Bis zu sechs Personen können in einem Spotify-Familien-Account den Musikstreamingdienst nutzen. Allerdings nur, solange sie unter einem Dach wohnen, also dieselbe Adresse haben. Das will Spotify künftig strenger kontrollieren. Und behält sich vor, Konten auch zu sperren oder gar zu löschen.
Laut Nutzungsbedingungen galt die Einschränkung für den Familien-Account schon länger. Praktisch wurde aber nicht darauf geachtet – beziehungsweise gab es keine Möglichkeit der Kontrolle. In den USA fragt Spotify inzwischen allerdings die GPS-Daten der Mitglieder ab. Aus den Nutzungsbedingungen geht nun auch in Deutschland hervor, dass die Adressen aller Nutzer in dem Account geprüft werden. Der Dienst hält sich vor, direkt danach zu fragen." Gegebenenfalls bitten wir dich von Zeit zu Zeit um die erneute Angabe der Wohnadresse, um zu verifizieren, dass du immer noch für den Premium-Family-Dienst nutzungsberechtigt bist."
Mehr Kunden dank Podcasts
Spotify hat die eigenen Ziele bei Abo-Kunden kürzlich verfehlt, bleibt aber die Nummer eins im Musikstreaming vor Apple. 108 Millionen Kunden nutzen Dienst. Zuletzt investiert Spotify vermehrt in Podcasts. Podcaster können etwa die Nutzungsdaten abrufen. Das ist bei anderen Plattformen nicht möglich, da die Folgen meist als Download verfügbar sind. Herunterladen lässt keine Möglichkeit, tatsächliches Hörverhalten abzugreifen.
Quelle: Spotify-Account: Familienmitglieder müssen selbe Adresse haben | heise online