Nein, ich habe meine HDD nicht verschlüsselt.

Bringt mir ja eh nix, da wir in der Schweiz in diesem Gebiet noch etwas anders sind

maggot1092 schrieb:

[...] Bringt mir ja eh nix, da wir in der Schweiz in diesem Gebiet noch etwas anders sind

Es geht ja nicht nur um die Grünen. So sind deine Daten auch geschützt falls du sie mal verlieren solltest oder sie dir gestohlen werden.

darkfox schrieb:

[...] das ist mir doch zu blöd wegen den paar geladenen filmen den 10 illegalen brenntools und der 3 gb - von youtube - gezogner musik mit gleich die festplatte verschlüseln [...] das zeug kommt e bald auf ne externe und dann passiert dfa gar nix mehr [...]

Warum ist dir das zu blöd? Weil du beim PC Start innerhalb von ein paar Sekunden dein Passwort eingeben musst?
Denkst du dass da nichts mehr passiert... Schonmal was von temporären Dateien gehört? Die liegen in 90 % der Fälle auf dem Systemlaufwerk und zwar unverschlüsselt!
Außerdem musst du gar nich wegen Raubkopien ins Visier der Fahnder kommen. Da reichen schon irgendwelche Anschuldigen von jemanden, der dir etwas böses will. Beispielsweise dass du mit Drogen handelst. Dann hast du die Grünen im Haus und die nehmen alles mit was ihnen illegal erscheint.


Meine Festplatten sind alle verschlüsselt. So bin ich einfach auf der sicheren Seite und habe eigentlich kaum Komfortverlust.

Phunny

Jo also ich hab alles verschlüsselt was hier so rum liegt ,weis genau das die doofen bullen da nicht durchkommen und geschwindigkeitseinbusen hat ich noch NIE!!!
Also ich werd auch weiterhin alels mit True-Crypt verschlüsseln.
Nur einmal hat ich ein Problem als mir ne Boot datei von windows fehlte und ich in meinem live os kein true crypt reinbekam,aber dafür gabs auch ne Lösung,hab einfach mit der Rescue disk alles wieder decryptet

mfg
jahnkohl

Meine sind auch komplett verschlüsselt. Performanceeinbußen spüre ich nicht, und ich kann alte Festplatten unbesorgt (also nur formatieren und Partitionen löschen) weggeben, ohne Angst um meine Daten zu haben.
Sensiblere Daten sind nochmals in extra Containern mit verschiedenen Paßwörtern und unauffälligen Namen gepackt, damit mit gemounteten Laufwerken nicht gleich alles offen liegt.

Ich habe nichts illegales auf dem Pc, aber der Heim-Pc ist in meinen Augen ein privater Bereich, und so sollte er auch behandelt werden.

Beachten sollte man allerdings, daß Verschlüsselung wirkungslos ist, wenn man einen Trojaner hat (egal, ob Bundes- oder sonstigen). In dem Augenblick, in dem DU die Daten unverschlüsselt zu Gesicht bekommst, sind sie auch für jeden anderen zugänglich, der in diesem Augenblick die Kontrolle über deinen PC hat.

Schwachpunkte sind leider nicht nur das Internet, sondern auch CDs aller Art. Wer garantiert einem, daß nicht eines Tages alle Verlage gezwungen werden, einen Trojaner auf ihre Heft-CDs zu brennen?

Am Beispiel von Scannersoftware und von Drucker siht man schon, was staatlicherseits alle möglich ist. Viele Drucker lassen sich heutzutage eindeutig anhand eines Ausdrucks identifizieren, da die Seriennnummer des Druckers für das bloße Auge nicht sichtbar mitgedruckt wird. Natürlich nur, um Straftäter (besonders Terroristen) besser fassen zu können. Aber was machen die 'bösen Terroristen'? Richtig, sie benutzen nur noch 'vom LKW gefallene' Drucker, die ihnen nicht zuzuordnen sind.

Beispiel 2, Bildbearbeitung und Kopiersoftware. Scannt mal eine beliebigen Geldschein ein und betrachtet ihen genau. Ihr werden merken, daß banknotenrelevante Muster ohne euer Zutun softwaremäßig verändert werden. Angeblich dient dies ausschließlich dem Schutz vor Falschgeld. Obwohl es sowieso lächerlich wäre, Geldscheine mit einem PC-Drucker ausdrucken zu wollen. Allein das Papier ist ja ein völlig anderes.

Wie ihr seht hat der Staat schon lange seine Finger in vielen Dingen, in welchen er sie nicht unbedingt haben sollte und genau deswegen meine ich, daß Schutz allein durch Verschlüsselung heutzutage leider nur eine trügerische Illusion ist. Nichts gegen Verschlüsselung, aber verschlüsseln allein reicht nicht.

Gruß Konradin

Wenn das raus kommt, und irgentwann kommt alles ans Tageslicht, dass eine Zeitschrift vorsätzlich Trojaner verteilt, dann können die dicht machen. Niemand kauft mehr bei denen!

Verschlüsselung ist sehr wichtig. Selbst wenn man nichts Illegales aber doch sensible Daten vor fremde Augen schützen will. Meine externen Platten mit Backups sind alle verschlüsselt.
Sollte allerdings tatsächlich eine Hausdurchsuchung passieren und die Platten werden beschlagnahmt, kann man sich gleich von denen verabschieden. Wenn die das nicht entschlüsseln können, sieht man die Dinger nie wieder. Oder frühestens zu einen Zeitpunkt, wenn die Platten längst technisch veraltet und ein Falls fürs Museum sind.

Konradin hat schon recht, neben der Verschlüsselung sollte man sich auch durch eine Firewall und Virenscanner schützen. Aber darum geht es in diesem Thread ja nicht erstrangig.

Wenn der Gesetzgeber die Verlage dazu zwingt, dann machen sie alle selbstverständlich mit. Natürlich werden die Zeitschriften weiter gekauft, hat der Kunde doch meist keine Alternative.

Übrigens ist der Begriff 'vorsätzlich' völlig fehl am Platze, 'gezwungernermaßen' dürfte wohl eher zutreffen.

Als plötzlich nicht mehr über Kopierschutz berichtet werden durfte hat sich auch jeder Verlag daran gehalten und dennoch haben sie ihre Hefte verkauft.

Ich habe absolut nichts gegen Verschlüsselung einzuwenden, bin aber der Meinung, daß es nicht ausreicht, sich darauf zu verlassen.

Gruß Konradin

Konradin schrieb:

Beachten sollte man allerdings, daß Verschlüsselung wirkungslos ist, wenn man einen Trojaner hat (egal, ob Bundes- oder sonstigen). In dem Augenblick, in dem DU die Daten unverschlüsselt zu Gesicht bekommst, sind sie auch für jeden anderen zugänglich, der in diesem Augenblick die Kontrolle über deinen PC hat.
[...]
Nichts gegen Verschlüsselung, aber verschlüsseln allein reicht nicht.

Gruß Konradin

Da hast Du vollkommen Recht. Ich surfe nur mit einer VM, die regelmäßig zurückgesetzt wird, und die wird auch geschlossen, wenn ich an meine sensiblen Daten will. Das, zusammen mit einem vernünftigen Virenscanner, bietet natürlich auch keinen vollkommenen Schutz, aber es verhindert zumindest das Gröbste.
Der größte Schwachpunkt ist dennoch der Host. Windowsupdates, Onlineinhalte in Hilfefunktionen etc machen es schwer, die Verbindung komplett zu sperren, ohne zu sehr auf Komfort verzichten zu müssen

@Steppel: "Die da oben" kochen auch nur mit Wasser. AES etc. sind momentan nur über Bruteforce knackbar. Und das bei einem vernünftigen Paßwort auch nur in der Theorie, weil der zeitliche Aufwand zu groß ist. Zudem muß man auch erstmal wissen, welche Verschlüsselung(en) es zu knacken gilt.

Ich kann jeden nur drive crypt empfehlen ein super prog bis 1344 verschlüsselung. Außerdem benutze ich drive crypt plus das die ganze festplatte verschlüsselt und vor den bootvorgang eine geheime pw abfrage hat

Konradin schrieb:

Beachten sollte man allerdings, daß Verschlüsselung wirkungslos ist, wenn man einen Trojaner hat (egal, ob Bundes- oder sonstigen). In dem Augenblick, in dem DU die Daten unverschlüsselt zu Gesicht bekommst, sind sie auch für jeden anderen zugänglich, der in diesem Augenblick die Kontrolle über deinen PC hat. [...]

Da trifft das Sprichwort "Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied" völlig zu. Man sollte auch im Internet vorsichtig sein, nicht alles anklicken oder downloaden. Auch sollte man nur Personen an seinen Rechner lassen, denen man auch vertrauen kann, dass sie dort nichts anstellen.
Ich bin der Meinung, dass man sich mit ein wenig Vorsicht und Voraussicht vor fast 100 % aller Trojaner und Malware schützen kann. Ich hatte jedenfalls schon lange keinen Virus mehr (außer meine eigenen RKs^^).

Konradin schrieb:

[...] Viele Drucker lassen sich heutzutage eindeutig anhand eines Ausdrucks identifizieren, da die Seriennnummer des Druckers für das bloße Auge nicht sichtbar mitgedruckt wird. Natürlich nur, um Straftäter (besonders Terroristen) besser fassen zu können. Aber was machen die 'bösen Terroristen'? Richtig, sie benutzen nur noch 'vom LKW gefallene' Drucker, die ihnen nicht zuzuordnen sind.

Das ist eigentlich bei den meisten Druckern so. Es wird ein Punktcode auf das Papier gedruckt, der für das bloße Auge nicht sichtbar ist.
Jedoch wird dieser soweit ich weiß heutzutage noch kaum bei Fahndungen benutzt. Es wird damit auch schwer eine gewisse Person zu finden. Man kann höchstens mehrere Ausdrucke einer Person bzw. einem Drucker zuordnen.
Außerdem brauchst du keine Angst zu haben, dass die Polizei genau weiß, welchen Drucker du besitzt. Solange du ihn nicht mit deiner Kreditkarte gekauft hast und diese Daten auch noch gespeichert wurden kannst du zu 99 % sicher sein, dass man ihn nicht bis zu dir zurückverfolgen kann!


@Steppel: Das was du da sagst stimmt in keinster Weise! Wenn du willst kannst du dir ja gerne den Quellcode von TrueCrypt anschauen (auch wenn ich kaum glaube, dass du ihn ganz verstehst^^) und nach Backdoors und dergleichen suchen. Die in TrueCrypt verwendeten Verschlüsselungsmethoden sind in Verbindung mit einem sicheren Passwort praktisch unknackbar, zumindest in der der Polizei zur Verfügung stehenden Zeit!
Das ist ja das besondere an TrueCrypt, dass es Open Source ist und jeder sich den Quellcode anschauen kann.
Auch der Staat ist nicht allmächtig, auch wenn er es oft gerne wäre

@Muffin44: Falls du richtig paranoid bist würde ich dir zu TrueCrypt raten Dort kannst du dir relativ sicher sein, dass keine Backdoors enthalten sind, da es wie schon gesagt Open Source ist. Bei DriveCrypt weißt du das jedoch nicht, da es Closed Source ist.

Phunny

Phunsoldier schrieb:

Da trifft das Sprichwort "Eine Kette ist nur so stark wie ihr stärkstes Glied"

Du meinst wohl eher "Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied"

@Topic:

Eigentlich ist mir Verschlüsselung ziemlich wichtig, allerdings habe ich es schon 2x probiert (jedes mal mit TrueCrypt) und jedesmal konnte ich die Daten nicht mehr entschlüsseln

Hmm... nee nee^^
Brauch ich nicht.

Alle Filme und so lager ich auf ner externen Festplatte... und die ist aus, wenn ich sie net brauche^^

Außerdem dauert es länger, bis der PC die Datei öffnet und auf nem anderen PC könnt ich mit den Dateien nix anfangen

@9999: Danke für den Hinweis, habs geändert. Schreib mir mal ne PN, dann helf ich dir beim Crypten!

IT.Freak schrieb:

[...] Alle Filme und so lager ich auf ner externen Festplatte... und die ist aus, wenn ich sie net brauche^^ [...]

Das heißt aber nicht, dass sie für unbefugte Personen nicht lesbar ist

IT.Freak schrieb:

[...] Außerdem dauert es länger, bis der PC die Datei öffnet und auf nem anderen PC könnt ich mit den Dateien nix anfangen

Doppelt falsch, bzw fast! Es ist meiner Meinung nach kein Geschwindigkeitsverlust zu bemerken. Es gibt zwar einen, jedoch wird der für einen normalen Anwender gar nicht oder kaum merkbar sein.
Die Dateien kannst du bei laufendem Rechner ganz normal auf andere Datenträger kopieren und mit anderen Rechnern lesen. Außerdem kannst du auch die von dir verschlüsselten Partitionen bzw. Container auf anderen Rechner entschlüsseln, Stichwort Traveller Disk.

Phunny

Ich würd sogar gern nur noch per Verschlüsselung telefonieren leider sind die meisten Leute indiskrete Gegenstellen und haben keine Software drauf die die Gespräche verschlüsselt überträgt.
Der Dau ist immer das Hauptproblem und der liest auch gern Axel Springer.

Ich würde sie wirklich gerne verschlüsseln, besonders meine Externe, jedoch ist sie FAT32 und ich hab kb sie auf NTFS umzuformatieren.

Naja, außer mir geht sowieso keiner an den PC (außer vllt mal meine Sis zum surfen).

Ist mir einfach zuviel Arbeit.

btw, Vista hat sogar ne Laufwerksverschlüsselung integriert...
Mein BIOS ist leider nicht damit kompatibel! :-/