Spotify-Account: Familienmitglieder müssen selbe Adresse haben

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  • Spotify-Account: Familienmitglieder müssen selbe Adresse haben

    Bei Spotify müssen Familienmitglieder unter einem Dach leben – zumindest, wenn sie einen Familien-Account nutzen wollen. Das soll künftig kontrolliert werden.

    Bis zu sechs Personen können in einem Spotify-Familien-Account den Musikstreamingdienst nutzen. Allerdings nur, solange sie unter einem Dach wohnen, also dieselbe Adresse haben. Das will Spotify künftig strenger kontrollieren. Und behält sich vor, Konten auch zu sperren oder gar zu löschen.

    Laut Nutzungsbedingungen galt die Einschränkung für den Familien-Account schon länger. Praktisch wurde aber nicht darauf geachtet – beziehungsweise gab es keine Möglichkeit der Kontrolle. In den USA fragt Spotify inzwischen allerdings die GPS-Daten der Mitglieder ab. Aus den Nutzungsbedingungen geht nun auch in Deutschland hervor, dass die Adressen aller Nutzer in dem Account geprüft werden. Der Dienst hält sich vor, direkt danach zu fragen." Gegebenenfalls bitten wir dich von Zeit zu Zeit um die erneute Angabe der Wohnadresse, um zu verifizieren, dass du immer noch für den Premium-Family-Dienst nutzungsberechtigt bist."

    Mehr Kunden dank Podcasts
    Spotify hat die eigenen Ziele bei Abo-Kunden kürzlich verfehlt, bleibt aber die Nummer eins im Musikstreaming vor Apple. 108 Millionen Kunden nutzen Dienst. Zuletzt investiert Spotify vermehrt in Podcasts. Podcaster können etwa die Nutzungsdaten abrufen. Das ist bei anderen Plattformen nicht möglich, da die Folgen meist als Download verfügbar sind. Herunterladen lässt keine Möglichkeit, tatsächliches Hörverhalten abzugreifen.

    Quelle: Spotify-Account: Familienmitglieder müssen selbe Adresse haben | heise online
  • Familien-Musikstreaming 23.09.2019, 11:11 Uhr
    Spotify schreitet bei Familen zur Adresskontrolle
    Wer gehört zur Familie - und wer nicht? Bei Familienabos haben Musikstreaming-Dienste das den Nutzer bislang mehr oder weniger selbst entscheiden lassen. Spotify schlägt nun einen anderen Weg ein.

    Ein Haushalt, gleicher Wohnsitz, dieselbe Adresse: Das machen fast alle Musikstreaming-Dienste zur Voraussetzung für die Nutzung ihrer vergünstigten Familienabos - zumindest auf dem Papier. Spotify sieht nun aber konkrete Kontrollen vor und will Wohnadressen abfragen - nicht nur vom Hauptkonto-Nutzer, der die Familien-Option aktiviert hat, sondern auch von allen, die ein Unterkonto eröffnen. Das geht aus den geänderten Nutzungsbedingungen hervor.

    Spotify behält sich auch Nachprüfungen vor: «Gegebenenfalls bitten wir dich von Zeit zu Zeit um die erneute Angabe der Wohnadresse, um zu verifizieren, dass du immer noch für den Premium Family-Dienst nutzungsberechtigt bist», heisst es weiter in den Nutzungsbedingungen. Konkret soll die Eingabe der jeweiligen Wohnadresse über die automatische Adressensuche von Google Maps laufen.

    Kündigen oder gekündigt werden

    Ob überhaupt, und wenn ja, mit welchen technischen Mitteln die Wahrhaftigkeit der Adressangaben überprüft wird, erklärt Spotify indes nicht. Klar ist natürlich, was passieren kann, wenn ein Familienabo weiter mit Menschen geteilt wird, die an verschiedenen Orten leben: Das Unternehmen behält sich vor, das Konto zu kündigen oder zu sperren, wenn die Nutzungsberechtigung nicht gegeben ist.

    Familienabo-Kunden, die mit der Adressabfrage nicht einverstanden sind, können die Änderungen der Nutzungsbedingungen jetzt noch ungefähr einen Monat lang ablehnen, bevor sie in Kraft treten - was zu einer Kündigung führen dürfte. Ebenso ist es möglich, gleich selbst zu kündigen. Betroffene haben bereits eine Mail mit dem genauen Termin erhalten, an dem die Änderungen für sie gültig werden. In der Nachricht finden sich auch Links zu den Wiederspruchs- und Kündigungsoptionen.

    Ganz gleich ob Apple Music, Deezer, Tidal oder eben Spotify: Familienabos kosten bei den meisten Musikstreaming-Diensten 15 Euro monatlich - für bis zu sechs Nutzer. Würde jeder von diesen ein Einzelabo abschliessen, das bei den Diensten in der Regel 10 Euro kostet, wären 60 Euro fällig.



    Quelle: Spotify schreitet bei Familen zur Adresskontrolle - onlinepc.ch