Der vom Arbeitsministerium (Ursula von der Leyen) erstellte Armutsbericht darf soziale Missstände nicht so, wie vom Arbeitsministerium geplant, veröffentlichen. Kritische Anmerkungen – obwohl der Wahrheit entsprechend – dürfen den Untertanen nicht vorgelegt werden:
Einkommensverteilung in Deutschland - Bundesregierung schönt Armutsbericht - Politik - Süddeutsche.de
„Kritische Sätze fehlen, Hinweise auf unbequeme Fakten sind verschwunden: Die Bundesregierung hat in ihrem Armutsbericht Passagen über die wachsende Ungleichheit in Deutschland geglättet.“
Der Untertan soll über das Klassen- und Schichtensystem innerhalb der BRD im Unklaren gelassen werden. Bezeichnender Weise wurde z. B. (auch) der Satz „Die Privatvermögen in Deutschland sind sehr ungleich verteilt“ gestrichen.
„Aussagen über steigende Löhne im oberen Bereich und sinkende im unteren Bereich seien ebenso getilgt worden wie solche über ein verletztes Gerechtigkeitsempfinden der Bevölkerung und eine Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts.“
Fakten, über die in der ersten Vorlage noch berichtet wurde („Allerdings arbeiteten im Jahr 2010 in Deutschland knapp über vier Mio. Menschen für einen Bruttostundenlohn von unter sieben Euro.“) wurden ebenso gestrichen, wie Hinweise auf die soziale Schieflage in der BRD.
Einkommensverteilung in Deutschland - Bundesregierung schönt Armutsbericht - Politik - Süddeutsche.de
Armutsbericht: Regierung soll kritische Passagen gestrichen haben - SPIEGEL ONLINE
„Die soziale Kluft in Deutschland vergrößert sich. Das zeigt der Entwurf für den vierten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. Die Analyse wird alle vier Jahre vom Bundesarbeitsministerium erstellt, am Montag ging sie zur Abstimmung an die anderen Ministerien.“
„Auch bei der Entwicklung der Löhne gibt es große Diskrepanzen. Diese sei "im oberen Bereich in Deutschland positiv steigend" gewesen, zitiert die "SZ" aus dem Entwurf. Die unteren 40 Prozent der Vollzeitbeschäftigten hätten dagegen nach Abzug der Inflation Verluste bei der Bezahlung hinnehmen müssen. "Eine solche Einkommensentwicklung verletzt das Gerechtigkeitsempfinden der Bevölkerung", warnten die Autoren.“
Regierungsbericht: Deutschlands Reiche werden noch reicher - SPIEGEL ONLINE
„Zu sozial, zu arbeitnehmerfreundlich? Die Regierung streicht Aussagen zu ungleich verteiltem Privatvermögen und zunehmender Einkommensspreizung aus ihrem Armutsbericht.“
Einkommensverteilung: Bundesregierung schönt Armutsbericht | Wirtschaft | ZEIT ONLINE
Nun ist man es als Bürger der BRD gewohnt, vom Regime belogen, getäuscht und bestohlen zu werden. Auch daran, dass – abgesehen von sogenannten „Wahlen“ – die Stimme des Untertanen einen feuchten Kehricht wert ist; aber, ist die soziale Realität (außerhalb des eigenen überblickbaren Umfelds) wirklich so besch….., dass das Regime seinen Untertanen so offensichtlich die Wahrheit vorenthalten will (muss)?
Wie denkt ihr darüber?
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* Bevor sich jemand „auf den Schwanz getreten“ wähnt: Ja, es ist mir bekannt, dass es auch in anderen Ländern Missstände gibt, auch andere Regierungen ihre Untertanen belügen.