges Lebensziel ist es, wie sie die nächste Intrige spinnen kann. Ihren Charakter kann man wie folgt beschreiben: manipulativ, oberflächlich, berechnend, intrigant und falsch. Sie lacht Dir ins Gesicht und dabei denkt sie sich schon wieder was aus, womit sie Dir eins auswischen kann.
Ich möchte manchmal einfach nur noch
Vielen Dank für's Lesen.
Viele Grüße, MrsPeggy!