Andreas Altmann
Über den Autor
Andreas Altmann (* 3. Oktober 1949 in Altötting) ist ein deutscher Reporter und Autor.
Altmann wuchs im bayerischen Wallfahrtsort Altötting als Sohn eines Rosenkranzhändlers auf, der in der NS-Zeit Mitglied der SA und der SS war. Seine Kindheit und Jugend verarbeitete er in dem 2011 erschienenen Buch Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend, das auch als Theaterstück u. a. am Deutschen Theater in Berlin aufgeführt wurde. Nach dem Abitur trampte er durch Europa und arbeitete eigenen Angaben nach u. a. als Spüler, Privatchauffeur, Anlageberater, Straßenbauarbeiter, Buchklubvertreter, Nachtportier, Dressman, Postsortierer, Parkwächter und Fabrikarbeiter. Nach einem längeren Aufenthalt in einem indischen Ashram und einem achtmonatigen Aufenthalt in einem japanischen Zen-Kloster in Kyoto kehrte er nach Deutschland zurück.
Altmann begann zunächst ein Studium der Rechtswissenschaft und wechselte kurze Zeit später zur Psychologie, brach allerdings beide Studiengänge ohne Abschluss ab. Im Anschluss studierte er von 1971 bis 1974 Schauspiel[4] am Mozarteum in Salzburg. Anschließend arbeitete er am Bayerischen Staatsschauspiel in München und danach bis 1979 am Schauspielhaus in Wien. Nach einem Studium an der New York University zog er schließlich nach Mexiko-Stadt.
Ende der 1980er-Jahre begann er mit dem Schreiben. Zunächst schrieb er Reisereportagen für Publikationen wie Geo, Stern, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Die Zeit, die Süddeutsche Zeitung, Playboy, Focus, Hustler und weitere internationale Zeitschriften. Seit 1996 schreibt Altmann vorwiegend Bücher, inzwischen neunzehn Titel, davon sechs Bestseller. Altmanns Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Er ist Mitglied im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung und war 2020 einer der Erstunterzeichner des Appells für freie Debattenräume.
Altmann lebt seit 1992 in Paris.
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Wer keine eigenen Ideen hat, ist Ideenlos.
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