Und kommt mit JEFTA durch die Hintertür die Privatisierung der Wasserversorgung?
Und ... was hat die Regierung, was haben wir alle, aus den letzten Privatisierungen gelernt? Wem haben sie genutzt? Wer hat die Zeche bezahlt?
Japan-EU Free Trade Agreement — kurz: JEFTA, seit 2013 in Verhandlung und hat erst jetzt, kurz vor Ladenschluss, als »neues Ei im Nest« das Licht der Welt erblickt. Böse Zungen behaupten, es hätte sich bisher in diversen Sommerlöchern und Winterschlafkabinen versteckt gehalten.
Die Bunderegierung sieht das anders und bewertet das Transparenzniveau bei dem angestrebten Freihandelsabkommen zwischen der EU und Japan (Jefta) als sehr hoch.
Zitat aus der PDF: »Die EU-Kommission informiert die Öffentlichkeit regelmäßig über den Fortschritt der Verhandlungen auf ihrer Webseite, zuletzt mit Pressemitteilung vom 26. April 2018 ...«
Na gut, da kann man geteilter Meinung sein.
Wer morgens, zum Frühstück, statt dem regionalen Tagesblatt die Wasserstandsmeldungen auf der EU-News-Page liest, (
http://trade.ec.europa.eu/
und dann mal suchen ... viel Spass beim Finden) darf sich da von der Regierung durchaus angesprochen und gut informiert fühlen. Ich für meinen Teil fühle mich da leider ein wenig veralbert und frage mich, wo z.B. die ÖR-Medienanstalten seit 2013 da informell tätig waren.Uuups ... ich schweife ab! Gut, dass wir hier in der Plauderecke sind ... zurück zu inhaltlichen Info:
Ist JEFTA vllt. ein abgekartetes Spiel zwischen Konzernlobbyisten und EU-Kommission? Wenn man so nachschaut, wer mit wem da was verhandelt hat, ist diese Annahme nicht ganz von der Hand zu weisen (siehe Link).
Macht das JEFTA-Abkommen Wasser zur Handelsware?
Ich meine, die Gefahr besteht durchaus und deshalb: Informiert euch und nutzt alle noch bestehenden Möglichkeiten, um JEFTA zu stoppen.
unter anderem hier:
Wasserprivatisierung verhindern – JEFTA stoppen (wo auch der nachfolgende Appell verlinkt ist)
oder auch direkt bei campact — JEFTA: Unser Wasser im Ausverkauf, wo auch in aller Kürze Informationen nachzulesen sind (falls die obigen vielen Links überfordern)
Abschliessend noch eine (mehr oder weniger umfangreiche) Linksammlung des »Berliner Wassertisch«. Die Berliner haben in Sachen »Wasserwirtschaft privatisieren« ja Erfahrung und nicht lange hat's gedauert, bis zur Rekommunalisierung — natürlich mit Verlust.
ansonsten: munter bleiben
• Da, wo die Neurosen blüh'n, da möcht' ich Landschaftsgärtner sein! •
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Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: »Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!« (R. Mey)
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