Fahren in England

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  • petersechler
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  • Fahren in England

    Hi zusammen,

    hat jemand von euch Erfahrung damit, wie es ist mit einem normalen Auto in England zu fahren? Mit normal meine ich, dass das Lenkrad links ist. Ich will demnächst vllt mit dem Auto rüber fahren hab aber ein wenig Angst vor dem dortigen Linksverkehr...

    mfg
  • Wenn Du ankommst, entweder mit der Fähre oder durch den Tunnel, wirst Du automatisch geleitet.
    Später orientierst Du Dich nicht wie bei uns an der Mitte der Straße. Du mußt einfach nur am Stranssenrand fahren. Und immer einfach den Engländern hinterher. Ist relativ einfach dort zu fahren!
  • Wie Samson schon schreibt, es ist kinderleicht. Du kannst gar nicht anders fahren.
    Entweder direkt von der Fähre oder über den Tunnel, direkt in den Kreisverkehr.
    Das siehst du ruckzuck wie das läuft. Engländer hab ich auch als rücksichtsvoll kennengelernt und von daher, gehe ich nicht davon aus, dass du auf grössere Probleme stossen wirst.
    Mit jedem Kilometer wird es dir vertrauter, wart mal bis du wieder nach deinem Urlaub auf deutschem Boden bist, das ist dann genauso wieder ungewohnt.
    Sicherlich nimmst du ja ein Navi mit, das hilft dir dann auch widerum weiter wenn es für dich Fragen aufwirft. Du landest ja nach Dover nicht direkt in London, also fährst du ja schon einige Kilometer bis du zu den anspruchsvolleren Stellen kommst.
    Viel Spass in Grossbritannien.
    Willst du fliegen, lass hinter dir, was dich nach unten zieht!
  • Hallöchen,

    ich war mit meinen Eltern auch mal in Schottland unterwegs und da ist mein Vater auch mit unserem Auto rüber gefahren.
    worauf du vielleicht auch noch achten kannst (oder musst?) ist, dass deine Scheinwerfer ja dazu ausgelegt sind, mehr und höher den rechten Bereich auszuleuchten. In England fahren ja aber dort die anderen autos, also wäre das unterwünscht. Er hat einfach mit einem Klebestreifen einen bereich des scheinwerfers abgelebt..
    Ob das überhaupt sinn macht oder man das machen muss kann ich dir jetzt aber nicht sagen...

    Generell ist der Umstieg links zu fahren nicht so schlim, vorallem wenn man in der stadt unterwegs ist. Kritisch wird es nur, wenn man für einige Zeit alleine auf der Straße unterwegs ist, da kann es nach dem abbiegen mal passieren, dass du auf einmal "falsch" fährst ;)
    Das du dann "andersrum" einparken musst, kannst du vielleicht auch einmal unauffällig üben ;) (also anstatt nach rechts hinten nach links hinten einparken..)

    Und der Umstieg vom Links fahren auf wieder rechts fahren soll immer der schlimmste sein ;)


    Grüßle
    LesS
  • Das fahren in England ist echt easy. Hatte beim ersten mal auch bammel. Aber die Engländer fahren alle viel entspannter als man es so kennt und nach ein paar Kilometern ist alles gut. Der Kreisverkehr dort ist auch echt einfach.

    Was ich aber noch beachten würde ist die Geschwindigkeit.
    Hab die Navisoft in meinem Handy auf Meilen umgestellt und konnte dann darüber meine Geschwindigkeit ermitteln.
  • Hallo, es gibt noch etwas zu beachten. Die Scheinwerfer eines auf Rechtsverkehr eingestellten Autos blenden bei Linksverkehr entgegenkommende Fahrzeuge. Es gibt dafür extra kleine Keile, die man auf die Scheinwerfer kleben kann (gibt es z.B. beim ADAC). Habe ich aber nie gemacht und habe die Leuchtweitenregulierung ganz nach unten gedreht. Der Nachteil ist allerdings, daß man am Strassenrand, der ja ohnehin an der linken Seite (bei auf Rechtsverkehr eingestellten Fahrzeugen) schlecht ausgeleuchtet ist, dann fast gar kein Licht mehr hat. Wie man es nun am besten macht. weiß ich auch nicht.
    Der erste Tag auf der Insel ist immer gewöhnungsbedürftig, danach geht es bei mir ganz gut. Was mir manchmal passiert ist, wenn ich morgens aus einer Auffahrt auf die Strasse fahre, daß ich dann die falsche Seite benutze, wenn kein anderer Verkehr da ist und ich mich nicht gut genug konzentriert habe.... Aber sonst easy :)
  • Keine Panik,
    Ist gar nicht so schwer...
    Aber man kommt sich als Kfz-Meister bei der Probefahrt,
    mit einem Rechtslenker hier auch schon etwas komisch vor.

    Was solls konzentrieren und aufpassen, wo ist die Handbremse??Mit links
    schalten... fast wie fahren mit einem Behindertenumbau...
    Aber diese Fahrzeuge geben unseren beh. Mitmenschen so viel Lebens-
    qualität zurück. Das sollte jeder einmal erleben wie glücklich diese
    Menschen sind wenn man Ihnen einen guten Umbau zur Verfügung
    stellen und übergeben kann.
    [FONT="Arial Black"]Es gibt keine blöden Fragen, nur blöde Antworten[/FONT]

    Herzliche Grüße aus Oberfranken
    Boxerfreund
  • Hi.

    Ich hab bis jetzt 3x das Vergnügen gehabt. 1x 10 Tage Schottland mit dem Motorrad und 2x Zypern für je 4 Tage mit einem Leihwagen.

    Solange man einen Anhaltspunkt hat oder man so im Verkehr mitschwimmt ist das alles gar nicht so schlimm. Die Probleme kommen meist dann, wenn man z.B. von einem Parkplatz oder Grundstück alleine runter fährt. Da ist man ruck zuck auf der falschen Spur......und plötzlich kommt Dir was entgegen.

    Selbst mit dem Moped nicht einfach: falsch abgebogen und mal eben wenden. Die Situation ist eh schon stressig und wieder ist man schnell auf der falschen Spur. Sowas tunlichst vermeiden.

    Als wir in Schottland von der Fähre runter sind, lag da eine dicke Goldwing auf der erhöhten Farbahntrennung. Der Kollege hatte wohl auch die falsche Spur erwischt, bemerkte den Gegenverkehr, wollte wechseln und stolperte dann über den 25cm Absatz. Sah nicht mehr gut aus, das Eisen.

    Auch als Fußgänger sollte man vorsichtig sein. Schnell sieht man dahin, wo gar keine Gefahr lauert - Macht der Gewohnheit.

    Viel Spaß - Gruß
    Olaf
    Hinter jedem großen Vermögen steckt ein großes Verbrechen.
  • Schwierig wird es wohl auch beim Überholen, da man mit nem Linkslenker schlecht am Vorausfahrenden vorbei in den Gegenverkehr blicken kann.
    [COLOR="DarkSlateBlue"]Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.[/color]
    (Kategorischer Imperativ - Immanuel Kant)