Rühren auf eigene Gefahr: Krebserregende Plastik-Kochlöffel

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  • Rühren auf eigene Gefahr: Krebserregende Plastik-Kochlöffel

    Der traditionelle Kochlöffel aus Holz wird heute oft gegen einen hygienischeren Plastiklöffel ausgetauscht. Gefahren gehen von dem Küchenteil dennoch aus: Konsumentenschützer haben im Test herausgefunden, dass der Löffel bei großer Hitze krebserregende Giftstoffe abgeben kann.

    Temperaturen über 100 Grad machen den meisten Kochlöffeln zu schaffen: mit der Hälfte der getesteten Objekte dürfte man bei solchen Temperaturen gar nicht kochen. Melamin und Formaldehyd sind zwei der Gefahrstoffe, auf die getestet wurde.

    Auch andere Stoffe werden beim Kochen in das Essen abgegeben. Die Tester raten daher, beim Kochen bei hohen Temperaturen zum Holz- oder Metalllöffel zu greifen. Diese geben nämlich keine Schadstoffe ab.

    ]Rühren auf eigene Gefahr: Krebserregende Plastik-Kochlöffel
  • das ist aber bei vielen produkten so

    deshalb niemals etwas in kunsttoff oder tupperwarenschüsseln in der mikrowelle warmmachen.
    auch bei produkten, die angeblich dafür geeignet sind, lösen sich beim erwärmen krebserregende stoffe

    ich nehm deshalb immer nen normalen teller :)
    und ne normale gabel zum umrühren
  • Das blöde ist, dass man Holzkochloeffel nicht in die Spülmaschine geben kann.

    Was gäbe es denn sonst für Alternativen zum Plastikkochlöffel? Hab vorwiegend Kochgeschirr aus Edelstahl oder Mineral beschichtet (kein Teflon oder so was).
  • Ich würde mich auch nicht so verrückt machen, Krebs ist Volkskrankheit und die Ansteckmöglichkeiten sind vielfältig.

    Ich nutze zwar auch Holz, aber eher aus anderen Gründen, ich mag Holz, finde es Hygienischer (hasse zudem Spülmaschinen) und weniger Eigen-Geschmackintensiv.

    Fürstgraf Silikonkochgeschirr soll recht gut sein trotz der "Verwandschaft" zu Plastik
  • @ odessa:
    In der nahe gelegenen Großstadt haben wir ein tolles Haushaltswarengeschäft. Da kaufe ich sonst oft ein, oder bei WMF. Ich schau mal in den beiden Läden, was die so da haben.


    @ Mr.Slate:
    Hast du denn spezielle Holzkochlöffel?
  • Naja, ich hatte auch Vesperbrettchen aus Holz. Diese in die Spülmaschine zu tun, war ein einmaliges, desaströses Unterfangen.

    Die Frage bleibt dennoch, ob Holzkochlöffel sich beim Spülen in der Maschine nicht mit dem Reiniger voll saugen oder sonst das Holz beschädigt wird. Daher meine weitere Frage nach speziellen Holzkochlöffeln.
  • fuerstgraf schrieb:

    Naja, ich hatte auch Vesperbrettchen aus Holz. Diese in die Spülmaschine zu tun, war ein einmaliges, desaströses Unterfangen.

    Das kann ich nicht nachvollziehen :D.

    Meine Brettchen und Bretter^^ landen seit Jahren im Spülknecht. Entweder spülst du zu heiss (bzw. deine Maschine) oder du hast Pfennig-Brettchen. ;)

    Mein 1. Set Brettchen ist ~ 10 Jahre alt und lebt immer noch, auch wenn ich es a.G. der (vom Schneiden) angegriffenen Oberfläche nur noch für Nicht-Lebensmittel nutze. Zu 90% bei 65° gespült, auf der unteren Ablageebene.


    Allerdings habe ich auch schon "Spülkiller" erlebt, wo weder Holz noch Kunststoff eine Überlebenschance hatten. Kunststoffschüsseln total verformt, Brettchen gerissen usw.


    Wobei ich zugeben muss, dass das 1. Set (weicheres Holz) bestimmt das 2. neue (Hartholz) überleben wird. Beim 2. Set sehe ich jetzt schon, nach 1 Jahr dass die Leimstellen Risse haben.

    Aber das spiegelt m.M.n. nur den "allg. Trend" der Qualitätsminderung zu Gunsten der Hersteller (schnellere Neuanschaffung = mehr Umsatz) wider. Es ist heute nicht mehr im Sinne der Hersteller, dass Produkte ein halbes Leben lang halten, produziert wird für die Garantiezeit ... aber das ist ein anderes Thema ... :(


    MfG
    Da, wo die Neurosen blüh'n, da möcht' ich Landschaftsgärtner sein!
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    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von NeHe ()

  • Also wir haben eine ganz moderne Spülmaschine von Siemens, mit Wassersparen und automatischer Einstellung der Temperatur.

    Wir hatten so runde Vesperbrettchen. Einmal da rein, dann war das restliche Geschirr braun angelaufen und die Brettchen waren seltsam ausgelaugt. Weiß nicht, was das für seltsames Zeug war. Die benutze ich jetzt nur noch im Garten oder zum Basteln.

    Aber wenn ihr alle so überzeugt seid von Holzkochlöffeln, dann teste ich jetzt eben Silikon und Holz.


    Danke für eure netten Tipps, ist ja echt toll hier. :)
  • Also ehrlich, ich nehme Holzrettchen und Plastikkochlöffel, ich lass die Kochlöffel ja nicht in der Pfanne oder im Topf liegen, so heiß werden die gar nicht :) und meine Brettchen überleben auch schon seit Jahren die Spülmaschine, man darf allerdings nicht die ganz billigen kaufen. Es gibt die ohne Klebestelle. die gehen nicht kaputt, bei den geklebten gibt halt der Klebstoff auf.
  • Man sollte den Löffel vielleicht nicht mitkochen, sondern ihn nur ab und zu zum umrühren benützen.

    Aber im Grunde stehe ich auch lieber auf Holzlöffel. Zu wenig Keime sind auch nicht die Lösung. Dann fangen gleich die Allergien an.:)
    Ich lese die Signaturregeln, bevor ich meine Signatur erstelle/ändere!
  • Ich finde die Diskussion über die Löffel so schwierig, weil es echt ne menge gibt die uns mehr schädigt als der löffel in der suppe.
    Was ist mit dem sieb für die nudeln? wer hat da eins aus holz?
    mit den allgemeinen Umverpackungen, eigentlich muss man jede menge boxen(aus holz) haben und dann die lebensmittel direkt ab schlachtung/feld kaufen, am besten nicht auf der erde :)
  • diese diskussion ob plastik oder holz oder andere materialien ist wirklich schwierig, weil wer hat wirklich schon ein nudelsieb aus holz?

    ich habe hauptsächlich holzkochlöffel und schaufeln und diese reinige ich per hand und übergieße sie hin und wieder mit kochendem wasser und reibe sie dann auch mit olivenölgetränkter küchenrolle ein. alle meine schneidbretter sind aus glas - das ist am leichtesten zu reinigen - allerdings ist mein messerverschleiss dadurch viel größer :(