Kloster-Krautwickel

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  • zenon49
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  • Kloster-Krautwickel

    Kloster-Krautwickel

    Ein Rezept nach David Andrei (IXE).

    Das erste Mal aß ich dies Delikatesse im Kloster Sankt Nicodemus in der Moldau bei Kirchenfest. Seitdem kocht meine Mutter diese Krautrollen jedes Jahr zu Ostern.

    Zutaten:

    500 g Schweinefleisch
    200 g Rindfleisch
    100 g geräucherter Speck
    200 g Pilze (Champignons)
    Eine Zwiebel
    1 Esslöffel Tomatenmark
    2-3 große Tomaten (frisch oder aus der Dose)
    1 Scheibe Brot (in Milch eingeweicht)
    Ein Ei
    50 ml Öl
    Salz
    Pfeffer
    süßes Paprikagewürz
    Dillkraut
    Petersilienkraut
    4 Stengel Bohnenkraut
    2 Köpfe Weißkohl
    Ein kleines Glas Weißwein


    Zubereitung:

    Die Zwiebel wird geschält und zusammen mit den Pilzen gehackt, danach in heißem Öl goldgelb rösten. Zum Kühlen beiseite stellen. Das Fleisch wird zusammen mit der Zwiebel, den Pilzen und der Scheibe Brot im Fleischwolf gemahlen. Die Brotscheibe vorher auspressen. Das Ei, die klein gehackten Kräuter und das Tomatenmark zu der Mischung dazugeben. Das Ganze wird nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Paprika gewürzt. 5-6 Minuten gut durchkneten, dann eine Stunde ruhen lassen.

    Die Sauerkrautblätter werden gelöst und mit kaltem Wasser übergossen. Dann werden Krautrollen geformt mit je etwa 1 EL Fleischfüllung. Der Rest des Krautes wird klein gehackt. Der Topfboden wird mit gehacktem Kraut belegt, dann legt man die Krautrollen nebeneinander, bis das gehackte Kraut bedeckt ist. Darüber streut man fein geschnittene Pilze und den in Scheiben geschnittenen geräucherten Speck. Dann wieder eine Schicht Krautrollen, danach wieder Kraut, Pilze und Speck. Das Bohnenkraut darüber legen.

    Man fült den Topf bis zu den Krautrollen mit Wasser und gibt ihn in den Backofen bei kleinem Feuer. Wenn die Krautrollen fertig sind, schüttet man den Wein und die Scheiben geschnittene Tomaten hinzu. Man gibt sie wieder in den Backofen, bis sie gut gekocht und schön braun sind. Als Beilage kann man Maisbrei und auch Rahm essen.

    Das erste Mal, als ich Krautwickel gegessen habe, haben sie mir so gut geschmeckt und ich habe so viele gegessen, dass mir fast eine Woche lang schlecht war.. Ich glaube, meine Mutter nahm das Rezept mit, um es zuzubereiten, wenn sie mich bestrafen wollte, weil sie genau wusste, dass ich mich nicht zurückhalten kann.