Um an sensible Nutzerdaten zu gelangen, verschicken Kriminelle derzeit verstärkt falsche E-Mails im Namen von Whatsapp. Darin wird fälschlicherweise behauptet, dass ein Jahresabo für den Messenger abläuft und man sein Nutzerkonto aktualisieren oder sein Abo verlängern muss, warnt aktuell das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Tatsächlich ist die die Nutzung von Whatsapp aktuell kostenlos. Mit Hilfe der Phishing-Mail sollen Daten wie Kreditkarten- oder Mobilfunknummern gestohlen werden. Wer auf die Masche hereingefallen ist und Bankdaten angegeben hat, sollte sein Kreditinstitut informieren und Anzeige erstatten.
Phishing: So erkennen Sie betrügerische Mails
Phishing ist eine beliebte Strategie von Cyberkriminellen, um an sensible Nutzerdaten zu gelangen. Als seriöse Bank oder anderes Unternehmen getarnt, verschicken Betrüger E-Mails oder Kettenbriefe, die den jeweiligen Nutzer auffordern, seine Daten zu aktualisieren. Häufig muss dieser dazu seine Kontoverbindung oder andere private Informationen angeben.
Um nicht auf derartige Maschen hereinzufallen, hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik eine Liste mit Punkten veröffentlicht, anhand derer man betrügerische E-Mails und Kettenbriefe erkennen kann. So sind unter anderem eine unpersönliche Anrede ("Lieber Kunde"), Drohungen ("Wenn Sie das nicht sofort überweisen, müssen wir leider ihr Konto sperren") oder die Signalisierung eines dringenden Handlungsbedarfs wichtige Merkmale, die auf eine kriminelle Masche hindeuten.
Auch kyrillische Buchstaben oder schlecht aufgelöste Umlaute ("ae" statt "ä") können, genau wie eingebettete Links oder schlechtes Deutsch, auf eine Phishing-Mail hindeuten. Nutzer, die derartige Post erhalten, sollten also vorsichtig sein und nicht vorschnell persönliche Daten angeben.
Quelle: Whatsapp-Nutzer, aufgepasst: Bundesamt warnt vor fieser Betrugsmasche - CHIP