Sicherheitslücke: Zehntausende Netgear-Router kompromittiert

  • TIPP

  • Eidi
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  • Sicherheitslücke: Zehntausende Netgear-Router kompromittiert

    Über eine Sicherheitslücke haben Angreifer mindestens 11.000 Netgear-Heimrouter gekapert. Netgear hat einen Patch für die Lücke, der ist aber noch nicht beim Kunden angekommen.

    Viele Heimrouter der Firma Netgear haben eine Sicherheitslücke, die es Angreifern erlaubt, die Passwort-Abfrage des Webinterfaces zu umgehen. Die Lücke wird allem Anschein nach schon monatelang von Hackern missbraucht, um Heimrouter aus der Ferne zu kapern. So haben Sicherheitsforscher auf einem Kontrollserver des verwendeten Schadcodes Hinweise entdeckt, die nahelegen, dass mindestens 11.000 Router über die Lücke geknackt wurden.

    Uneingeschränkter Zugang aus der Ferne
    Forscher von Compass Security hatten festgestellt, dass der Netgear-Router WNR1000v4 die Passwort-Abfrage abschaltet, wenn man die richtige URL im Webinterface aufruft. Das wird legitimerweise bei der ersten Installation des Routers verwendet, bevor der Nutzer des Gerätes ein Passwort vergeben hat. Die Sicherheitslücke besteht darin, dass diese Funktion weiterhin aktiv bleibt. Laut Compass Security ist nicht nur das Model WNR1000v4 betroffen, sondern eine ganze Reihe von Geräten, welche die gleiche Firmware einsetzen. Bestätigt haben die Forscher die Lücke an Hand der Firmware-Versionen N300_1.1.0.31_1.0.1 und N300_1.1.0.28_1.0.1.

    Folgende Router sind wahrscheinlich angreifbar:

    -JNR1010v2
    -JWNR2000v5
    -JWNR2010v5
    -WNR614
    -WNR618
    -WNR1000v4
    -WNR2020
    -WNR2020v2

    Netgear ist laut Compass Security seit drei Monaten über die Lücke im Bilde und hat einen entsprechenden Patch entwickelt, der bis jetzt allerdings noch nicht an Endkunden verteilt wurde. Compass Security hatte die Lücke jetzt offengelegt, da eine andere Sicherheitsfirma die Lücke ebenfalls entdeckt und veröffentlicht hatte. Gegenüber der BBC hat Netgear mitgeteilt, dass der Firmware-Patch am 14. Oktober bereitstehen soll. Die Firma sagte außerdem, weniger als 5.000 Geräte seien betroffen.

    Quelle: Sicherheitslücke: Zehntausende Netgear-Router kompromittiert | heise online
  • Netgear ist laut Compass Security seit drei Monaten über die Lücke im Bilde ...

    Fehler passieren. Dagegen werden auch die meisten Menschen nichts haben.

    Mir geht nur höllisch auf den Zeiger, wie die das "totschweigen", statt zu informieren, damit sich der Kunde entsprechend "darauf einstellen" od. nach eigenem Ermessen für die Zeit bis zum Fix ein anderes Gerät nutzen kann.

    "Was der Kunde nicht weiss, macht ihn nicht heiss" – eine immer mehr um sich greifende Firmenpolitik.

    ... hat einen entsprechenden Patch entwickelt, der bis jetzt allerdings noch nicht an Endkunden verteilt wurde.

    Warum auch? Wozu braucht ein "Endkunde" Sicherheit und Vertrauen in sein Produkt?

    Reicht doch, wenns nach bekanntwerden verteilt wird a la "Guckt mal, wie schnell wir reagieren"

    :depp:
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von NeHe ()

  • Entschuldige, wenn ich deiner "Dankbarkeit" nicht folgen kann, denn es ist ja wohl selbstverständlich und deren Pflicht, hausgemachte Sicherheitslecks zu stopfen.

    ... für ältere Router gibt es sowas nicht mehr.


    Definiere "alt"

    Für mein 56k-Modem, was im Schrank liegt, gibt es z.B. keinen Support mehr mehr :D
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