Hämorrhoiden

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    Mal was für Leute mit Problemen :D


    Gymnastik gegen Hämorrhoiden
    Hämorrhoiden, eine der weitverbreiteten Menschheitsplagen,können mit einer therapeutischen Gymnastik, die vor Jahrhunderten im altenChina befürwortet wurde, gemildert werden. Sie erfordert regelmäßigeKontraktionen des Schließmuskels, um eine bessere Durchblutung und Festigungdes Gewebes zu erzielen. Tatsächlich ist diese gymnastische Übung einwesentlicher Bestandteil beim Qigong (Atemtechnik) und beim Taijiquan(Schattenboxen).

    Die Übung besteht aus vier Schritten:
    (1) einatmen, (2) die Zungenspitze gegen den Gaumen drücken,(3) den Schließmuskel zusammenziehen und (4) den Atem anhalten.

    Man geht wie folgt vor:
    EntspannenSie den ganzen Körper.
    Pressen Sie die Obenschenkel zusammen und bemühen Siesich, die Hinterbacken ebenfalls zusammenzudrücken.
    Atmen Sie ein, während Siedie Zunge zum Gaumen bewegen, und ziehen Sie gleichzeitig den Schließmuskelzusammen.
    Halten Sie den Atmen einen Moment lang an. Dann atmen Sie aus undentspannen sich, bevor Sie die Übung wiederholen.

    Die Übung kann überall und in jeder Körperhaltung – sitzend,liegend oder stehend – ausgeführt werden.
    Am besten mehrmals täglich zubestimmten Zeiten, mindestens aber morgens und abends, wobei Sie dieÜbung so lange wiederholen sollten, bis Sie zu ermüden beginnen.

    Wichtige Punkte, an die Sie denken sollten:
    1.Wenn Sie Risse, Entzündungen oderAbszesse an der Hinterpforte haben, sollten Sie diese Übung so lange nichtmachen, bis diese Zustände abgeheilt sind.
    2.Machen Sie die Übung täglich!
    3.Vermeiden Sie scharfe und starkgewürzte Gerichte.
    4.Verzögern Sie nicht die Darmentleerungdurch Einhalten.
    5.Vermeiden Sie Durchfall undVerstopfung.
    6.Noch bessere Ergebnisse könnenerzielt werden, wenn man die Übung mit anderen Qigong-Elementen kombiniert odermit warmen Sitzbädern, heißen Umschlägen oder Massage die Therapie unterstützt.

    Quelle: Aus Chinaim Aufbau, Nr. 3, 1985

    Viel Erfolg beim Üben.
    Erst, wenn es nichts mehr zu harmonisieren gibt, ist das Einssein erreicht.