Mit Balkonkraftwerk den Standby-Verbrauch im Haus oder Wohnung verringern.

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  • Mit Balkonkraftwerk den Standby-Verbrauch im Haus oder Wohnung verringern.

    Mit einem Balkonkraftwerk den Standby-Verbrauch im Haus oder Wohnung verringern.

    Ein Balkonkraftwerk ist dafür da, den erzeugten Solarstrom sofort selbst zu verbrauchen, eine Speicherung ist hier nicht vorgesehen.

    .....

    Als erstes sollte man seinen Standby-Verbrauch ermitteln, wie macht man das.

    1. Das geht einmal mit einem Stromrechner aus dem Internet: blitzrechner.de/standby/

    2. Bevor man aus dem Haus/Wohnung geht den Zählerstand vom Stromzähler notieren, wenn man dann wieder Zuhause ist, den Zählerstand erneut notieren und die Differenz durch die Stundenzahl teilen. So hat man einen groben Überblick über den Standby-Verbrauch.

    3. Auflisten welche Geräte sich im Haus oder Wohnung befinden, da kommt einiges im Haus und Wohnung zusammen.

    Ich habe mir eine Excel-Liste erstellt, Name und Standbywert pro Stunde eingeben, der Rest wird berechnet.

    Hier mal eine Liste was es da so alles gibt.


    NameVerbrauch Watt/hGesamt/dKW/Jahr
    Kabelverstärker819270,08
    Heizung-Steuerung1024087,6
    Heizungspumpe 1512043,8
    Heizungspumpe 2 (Wärme-tauscher)15360131,4
    Waschmaschine0,12,40,876
    Hochwasser Überwachung49635,04
    Waschm. Überwachung2,56021,9
    Trockner0,12,40,876
    Drucker2,867,224,528
    Funkrollo 124817,52
    Funkrollo 324817,52
    Funkrollo 324817,52
    Funkrollo 424817,52
    Funkrollo 524817,52
    Funksteckdose 11248,76
    Funksteckdose 21248,76
    Funksteckdose 31248,76
    Router13312113,88
    Bewegungsmelder am Haus24817,52
    Bewegungsmelder im Flur24817,52
    Bewegungsmelder an Garage24817,52
    Bewegungsmelder in Garage24817,52
    Dreambox0,5124,38
    WLAN-Repeater 149635,04
    Blu-Ray/DVD00
    HiFi Anlage00
    Spielkonsole00
    Ladegerät USB24817,52
    Alexa512043,8
    Küchen-Radio37226,28
    Mikrowelle/Uhr37226,28
    E-Herd/Uhr37226,28
    Kaffeemaschine0,37,22,628
    Geschirrspüler0,5124,38
    Kühlschrank614452,56
    LED-Lichtleiste2,56021,9
    WLAN-Repeater 249635,04
    Fernseher0,5124,38
    DHE Bad3,58430,66
    Badradio37226,28
    Kühlschrank614452,56
    Mikrowelle/Uhr37226,28
    DHE Bad3,58430,66
    Notebook1,638,414,016





    In einer Wohnung werden die Kosten für Kabelverstärker, Heizung-Steuerung, Heizungspumpe 1 Heizungspumpe 2 (Wärmetauscher) über den Allgemeinstrom abgerechnet.

    Bei mir ergab sich ein Standby-Verbrauch von ca. 155 Watt/h im Winter, und im Sommer von 115 Watt/h.

    Bei so einem hohen Standby-Verbrauch lohnt sich die Anschaffung von einem max 650 Watt Balkonkraftwerk!
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    Wichtig:

    Wenn ihr Mieter seid, sollte man das Einverständnis vom Vermieter für eine Balkonmontage einholen.

    Wenn die Solarmodule auf einer Terrasse zum Stehen kommen, ist das nicht erforderlich.
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    Über eine Mini-Photovoltaik-Anlage, auch als Balkonkraftwerk, Plug and Play Solaranlage oder Mini Solaranlage bekannt, könnt ihr euren eigenen Strom erzeugen und auch verbrauchen. Wie das genau funktioniert, was es kostet und vor allem welche rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen es gibt, das erfahrt ihr hier.

    Die Idee ist so simpel wie bestechend: Kleine Solarmodule, die zum Beispiel am Balkon befestigt sind, produzieren Strom. Der wird über einen ganz normalen Stecker ins heimische Stromnetz eingespeist – und dann verbraucht.

    Technisch gesehen funktioniert das tadellos. In den Niederlanden, Österreich und der Schweiz beteiligen sich die Bürger schon seit längerem an der dezentralen Stromversorgung. Das liegt vor allem an den dort geltenden, vereinfachten Regelungen für die Gewinnung und Einspeisung von Strom aus solchen Mini-PV-Anlagen.

    Denn laut EU Gesetz liegt ein Balkonkraftwerk mit einer Leistung unter 800 Watt unter der Bagatellgrenze, es unterliegt nicht der Meldepflicht, und es gibt auch keine Vorschriften für den Stromkreislauf oder Anschluss.

    Unterschiedliche Interessenlagen bei Balkonkraftwerken

    Hierzulande fristen Balkonkraftwerke (noch) ein Nischendasein. Ein Grund dafür sind die unterschiedlichen Interessensgruppen mit teils widersprüchlichen Positionen. Zum Beispiel wären zum einen die großen Netzbetreiber. Sie bekommen Geld für jede verbrauchte Kilowattstunde Strom. Reduziert sich dieser Verbrauch durch Eigenstrom, dann verdienen sie weniger. Dazu gesellt sich unter anderem noch der VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V). Er hat Bedenken in Bezug auf den sicheren Betrieb solcher Anlagen.

    Demgegenüber steht zum Beispiel die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS). Sie war am Normungsverfahren für den Betrieb von Balkonkraftwerken beteiligt und will die dezentrale Energieversorgung vorantreiben. Dafür betreibt die DGS eine eigene Webseite, die sich mit allen Fragen rund um Mini-PV-Anlagen beschäftigt.

    Wir versuchen an dieser Stelle, euch möglichst neutral das Für und Wider solcher Balkon-Solaranlagen darzulegen und die wichtigsten Fragen zu beantworten.


    Aus welchen Komponenten besteht ein Balkonkraftwerk?

    Eine der wichtigsten Eigenschaften eines Balkonkraftwerks ist der simple Aufbau. Denn eine solche Anlage besteht nur aus dem Solarmodul, einem Wechselrichter (der die Gleichspannung aus dem Modul in eine Wechselspannung umwandelt) und dem Stecker. Dazu kommt maximal noch das Material zur Montage (zum Beispiel an Balkonen), es gibt aber auch Modelle, die ihr einfach aufstellen könnt.


    Wie funktioniert eine Mini-Solaranlage?
    Denkbar einfach. Das Solarmodul (oder auch mehrere, die untereinander verbunden werden) wandelt – wie bei fest verbauten Photovoltaikanlagen auch – die Sonnenenergie in Strom um. Dabei handelt es sich um Gleichstrom (DC). Ein Wechselrichter wandelt diesen in Wechselstrom (AC) um. Dieser Strom ist jetzt sozusagen "gebrauchsfertig". Steckt ihr den verbundenen Netzstecker in eine Steckdose, dann wird der vom Solarmodul gewonnene Strom in das hauseigene Stromnetz eingespeist. Deshalb ist oft auch von "Plug and Play Solaranlagen" die Rede.

    Dabei gilt: Haushaltsgeräte ziehen sich immer erst den Strom des Solar-Gerätes, dann erst den Netzstrom.


    Was kostet ein Balkonkraftwerk, welche Modelle gibt es?

    Solarmodule für den Balkon sind schon ab rund 300 Euro zu haben. Ob sie dann auch etwas taugen, ist eine andere Frage. In der Marktübersicht der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) listet der Verein rund 80 Modelle inklusive Hersteller, Preise und Leistungsdaten auf.

    Die Modelle, die die von der DGS festgelegten Sicherheitsstandards erfüllen, kosten zwischen 400 und 1.000 Euro.

    In unseren Breitengraden sollte man Monokristalline Module einsetzen.


    Wie viel Strom kann ein Balkonkraftwerk produzieren und wie viel Geld spart man damit?

    Laut Holger Laudeley, Gründer von Laudeley Betriebstechnik und überzeugter Vertreter der dezentralen Stromversorgung, erzeugt eines seiner Module rund 250 bis 280 Kilowattstunden pro Jahr. Ein durchschnittlicher Zwei-Personen-Haushalt verbraucht rund 3.000 Kilowattstunden im Jahr (Quelle: Stromvergleich.de) Wer ein Balkonkraftwerk installiert, muss also knapp zehn Prozent weniger Strom vom Netzbetreiber beziehen. Oder anders gesagt: Bei einem Strompreis von rund 30 Cent pro Kilowatt spart ihr im Jahr circa 80 Euro bei einem Modul.

    Bei 2 Modulen wären das dann ca. Maximal 160 Euro.


    Wie lange hält eine Mini-PV-Anlage?

    Das hängt natürlich vom Hersteller ab. In der Regel gibt es auf Module 15-25 Jahre, auf den Wechselrichter 10-15 Jahre Garantie.

    Darf ich ein Balkonkraftwerk einfach so betreiben?

    Ab jetzt wird es knifflig. Denn die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Betrieb einer Mini-PV-Anlage (oder auch "steckerfertige Solaranlage") sind größtenteils geklärt – und doch auch wieder nicht.

    Ein Mini-PV-Modul darf offiziell betrieben werden, wenn zwei Grundvoraussetzungen erfüllt sind:

    • Die Leistung des Moduls oder der Module beträgt nicht mehr als 600 Watt.
    • Der Stromzähler ist ein Zähler mit Rücklaufsperre.
    Letztere ist wichtig, weil die Einspeisung des selbst gewonnenen Stroms sonst den Zähler verlangsamt oder sogar unter Umständen rückwärts laufen lässt. Bei den alten, so genannten Ferraris-Zählern (schwarzes Gehäuse, silberne Drehscheibe mit roter Markierung) kann das passieren. In diesem Fall müsst ihr über den Netzbetreiber (nicht über den Energieanbieter) einen Austausch des Zählers beantragen.

    Und da können die Problem schon anfangen. Denn die Netzbetreiber stellen sich häufig quer, wenn es um die Installation privater Balkonkraftwerke geht. Aber muss ein Netzbetreiber das überhaupt wissen? Es stellt sich die Frage, ob so ein Balkonkraftwerk überhaupt anmeldepflichtig ist.

    Muss ich die Mini-PV-Anlage anmelden?

    Es gibt im Prinzip zwei Institutionen, die für ein Balkonkraftwerk zuständig sind – jedenfalls in der Theorie:

    Anmeldung bei der Bundesnetzagentur

    Photovoltaik-Anlagen werden in Deutschland bei der Bundesnetzagentur angemeldet und ins Marktstammdatenregister eingetragen. Das gilt auch für "ortsfeste Steckdosen-Solarmodule". Dagegen gibt es für "nicht ortsfeste Einheiten" keine Registrierungspflicht. Das Dumme ist nur: Es ist bisher überhaupt nicht geklärt, wann ein Steckdosen-Solarmodul ortsfest ist und wann nicht...


    Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, der kann seine Anlage gebührenfrei im Markstammdatenregister eintragen.

    Anmeldung beim Netzbetreiber

    Die so genannte "Niederspannungsanschlussverordnung" (NAV) fordert bei Eigenanlagen, die in das öffentliche Netz einspeisen, eine Anmeldung beim Netzbetreiber. Aber: Ob das steckbare Solargerät überhaupt eine Eigenanlage ist, auch dafür gibt es keine verbindliche Regelung.

    Trotzdem ist es ratsam, den Netzbetreiber zu informieren. Wenn ihr gegebenenfalls den Zähler tauschen müsst, muss das sowieso passieren. Dafür reicht laut DGS ein formloses Anschreiben. Infos zum Meldeverfahren inklusive Musterbrief findet ihr auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS).
    Einige Netzbetreiber bieten ein eigenes Meldeformular an. Erkundigt euch im Zweifelsfall, über welchen Weg euer Netzbetreiber die Anmeldung annimmt.
    Letzten Endes kann euch der Netzbetreiber den Betrieb einer Mini-PV-Anlage nicht verwehren.


    Wie sicher ist ein Balkonkraftwerk?
    Neben der Anmeldung ist auch der korrekte Betrieb einer Mini-PV-Anlage ein Streitthema. Die DGS schreibt auf ihrer Webseite: "Ein bis zwei Photovoltaik-Module können mit einem Wechselrichter über einen Schukostecker direkt an das häusliche Stromnetz angeschlossen werden." Die Gesellschaft verweist dabei auf umfassende Sicherheitsuntersuchungen, die in Zusammenarbeit mit renommierten Partnern vorgenommen wurden und die in die Sicherheitsstandards der DGS übernommen wurden.

    Der VDE widerspricht dem. Auch er hat eine Seite mit FAQs zu steckerfertigen PV-Anlagen eingerichtet. Dort heißt es klipp und klar: "Der Anschluss der Anlagen darf nur über eine spezielle Energiesteckvorrichtung (...) erfolgen".

    Beide Parteien berufen sich bei ihrer Argumentation auf die Neuregelung der Installationsnorm VDE 0100-551. Das zeigt, dass Normen längst nicht so eindeutig sind, wie wir uns das als Endverbraucher vorstellen.

    Eine Norm ist kein Gesetz und daher nicht rechtsverbindlich. Was wollen Netzbetreiber und Stromanbieter nicht, das man selber Strom erzeugt, denn den muss man ja nicht kaufen.

    Fazit: Lohnt sich für mich der Kauf eines Balkonkraftwerks?

    Zwei Millionen Mini-Module entsprechen laut einem Beitrag des Bayerischen Rundfunks zum Thema Balkonkraftwerk einem Kohlekraftwerk. Die Masse macht es, und eine Energiewende von unten wird von vielen propagiert, die die Fokussierung auf Stromtrassen und Windparks zu einseitig finden.

    Der Kauf einer Mini-PV-Anlage für den Balkon amortisiert sich über den Daumen so nach sechs bis acht Jahren. Die kinderleichte Installation ist ein echter Pluspunkt. Dagegen stehen die Sicherheitsbedenken. Allerdings ist (bisher) noch kein Fall bekannt, in dem eine steckerfertige Solaranlage zu elektrischen Unfällen geführt hat.

    In Deutschland verkaufte Wechselrichter haben eine CE Zulassung und einen NA Schutz, das heißt wird der Schukostecker gezogen oder das Haus oder Wohnung sind stromlos, schaltet der Wechselrichter innerhalb von <200 ms ab.

    Balkonkraftwerke mit Schukostecker - Verboten? Gefährlich? ENDGÜLTIG geklärt (mit Selbstversuch!)


    Video auf Youtube: youtube.com/watch?v=fZZQ1VMbzwM

    Nach dem Anschauen des Videos ist man um einiges schlauer, die Stromanbieter wollen Strom verkaufen und die Anbieter der Einspeisesteckdose (Wielandstecker) wollen diese verkaufen bzw. nur ein Elektriker darf diese anschließen.
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    Um euch die Entscheidung zu erleichtern, hier nochmal zusammengefasst die Vorteile und Nachteile von Mini-PV-Anlagen:

    Vorteile von Balkonkraftwerken

    einfache Installation
    überschaubare Investitionskosten
    Strom wird sofort zur Verfügung gestellt
    Mini-PV-Anlagen sind portabel, das heißt, bei einem Umzug könnt ihr sie einfach mitnehmen
    eignen sich auch für Mieter, nicht nur für Eigentümer

    Nachteile von Balkon-Solaranlagen

    Mini-PV-Anlagen amortisieren sich erst nach mehreren Jahren
    die inhaltlich-technische Auslegung der zugrunde liegenden Norm ist noch nicht eindeutig geklärt
    Verbrauch des selbst produzierten Stroms kann nicht geregelt werden.
    Wird mehr Strom produziert, als man selbst gerade verbraucht, dann wird dieser ohne Vergütung ins öffentliche Netz eingespeist.
    Bei einem alten Ferraris würde sich der Zähler rückwärts drehen, er hat im Gegensatz zum Digitalen Stromzähler keine Rücklaufsperre!
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    Es gibt unterschiedliche Varianten für die Aufstellung der Module.
    An Varianten gibt es: Dach, Wand, Flachdach, Terrasse, Balkon.
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    Ich habe mir ein Solar-Pack 640 Watt/max Peak Flachdach Plug & Play Envertech EVT560 gekauft.

    PRODUKTBESCHREIBUNG

    Das Solar-Pack 640 Flachdach Plug & Play Envertech ist eine komplette Photovoltaikanlage zur Erzeugung Ihres eigenen Stroms. Sie können mit der Photovoltaikanlage je nach Standort und Ausrichtung etwa 670 kWh pro Jahr selbst erzeugen. So decken Sie einen Teil Ihres Strombedarfs durch eigenen, sauberen Sonnenstrom und reduzieren die Stromkosten. Der selbst erzeugte Solarstrom wird direkt in das Hausnetz gespeist und versorgt die eingeschalteten elektrischen Verbraucher in Ihrem Haushalt. Somit reduzieren Sie den Strombezug vom Energieversorger, Ihr Stromzähler dreht langsamer und Sie sparen Stromkosten.

    Das Solar-Pack 640 Flachdach Plug & Play Envertech besteht aus zwei hocheffizienten Solarmodulen der Marke JA Solar mit jeweils 320 Watt Peak und einem Wechselrichter vom Hersteller Envertech. Die beliebten Doppel-Microinverter von Envertech gewährleisten einen sicheren und zuverlässigen Betrieb mit hoher Energieausbeute von Mini Solaranlagen für den Eigenverbrauch. Die zwei integrierten MPP-Tracker optimieren die Leistung der beiden Solarmodule separat, d.h. diese können auch unterschiedlich ausgerichtet werden (z.B. Ost/West).

    Die Mini Solaranlage kann leicht selbst montiert werden: Bei der Flachdachvariante stellen Sie einfach die ValkBox an den gewünschten Platz und sorgen Sie für ausreichende Ballastierung, z.B. mit Gehwegplatten. Eine umfassende, bebilderte Montageanleitung beschreibt anschaulich den einfachen und schnellen Aufbau der Photovoltaikanlage. Spezialwerkzeug wird für die Montage nicht benötigt.


    KOMPONENTEN

    Solarmodul 320Wp, JA Solar JAM60S-17-320 mono black
    • Monokristalline Solarzellen und hochtransparentes, gehärtetes Glas ermöglichen einen ausgezeichneten Wirkungsgrad von bis zu 19,0%.
    • Hervorragendes Schwachlichtverhalten an bewölkten Tagen, morgens und abends
    • Maximaler Ertrag auf begrenztem Raum
    • Positive Leistungstoleranz von 0W bis+5W
    • Zertifizierte Beständigkeit bei rauhen Umwelteinflüssen
    • Rahmenfarbe: schwarz
    • Rückseitenfolie: schwarz
    • Abmessungen (L/B/D): 1689 x 996 x 35mm
    • Gewicht pro Modul: 18,7 kg


    Modulwechselrichter Envertech EVT560, ENS integriert, VDE-AR-N 4105

    Ein Modulwechselrichter mit einer Leistung von 560W für den Anschluss von zwei Solarmodulen mit je 320Wp Leistung. Der Wechselrichter wird direkt an ein Solarmodul angeschraubt und mittels Solarsteckern angeschlossen. Am Ausgang steht Wechselstrom 230V~ zur Verfügung, der in das Stromnetz einspeist.
    • lange Lebensdauer und hohe Zuverlässigkeit
    • zwei MPPT Tracker gewährleisten optimalen Ertrag auch bei Teilverschattung, Modulverschmutzung, unterschiedlicher Modulausrichtung
    • maximaler Energieertrag durch hohe MPPT Genauigkeit
    • einfache Montage, direkt am Modul
    • Gewicht: 2,4 kg


    Flachdachmontagesystem ValkBox

    Das Flachdachmontagesystem enthält alle Befestigungsmaterialien, die für die Installation eines Solarpanels auf einem Flachdach erforderlich sind: 2 Aluminium-Klammern mit einem Neigungswinkel von 20 Grad (eloxiert für eine lange Lebensdauer) und vier spezielle Gummi-Unterlagen für optimale Druckverteilung und zum Schutz der Dachhaut. Ein cleveres Scharniersystem macht das Solarmodul kippbar, so dass die Ballastierung (z.B. Gehwegplatten) leicht zu platzieren ist.
    • einfache Montage ohne Dachhautdurchdringung
    • Aufständerung: 20 Grad
    • gewährleistet eine optimale Ballastverteilung
    • zur Ballastierung eignen sich Gehwegplatten (30 x 30 cm) - nicht im Lieferumfang enthalten
    • gewährleistet Durchlüftung, verhindert Wärmestau am Modulrücken
    • inklusive Ballastierungstabelle
    Lieferumfang
    • 2 x Solarmodul 320Wp, JA Solar JAM60S-17-320 mono black
    • 1 x Modulwechselrichter Envertech EVT560, ENS integriert, VDE-AR-N 4105
    • 1 x Wechselrichter-Anschlussstecker ~230V (Betteri, 3-polig, IP68)
    • 2 x Flachdachmontagesystem ValkBox
    Hinweis: im Lieferumfang ist kein Anschlusskabel enthalten. Es sind mehrere Anschlussoptionen erhältlich. Bei Aufstellung der Solarmodule hintereinander werden darüber hinaus zwei DC-Verlägerungskabel zur Verbindung zum Wechselrichter benötigt.


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    Ein Modul mit Anbau der Aufständerung ........... Solarmodul mit Anbau des Wechselrichters ..... Bei mir sind die Module so aufgestellt Ost-West



    Das Verkabelungsschema von 2 Modulen


    Der Wechselrichter wird mit einer Klemmvorrichtung aus Aluminium angeklemmt.

    Auf dem Bild mit dem Wechselrichter sieht man, dass das Modul schon angeschlossen ist. Die Kabel haben eine + und - Beschriftung und können nicht vertauscht werden.

    Unter die Ständer kommen noch spezielle Gummi-Unterlagen für optimale Druckverteilung und zum Schutz der Dachhaut, das Halterohr wird dann in eine Nut hineingedrückt.

    Auf die Gummi-Unterlagen wird Ballast gelegt, z.B. Gehwegplatten (30 x 30 cm).

    Das Anschlusskabel mit dem Wechselrichter verbinden und den Schukostecker mit einer Steckdose verbinden. Der Wechselrichter synchronisiert sich mit dem Netz, das dauert ca. 2 Minuten. Der Vorgang wird durch eine rot blinkende LED signalisiert. Wenn ein Netz erkannt wurde, blinkt die LED in Abständen von ca. 1 Minute grün.

    Wenn kein Netz, aus welchen Gründen auch immer nicht vorhanden ist, bleibt der Wechselrichter abgeschaltet!

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    Zur Erfassung des eingespeisten Stromes nutze ich eine Dect-Steckdose 200 (innen) von FRITZ, die Einspeisung erfolgt über einen Schukostecker in eine Einzelsteckdose in der Garage.

    Das funktioniert wunderbar mit meiner Fritzbox. Die Hersteller bieten aber auch andere Messgeräte auf ihren Seiten an. Sie kosten ca. 45 Euro.

    Über Pushmails werde ich über den Stromertrag informiert.

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    Mein Balkonkraftwerk steht auf einem Garagendach und hat eine Ost-West Ausrichtung.

    Es hat mit Versand und Flachdach-Aufständerung 828 Euro gekostet.

    Dem Balkonkraftwerk beigefügt ist eine gut bebilderte Anleitung und eine Konformitätserklärung
    vom Wechselrichter. Ich habe es zusammen mit meinem Sohn aufgebaut und es war keine Hexerei.

    Habe ich das Balkonkraftwerk angemeldet?, diese Frage und andere könnt ihr mir per Konversation stellen.

    Wie bin ich überhaupt auf das Balkonkraftwerk gekommen?

    Youtube hat mir Videos zu diesem Thema von Holger Laudeley vorgeschlagen, dabei wurde mein Interesse geweckt. Das Angebot der Fa. Laudeley war aber viel zu teuer, deshalb habe ich woanders gekauft.


    Ich hoffe dass ich jetzt Euer Interesse geweckt habe.
    Auch wer etwas wissen will, oder sucht, einfach fragen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 10 mal editiert, zuletzt von Wonderman100 () aus folgendem Grund: Bilder hinzugefügt

  • Eine nette Zusammenstellung, die mir für die allermeisten User aber vllt. doch (noch) zu komplex erscheint.
    Und die deutsche Bürokratie - oder sollte man besser sagen, der Lobby-Einfluss der großen Stromkonzerne, die die Regionalisierung der Stromerzeugung möglichst klein halten wollen - lässt auch schön grüßen ;)
    Das sollte allerdings niemanden davon abhalten, über die Anschaffung einer noch so kleinen Solarstromanlage tiefergehend nachzudenken :)
    Besser wäre allerdings eine Anlage, welche den Verbrauch im Jahresdurchschnitt des gesamten selbst bewohnten Bereichs abdeckt bzw. noch besser im Verbund mit Nachbarn auch deren Verbräuche berücksichtigt.
    Auf die Amortisation bezogen würde sich letzteres auch wesentlich eher rechnen, vom ökologischen Fußabdruck der techn. Anlage selbst mal ganz zu schweigen

    Die Klimakatastrophe würden solche Maßnahmen allerdings jetzt auch nicht mehr verhindern helfen ;)
    Allerdings wäre man im Fall der Fälle immerhin so autark, sein Radio (für Notnachrichten) nicht mehr mit der Kurbel ins Laufen bringen zu müssen :D
  • nun ja ....
    die Module können mehr als 600 erzeugen. Bau dir welche hin, die beispielsweise 700 leisten, entscheidend ist der Wechselrichter, der soll/muss/darf auf die max. 600er Einspeisung sozusagen blockiert sein (ist meist dann per Blatt oder Konformität-Erklärung vorhanden). Das ist die Hürde. Denn, mal der Fall, deine 600er Module bekommen mal wenig Licht, schon geht es brachial runter mit der Erzeugung (der Wirkungsgrad ist nämlich sichtbar tief). Wenn aber eine überdimensionierte Anlage hast, nur die Module, kannst du durchaus weiterhin an der Grenze der 600 ins Netz fahren.
    Des Weiteren ist nicht so einfach mal Schuko-Stecker. Der hiesige Stromnetzbetreiber macht die Spielregeln. Wenn der sagt, du musst Wieland-Dose haben, dann schau mal zu. Es geht aber auch ein Festgeräteanschluss (wie Elektroherd). Ja, viele kaufen Schuko und gut ist.
    Bei der vereinfachten Anmeldung unterschreibst Du als Betreiber der Anlage das Du entsprechend den Vorgaben alles korrekt hast (der Elektriker ist raus aus dem Boot). Wenn die aber mal kommen um zu schauen ... was dann? Spätestens beim Stromzähler kommen die u. U. in die Wohnung. Wenn da vielleicht ein Defekt auftritt, die Bude abfackelt, was dann ? die kriegen es raus, hast Du soviel Geld zu liegen ? Kabelquerschnitt ist auch wichtig. Mindestens 1,5er sollte sein, besser vielleicht 2,5er (werden wenige haben). Wie alt ist die Elektroinstallation ? Nur mal am Rande erwähnt, meine 7,3kW Inverter hängt an 4mm²-Kabel ... natürlich Drehstrom inner Bude.
    Stromzähler ... nur Rückwärtsgesperrte, reicht u. U. nicht. Entscheidet auch der Stromnetzbetreiber. Auch hier sich selbst informieren. Kann u. U. teuer werden. In Berlin beispielsweise sogar kostenlos. Normalerweise sollte das überall so sein, da der Stromzähler grundsätzlich Eigentum des Stromnetzbetreibers ist und bleibt. Also schön aufpassen.

    Wer seine Anlage NICHT beim Versorger und nicht bei der Bundesnetzagentur anmeldet hat eine strafbare Handlung vollzogen. Kann äußerst teuer werden und nett ungemütlich, geht bis zur netten Geldstrafe und einiges mehr. Kennst die Nachbarn, die gerne mal so gelangweilt durchs Gelände gehen ? Da braucht nur einer pfeifen gehen ...
    Es gibt inzwischen Anbieter die einem Käufer die gesamte Anmeldung abnehmen. Auch hier mal kleines gedrucktes lesen.
    Wichtig ferner, die Anlage sollte natürlich NICHT soviel Einspeisen/Erzeugen das ggf. mehr als Zu Hause verbraucht wird. Weil man dann u. U. ein Gewerbe braucht. Bei der Anmeldung gibt es auch den Passus das man auf eine Umlage verzichtet für den Fall einer Einspeisung.
    Fazit: Wer solch 600er (Wechselrichter-Grenze) verbaut, wird nicht ins Netz einspeisen. So wenig Strom wird keiner Verbrauchen. Die, die alte Zähler mit Drehscheibe haben ziehen eh die A-Karte, Zähler definitiv raus.
    Auch wichtig, wurde erwähnt, das Gestell der Module sollte beschwert werden. Hier aufpassen dass beispielsweise das Dach o. ä. auch die Module nebst Beschwerer tragen kann. Bei 2 Modulen und die jeweils max. 4 Platten kommt einiges an Gewicht zusammen.

    Sehr lesenswert .... photovoltaikforum

    priwatt . de

    homeandsmart . de

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von wegomyway ()

  • Mittlerweile hat sich ja einiges geändert.

    Die Preise für Balkonkraftwerke sind sehr stark gesunken und die Wechslrichter dürfen mittlerweile max. 800 W haben. Man muss die Anlage nur noch im Markstammregister registrieren und nicht mehr beim Energieversorger anmelden.

    Die Anlagen lohnen sich mittlerweile bei jedem der Platz dafür hat. Vor allem bei denen die noch den schwarzen Zähler haben der sich Rückwärts dreht. Auch das ist mittlerweile erlaubt.
    Leben und Leben lassen!