Zoom: Videochat-Programm bekommt großes Update

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  • Zoom: Videochat-Programm bekommt großes Update

    Seit Arbeitnehmer als auch viele Schüler von zu Hause aus arbeiten, verzeichnen Videochat-Tools wie Zoom einen massiven Anstieg an Nutzern. Und das, obwohl es zu Beginn massive Sicherheitsbedenken bei der Software gab. Doch seitdem ist viel passiert und das Programm bekommt regelmäßig neue Funktionen, die den Schutz der Anwender verbessern.

    Da sich seit Beginn der Corona-Krise nicht nur berufliche Meetings und Unterrichtsveranstaltungen, sondern auch private Treffen in die digitale Welt verlagert haben, hat das kostenlose Programm für Videokonferenzen Zoom im letzten Jahr rasant an Beliebtheit gewonnen. Großer Pluspunkt: Es bietet viele Funktionen und ist dennoch einfach zu bedienen.

    Um an einen Video-Chat teilzunehmen ist nicht mal ein Nutzerkonto oder eine Installation nötig. Denn mit einem Einladungslink können Sie direkt im Browser teilnehmen. Dadurch wird es im privaten Bereich gegenüber Microsoft Teams bevorzugt – trotz aller Sicherheits- und Datenschutzbedenken. Zum Glück wird hier inzwischen einiges getan, um die Bedenken weiter auszuräumen.

    So wurde mit einem der letzten Updates die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE) als technische Vorschau für alle Nutzer nach und nach freigeschaltet. Dieser erste Schritt soll genutzt werden, um Nutzerfeedback einzuholen. Aus diesem Grund lässt sich die Option am Anfang noch für jedes einzelne Meeting auf Wunsch aktivieren. Mit dem neuen System werden die Verschlüsselungs-Keys nicht mehr auf einen Server gelagert, sondern dezentral auf den Rechnern der Meeting-Teilnehmer.

    Zoom mit Zwei-Faktor-Authentifizierung
    Außerdem hat der Hersteller kürzlich ein längst überfälliges Feature eingebaut: Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Mit ihr ist das Anmelden auf der Plattform auf Wunsch mithilfe zweier unterschiedlicher Geräte wie Smartphone und Laptop möglich. Um die Funktion zu aktivieren, melden Sie sich in Ihrem Konto an und wechseln zu den Profileinstellungen. Hier aktivieren Sie weiter unten 2FA und können dann die Authentifizierung per SMS oder mit einer 2FA-App einrichten.

    Bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung wird Ihr Account nicht nur durch das Kennwort gesichert, sondern durch eine weitere Abfrage; etwa mit einem Code Ihrer Authentifizierungs-App. Die 2FA sichert Ihr Nutzerkonto also zusätzlich ab. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung wird mittlerweile von vielen Online-Diensten angeboten, unter anderem von Amazon, Google, PayPal, Dropbox und Microsoft.

    Zoom 5.5.0: Großer Schwung an Neuheiten
    Im neuesten Update auf Version 5.5 erhält Zoom wiederum zahlreiche neue Features:

    Verbesserte Steuerelemente: Neue Anordnung zur leichteren Bedienung. Der Gastgeber eines Webinars behält nun die volle Kontrolle, welche Ansicht bei den Teilnehmern angezeigt wird.

    Mobile: Verbesserter Support für Android 11.
    Meeting-Teilnehmer lassen sich einschränken: Auf Wunsch lassen sich Nutzer bestimmter Regionen oder aus bestimmten Ländern von der Teilnahme an Meetings ausschließen.
    Verbesserte Outlook-Integration:Automatischer Sync, wenn Meetings gelöscht werden.
    Kamera-Ansicht: Diese kann unter macOS ab sofort beliebig oft um 90 Grad gedreht werden. So lassen sich Video-Inhalte etwa komplett spiegeln.
    Video-Inhalte: Videos in den Formaten MP4 und MOV lassen sich unter Windows und macOS nun direkt in einem Meeting abspielen. Die Steuerung übernimmt dabei der Gastgeber.

    Alle Neuerungen von Version 5.5 finden Sie im offiziellen Changelog des Herstellers.

    Quelle: Zoom: Videochat-Programm bekommt großes Update - CHIP