Viel besser als der Google Übersetzer: Bestes Übersetzungstool der Welt wird noch mächtiger

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  • Viel besser als der Google Übersetzer: Bestes Übersetzungstool der Welt wird noch mächtiger

    DeepL ist eines der besten Übersetzungstools, die sich finden lassen. Statt holprigen Sätzen bekommen Sie damit eloquente Formulierungen und auch längere Texte sind kein Problem für die Software. Nun hat das Tool ein neues System erhalten, das die Übersetzungen noch weiter verbessert. CHIP hat die aktuelle KI für Sie getestet.

    Wer Sätze oder Texte aus dem Netz übersetzen möchte, greift in vielen Fällen zum Google Übersetzer - doch dafür muss man starke Nerven haben. Googles Übersetzungstool leistet sich auch nach Jahren noch große Schnitzer. Viel besser ist hingegen DeepL. Die in Deutschland entwickelte Übersetzungssoftware bedient sich speziellen KI-Verfahren, um auch längere Texte zuverlässig zu übersetzen.

    Nun hat DeepL ein großes Update erhalten und damit auch eine neue, verbesserte KI. Damit sollen in Zukunft Texte noch schneller und genauer übersetzt werden können. Das praktische Übersetzungstool lässt sich entweder direkt im Browser oder in der Desktop-App nutzen und hilft nicht nur bei einzelnen Übersetzungen, sondern auch bei längeren Texten. CHIP hat DeepL mit dem neuen Unterbau getestet und gegen den Konkurrenten Google Übersetzer antreten lassen.

    DeepL vs. Google Übersetzer im Praxistest
    Wir haben in unserem Test den ersten Absatz des englischen Klassikers "Moby Dick" von Google Übersetzer und DeepL auf Deutsch übersetzen lassen. Beide Tools erkennen die eingegebene Sprache, sodass Sie diese gar nicht erst auswählen müssen. DeepL beherrscht zwar nicht ganz so viele Sprachen wie der Google Übersetzer, ist aber mit neun Sprachen gut aufgestellt. Auf den ersten Blick sind die Unterschiede minimal - einfache Sätze können beide Tools zufriedenstellend übersetzen. Sieht man jedoch genauer hin, hat der Google Übersetzer vor allem bei Synonymen Probleme und kommt auch mit dem Satzbau nicht ganz zurecht. So übersetzte er das Wort "purse" mit "Handtasche" - in diesem Kontext war aber "Portemonnaie" gemeint, was DeepL auch korrekt erkannte.

    Unser Fazit: Wer nur einen einzigen Satz oder einzelne Wörter übersetzen möchte, kann auch den Google Übersetzer nutzen. Für längere Absätze oder ganze Texte sollte man aber zu DeepL greifen. Bis auf ein, zwei Irrtümer mit einzelnen Bedeutungen konnten wir in unserem Test keine Fehler feststellen und waren vom guten Stil der Formulierungen überrascht, während sich der Text in Google Translate holprig und wirr anhörte.

    DeepL: So einfach funktioniert die Desktop-App
    Nachdem die Web-App heruntergeladen und installiert wurde, ruft man mit einem zweimaligen Druck der Tastenkombination Strg + C (Windows) das Tool auf. Anschließend wird der markierte Text direkt bei DeepL importiert und gleich übersetzt. Wahlweise können neben Englisch auch Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch, Niederländisch, Polnisch und Russisch übersetzt werden. Insgesamt ergeben sich dadurch 72 Sprachkombinationen.

    Da DeepL mit neuronalen Netzen auf den Servern des Dienstes arbeitet, braucht das Tool zwingend eine Internetverbindung zum Übersetzen. Wer mehr als 5.000 Zeichen auf einmal übersetzen möchte, muss zudem auf die kostenpflichtige Pro-Version zurückgreifen - das ist allerdings eher für Geschäftskunden gedacht.

    Quelle: Update für DeepL: Software schlägt Google Übersetzer - CHIP