Windows 10 entfernt unaufgefordert Programme, auch Sicherheitsprogramme

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  • Windows 10 entfernt unaufgefordert Programme, auch Sicherheitsprogramme

    Windows 10 Threshold 2 entfernt Sicherheitsprogramme

    Das Update auf Windows 10 Threshold 2 entfernt Programme, die eigentlich dem Schutz des Computers dienen. Unter anderem wird ESET Antivirus durch Microsoft Defender ersetzt.

    Das Windows-10-Update auf Threshold 2 bringt neben neuen Features auch einigen Ärger mit sich. Wie das Sicherheitsunternehmen ESET mitteilt, werden im Zuge der Aktualisierung auf Version 1511 einige Sicherheitsprogramme deinstalliert.

    Die Anti-Virus-Lösungen von ESET werden in Windows 10 Threshold 2 durch den Windows Defender ersetzt. Dieser ist zwar kostenlos, schneidet in unserem Anti-Virus-Test 2015 aber deutlich schlechter ab als die betroffene ESET Smart Security.

    ESET begründet die Deinstallation der Programme damit, dass Microsoft die Kompatibilitätsvorgaben für Software, die auf Windows 10 laufen soll, verändert hat. Durch das Threshold-2-Update werden die Programme "ESET NOD32 Antivirus", "ESET Smart Security", "ESET Endpoint Antivirus" und "ESET Endpoint Security" als nicht mehr kompatibel zu Windows 10 angesehen.

    Microsoft selbst äußerte sich noch nicht zur Problematik. Eine einfache Lösung besteht darin, das deinstallierte Programm neu zu installieren. Danach funktionieren die ESET-Sicherheitslösungen wie gehabt - zumindest bis zum nächsten großen Update.


    Neben den ESET-Sicherheitslösungen sollen auch eine Reihe von Programmen anderer Hersteller betroffen sein, wie Windows-10-Nutzer bei Reddit berichten.

    Quelle: Windows 10 Threshold 2 entfernt Sicherheitsprogramme - PC Magazin




    Windows 10 entfernt unaufgefordert Programme

    Nach dem grossen Update von letzter Woche zickt Windows 10 zum Teil mit Sicherheitsprogrammen und Hardware-Analyse-Tools.
    von Simon Gröflin 18.11.2015

    Eben erst hat Microsoft eine grössere Betriebssystemaktualisierung auf seine Nutzer losgelassen. Die Redmonder bewerben das unter dem Codenamen «Threshold 2» ausgerollte Betriebssystem-Update als potenten Performance-Verbesserer. Gegenüber Windows 7 soll Threshold 2 auf derselben Hardware bis zu 30 Prozent mehr Schub bringen. Mit den versprochenen Systemverbesserungen haben sich aber auch ein paar Fehler eingeschlichen. So installiert das Herbst-Update unaufgefordert Sicherheitslösungen und schaltet stattdessen Windows Defender ein. Passiert ist das zum Beispiel bei Produkten von Eset. In seiner Knowledgebase schreibt Eset, dass Microsoft Kompatibilitätsregeln für Software, die auf Windows-10-Rechnern laufen darf, geändert hat. Das kann dazu führen, dass Windows 10 nach dem Update auf einmal einzelne Produkte als nicht kompatibel erachtet und diese deaktiviert und deinstalliert. Laut User-Meldungen im Reddit-Forum soll das neue Windows-10-Update nach der Aktualisierung auch einige Hardware-Tools wie CPU-Z und HWMonitor stummschalten.

    Sollte Ihnen Ähnliches widerfahren, hilft nach bisheriger Erkenntnis in den meisten Fällen eine Neuinstallation der betroffenen Software.

    Quelle: Windows 10 entfernt unaufgefordert Programme
  • HotPi schrieb:

    Sollte Ihnen Ähnliches widerfahren, hilft nach bisheriger Erkenntnis in den meisten Fällen eine Neuinstallation der betroffenen Software.
    ... oder aber dieser aggressiven MS-Politik den Rücken zu kehren und zu alternativen Betriebssystemen zu wechseln.

    Leider tut das nur eine verschwindende Minderheit (was wiederum Glück für die Alternativen ist), sodass MS keine Veranlassung sehen wird, an dieser Politik etwas zu ändern. :dladen:

    Fazit: Der Nutzer ist — wie so oft — auch hier nicht ganz schuldlos und bezahlt sogar noch dafür :depp:
    Da, wo die Neurosen blüh'n, da möcht' ich Landschaftsgärtner sein!
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  • Aufgrund der derzeitigen lage wie MS vorgeht,
    besonders auch Leute das Win 10 auf zu zwingen, die gar nicht Upgraden wollen.

    Sieht man an meinen Beispiel, egal wie oft man es Abschaltet geht MS hin und versucht durch neue Getarnte Updates wieder Win 10 auf meinen PC ein zu schleusen.

    Wes wegen ich hin ging und gegen MS Anzeige erstattet habe per Anwalt.
  • ergänzend fügt winfuture.de noch hinzu:

    Meldung im Info-Center wird wohl oft übersehen
    Normalerweise erfahren die Anwender allerdings durchaus davon, dass bestimmte Programme während des Upgrade-Vorgangs wegen mangelnder Kompatibilität entfernt wurden. So sollte im Info- bzw. Action-Center eine entsprechende Benachrichtigung angezeigt werden, anhand der nachvollzogen werden kann, welche Programme dran glauben mussten.

    Hardware-Tools & andere Apps verschwinden ebenfalls
    Die Entfernung von inkompatiblen Programmen betrifft laut einem Thead bei Reddit auch noch einige andere Anwendungen. Unter anderem werden die Hardware-Auskunfts-Tools CPU-Z, HWMonitor und Speccy genannt. In einigen Fällen werden auch Treiber für SATA-Laufwerke, VPN-Tools von Cisco und anderen Anbietern sowie teilweise auch ältere Versionen von Adobe-Programmen als inkompatibel eingestuft und entfernt.

    Offensichtlich sind nicht alle Ausgaben der genannten Programme von dem "Problem" betroffen, da es sowohl Berichte über ihre Entfernung als auch Meldungen gibt, wonach die Anwendungen nach dem Upgrade erhalten blieben. Es kann außerdem vorkommen, dass die Einstellungen für die Verwendung bestimmter Programme als Standard-Apps für einige Aufgaben zurückgesetzt werden - was auch für die Verknüpfung mit bestimmten Dateitypen gilt. So wird zum Beispiel häufig der Adobe Reader durch den Microsoft-Browser Edge als Standard-Tool zur Anzeige von PDF-Dateien ersetzt.

    Microsoft-Apps werden erneut installiert
    Mit Blick auf Windows 10 Version 1511 gibt es auch noch ein weiteres Detail, das zu beachten ist. So bringt das Update in den meisten Fällen auch die vom Anwender zuvor bereits entfernten Standard-Apps von Microsoft zurück. Hat man zum Beispiel die Xbox-App aus dem Windows Store unter Windows 10 deinstalliert, weil man sie schlichtweg nicht nutzen würde, so ist sie nach dem Upgrade wieder vorhanden bzw. wird automatisch aus dem Store nachinstalliert.

    Wurden Treiber entfernt, muss der Anwender sie von der Website des jeweiligen Hardware-Herstellers herunterladen und gegebenenfalls händisch wieder einspielen. Das Gleiche gilt für die geänderten Verknüpfungen von bevorzugten Tools mit bestimmten Dateiarten - auch hier muss man die Einstellungen von Hand korrigieren.

    Wer das Upgrade auf Windows 10 "Treshold 2" noch vor sich hat, kann außerdem versuchen, eventuell in älteren Versionen installierte Programme vor dem Upgrade auf den neuesten Stand zu bringen, um so eine Kompatibilität mit der neuen Ausgabe von Windows 10 zu erreichen. Alternativ kann man die Installation des Updates auch verschieben, wenn man unbedingt auf bestimmte nicht kompatible Programme angewiesen sein sollte.
    .....................Geld allein macht nicht glücklich. Es gehören auch noch Aktien, Beteiligungen, Gold und Grundstücke dazu.
  • Ich habe vir ein paar Monaten der agressiven Propagierung von Windows10 nicht wiederstanden und von 8.1 upgegraded. Bei mir ist der Bitdefender entfernt worden.
    Die Agressivität mit der die Verbreitung von Windows 10 vorangetrieben wird, läßt sich auch an der Möglichkeit ältere Windowsversionen von Microsoft runterzuladen erkennen. Teilweise führen die entsprechenden Links ins Leere oder andere Stolpersteine werden in den Weg gelegt.
    Inzwischen muss man zum Download die Registrierung angeben. Der Download von Win7 Pro wurde mir verweigert mit dem Hinweis es sei eine OEM Version und man solle sich für Support an den Gerätehersteller wenden.