Samsung 960 Pro im Test - Sparsame 2-TByte-SSD mit Kupfer-Aufkleber

  • Allgemein

  • Y1E3C9Ax
  • 493 Aufrufe 0 Antworten

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Samsung 960 Pro im Test - Sparsame 2-TByte-SSD mit Kupfer-Aufkleber

    Mal eben den flotten Vorgänger düpiert: Samsungs 960 Pro ist mit Abstand die schnellste NVMe-SSD als M.2-Kärtchen. Obendrein gibt es 2 TByte und eine geringere Leistungsaufnahme für Ultrabooks.

    Samsung entlässt die 960 Pro in den Handel: So heißt das neue Solid State Drive der Südkoreaner, das auf die 950 Pro folgt. Gedacht ist die SSD laut Hersteller für Client-PCs und für Notebooks, sie richtet sich nicht an professionelle Anwender oder Server-Systeme. Das ist am Formfaktor zu erkennen, denn die 960 Pro nutzt die M.2-Bauweise, das Kärtchen misst 80 mm und wird selbst in der 2-TByte-Version nur einseitig bestückt.

    Hintergrund dieser flachen Bauweise für Ultrabooks bilden für alle Modelle zwei Punkte: Einerseits setzt Samsung auf den hauseigenen V-NAND v3, also Flash-Speicher mit geschichteten Zellen. Jede davon fasst bei den 960 Pro zwei Bit (MLC), pro Chip stehen 256 GBit an Kapazität bereit. Die Südkoreaner fassen bis zu 16 dieser Silizumplättchen zu einem Package zusammen und verlöten vier davon auf der M.2-Platine. Verfügbar ist die 960 Pro mit 512 GByte sowie mit 1 TByte und 2 TByte - die 950 Pro gibt es nur mit bis zu 512 GByte.

    Während bei bisherigen SSDs in M.2-Bauweise der Controller und der DRAM-Cache zwei einzelne Chips sind, stapelt Samsung diese bei der 960 Pro als PoP (Package-on-Package) übereinander. Das spart Platz und ermöglicht so die einseitige Bestückung der Platine und nur 2,38 mm Bauhöhe. Der neue Polaris-Controller nutzt fünf ARM-Kerne, was recht viele sind, und verfügt über vier Kanäle. Er unterstützt eine 256-AES-Verschlüsselung in Hardware.

    Die fünf statt drei Kerne wie noch beim UBX-Controller der 950 Pro sollen bei der 960 Pro eine höhere Anzahl an Input-/Output-Operationen pro Sekunde über einen höheren Zeitraum bei geringerer Warteschlangentiefe ermöglichen. Wir können das bestätigen, wenngleich die Differenz bei 4K/QD1 mit 45.000 zu 37.000 IOPS schreibend nach 5 Minuten nicht drastisch ausfällt.

    Um die Leistung auch über einen längeren Zeitraum stabil zu halten, hatte Samsung übrigens eine simple, aber clevere Idee. Hinzu kommen generell sehr hohe Lese- und Schreibraten weit oberhalb des Vorgängers. Die 960 Pro unterstützt das NVMe-Protokoll und bis zu vier PCIe-3.0-Lanes.


    Quelle: Samsung 960 Pro im Test: Sparsame 2-TByte-SSD mit Kupfer-Aufkleber - Golem.de