Legia Warschau muss im nächsten Champions-League-Heimspiel am 2. November gegen Real Madrid (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) auf die Unterstützung des Publikums verzichten. Aufgrund von Fan-Tumulten wurde der Verein zu einem Geisterspiel verurteilt und muss obendrauf noch eine saftige Geldstrafe zahlen. Gegen Borussia Dortmund wurden ebenfalls Ermittlungen angestellt, ein Urteil steht allerdings noch aus.

Legia Warschau kommt diverses Fehlverhalten während der Champions-League-Partie gegen Borussia Dortmund teuer zu stehen: Die Kontroll- und Disziplinarkommission der UEFA hat festgelegt, dass der polnische Doublesieger das Champions-League-Heimspiel gegen Real Madrid ohne Zuschauer bestreiten muss. Neben dem Geisterspiel wurde Legia auch noch zu einer Zahlung von 80.000 Euro verurteilt.

Pyrotechnik und Rassismus
Während der Champions-League-Auftaktpartie am 14. September gegen Borussia Dortmund, das die Westfalen mit 6:0 für sich entschieden, stellte die UEFA insgesamt sechs Verstöße gegen die offiziellen Regularien fest. Dies ging von Tumulten auf den Rängen über insgesamt unzureichende Organisation bis hin zu rassistischen Äußerungen der Fans.

Aber auch der deutsche Vize-Meister muss sich vor der Disziplinarkommission verantworten: Aufgrund des Abbrennens von Pyrotechnik im Dortmunder Fanblock wird auch gegen den BVB ermittelt. Hier steht das Urteil allerdings noch aus.


Quelle: UEFA verhängt Geisterspiel für Legia Warschau - Champions League - kicker