Struktogramm


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  • Struktogramm

    Hi Leute,

    heute war meine erste Stunde bei meinem neuen Info Lehrer. Ich muss erstmal sagen, dass der null Ahnung davon hat. Wir mussten da heute die Schritte aufschreiben, wie man sich die Zähne zu putzen hat :rolleyes:
    So komisch sind auch meine folgenden HA.
    Das kann ja nen Info Unterricht werden :noway:

    Aber nun zu meiner Frage. Hat eigentlich mehr mit Mathe zu tun aber naja..........
    Wir müssen ein Struktugramm machen - was weiß ich, was das ist :confused:


    ax²+bx+c=0
    x²+px+q=0

    Ja, dazu ein Struktogramm ! Hab null Ahnung was das ist und wie das gehn könnte. Danke im voraus !

    Bye

    Edit://

    Hab nen nützlichen Link gefunden !

    myfriend.de/struktogramm.html

    So soll das dann aussehen. Aber leider weiß ich nicht wo, wie und was ich da eintragen muss ! Hoffe einer kann das !
  • Naja, vielleicht solltest Du das mal so sehen:
    Dein Leher hat zwei Möglichkeiten, Dir anhand von Beispielen eine Sache zu erklären: 1. einfache Beispiele und 2. komplizierte Beispiele. Wenn Du so blöd bist wie Du Dich scheinbar anstellst, dann sagst Du, dass Dein Lehrer n Idiot ist, weil er Dir n einfaches Beispiel gibt:

    Wenn Du versiffte Zähne hast, hast Du ein Problem und dieses Problem wirst Du los, indem Du Dir die Zähne putzt. Wenn Du aber nie gelernt hast, Dir die Zähne zu putzen, dann musste Dir das erklären lassen und dieses "Erklären" läuft über ne gewisse Struktur und wenn ich dieses "Erklären" aufschreibe, dann mit "1., 2., 3." undsoweiter und das ganze nennt man dann "strukturiertes Aufgeschriebenes" oder auch einfach "Struktogram". Das sieht dann ungefähr so aus:

    1. Zahnbürste inne Flosse nehmen
    2. Zahnpastatube in die andere Flosse nehmen
    3. Zahnpastatube irgendwie aufschrauben
    4. Zahnpasta auf Zahnbürste schmieren
    5. Zahnpasta zuschrauben
    6. Zahnbürste in den Hals schieben
    7. durch kreisende "Rauf-und-runter"-Bewegungen über die Zähne reiben
    -- Hier hängen wir Punkt 7 in Schleife bis "wenn fertich" erfüllt ist --
    8. Wenn fertich, Pasta ausrotzen und Zahnbürste abspülen
    9. mit Wasser gutgeln und wieder ausspucken.

    Und wennde Dir die Aufgaben ankuckst, siehst Du, dass das binomische Formeln sind und was macht man mit binomischen Formeln? Richtig: Man löst sie. Und wie löst man die? Indem man sich n Stück Papier und n Stift nimmt und den Lösungsweg aufschreibt und wennde ma folgenden Satz von nem Informatikstudenten bedenkst, mit dem ich ne Zeit abgehangen hab, "Der Comp von einem is nur so schlau wie man selbst: Wenn man sich blöd anstellt, funktioniert er nicht." dann verstehst Du auch, warum man sich als Informatiker mit som Mist wie ner Lösungsstruktur von ner binomischen Formel beschäftigen muss.
    Erst musste nämlich ma ne Struktur haben und dann fängste an zu programmieren - vorher geht ma gar nichts. Deswegen musste den Mist jetzt auch ma alleine ausrechnen. (D.h. im Endeffekt wirste keine genaue Lösung für die Formeln rauskriegen sondern nur Abhängigkeiten der einzelnen Werte der Variablen - ich hab da jetzt aber kein Bock zu.)
  • Versteh trotzdem nich, wie ich das machen soll.
    Für mich sind das auch keine Binomischen Formeln - ich war in Mathe noch nie gut:) Edit:// Das sind keine binomischen Formeln !
    Und blöd stell ich mich net an:rolleyes: ! Sowas kann man auch anders beibringen.........
    Jedenfalls net so, wo es keiner kapiert.
    Der hat das ja uns noch net mal erklärt. Ich bin also total aufgeschmissen !
  • binomische Formeln sind immer nach dem Schema a²+2ab+b² aufgebaut und jetzt frag mich nich, wo das in der Mathematik vorkam, dass man sowas mit 0 gleichgesetzt hat - ich meine, das wäre bei Kurvendiskussion gewesen (Stochastik), wo man die nomi ausgerechnet hat, um rauszufinden, wo die kurven die x- und y-achsen kreuzen...
    Für ne Formel von a²+2ab+b² kannste auch x²+x(2y)+y² einsetzen und wennde 2y zusammenrechnest krisste wieder n anderen wert raus, den du mit wieder nem andern buchstaben ersetzen musst.
    Setzen wir für y²=c und für 2y=b, dann weisste auch, wasde mit der formel anfangen musst; a ist nur n Vorfaktor vor dem x² in der ersten Formel - um die Formel im Endeffekt auszurechnen, musste die ganze Formel durch a teilen. ICh bin kein Mathematiker und mein Abi is schon n paar JAhre her und ich hab das alles nich mehr gebraucht seitdem - frach ma einen aus deiner Klasse, wie man das am besten ausrechnet.
    Bei der ganzen Klamotte geht es nur um zwei Sachen:
    1. die Klamotte so weit wie möglich umformen
    2. dann ne Lösungsmenge dafür festlegen, d.h. du musst noch aufschreiben, was passiert, wennde z.B. n Wert eingibst, der nich in der Lösungsmenge enthalten is - in der Programmiersprache setzte ja sowas quasi mit diesem "if"-Befehl um und ich geh ma davon aus, dasses doch genau das is, was euer Teacher da will.

    greetz,
    Luzi
  • 1. Informatik = Information + Mathematik
    Fehlt dir entweder die Information oder die Mathematik kannst du das komplett vergessen. (Bei dir wohl letzteres)
    2. In welcher Klasse bist du? bzw @Luzi du hast ABI???
    ax2+bx+c=0 ist erstmal eine Quadratische Gleichung und sonst nix, wird durch die 0 Stellen Ermittlung z.B für die Kurvendiskussion genutzt (erst ab 10. Klasse aufwärts).
    3.
    binomische Formeln sind immer nach dem Schema a²+2ab+b²

    Binomische Formel: Es gibt nicht EINE sondern gleich 3 Binomische Formeln.
    (a+b)²=a²+2ab+b²
    (a-b)²=a²-2ab+b²
    (a+b)(a-b)=a²-b²
    Man kann also den Unterschied zum Problem sehr gut erkennen.
    4. Man kann zu einer Formel kein Struktogramm erstellen. Eine einfache Formel ist nur eine einzelne Anweisung in einem Struktogramm. DH dir fehlt die Information, was genau gemacht werden soll. Eine Herleitung vielleicht?
    5.
    das wäre bei Kurvendiskussion gewesen (Stochastik)
    Stochastik= Kurvendiskussion?? Ojeoje
    Stochastik= Warscheinlichkeitsrechnung.
  • Erst einmal: Aus dem, was ihr machen musstet und jetzt noch machen sollt, kannst du nicht ableiten, das der Lehrer keine Ahnung hat. Ist eingentlich als Anfang recht gut, was der gemacht hat, weil man so den Durchblick bekommt, wie Problemlösungen aussehen.

    Bevor man mit dem eigentlichen Programmieren anfängt, muss man das Problem analysieren und die entscheidenden Schritte aufschreiben. Und das ist eben das Strukturdiagramm oder ein Ablaufdiagramm.

    Die entscheidenden Schritte, wie z.B. Eingaben, Verzweigungen (Entscheidungen), Rechnungen, Ausgabe werden so aufgezeichnet, dass man die Verknüpfungen sieht. Es gibt Sachen, die untereinander oder nacheinander ablaufen und es gibt eben Sachen, die nebeneinander oder alternativ oder iterativ ablaufen (z.B. if oder while).

    @ Luzivieh: Die Aufgabe ist keine binomische Formel sondern eine quadratische Gleichung!! Sollte eigentlich jeder in der 10 Klasse wissen.

    Die Lösung einer quadratischen Gleichung mit p und q sieht folgendermaßen aus:


    x1= -p/2 + sqr((p/2)²-q) und x2= -p/2 - sqr((p/2)²-q)

    D.h. eine quadratische Gleichung kann also 2 Lösungen haben.

    Entscheidend, ob es keine, eine oder zwei Lösungen gibt, ist die Diskriminante D. Die Diskriminante D ist der Teil, der in der Klammer steht, also D= (p/2)²-q.

    Ist die Diskriminante D negativ, so gibt es keine Lösung, da man aus einer negativen Zahl keine Wurzel ziehen kann. ;) Ist die Diskriminante D = 0, so gibt es eine Lösung, nämlich -p/2. Ist die Diskriminante D eine positive Zahl, so gibt es die 2 oben geschriebenen Lösungen.

    Im Strukturdiagramm musst du also die Diskriminante ausrechnen lassen und dann eine Fallunterscheidung machen.

    Für die Symbole des Strukturdiagramms gibt es eine DIN Nórm. Ansonsten sieht man die Symbole auch in jedem Beispiel oder Buch.

    Die erste Formel (ax² ...) kann man schnell in die p/q-Form umwandeln, indem man einfach durch a teilt also p= b/a und q = c/a. ;)

    Schau mal, ob du es mit diesen Angaben schon hinkriegst, ansonsten melde dich einfach noch einmal.

    Das Strukturdiagramm würde ich an deiner Stelle nicht entsprechend deines Links aufbauen, das geht auch einfacher und übersichtlicher.

    -------

    Eingabe

    Berechnung der Diskriminate

    IF D > 0 dann ---> Ausgabe "Keine Lösung"

    IIF D = 0 dann x1 = -p/2 ---> Ausgabe x1

    IF D > 0 dann x1 = ... und x2 = ... ----> Ausgabe x1 und x2

    Ausgabe

    ------

    Das natürlich vernünftig unter- und nebeneinander mit den entsprechenden Symbolen und Pfeilen.
  • Boah Leute^^ Das überfordert mich jetzt aber irgendwie:(
    Versteh ja irgendwie schon wie ihr das meint, aber wo um gottes willen muss ich das in die Kästchen und Dreiecke eintragen ????
    Ich habe jetzt mein Tafelwerk vor mir liegen. Ist das eine mehrseitige Auswahl (Fallunterscheidung) ?? Dazu hätte ich danns chon ein vordefiniertes Diagramm, wo man die Werte einfach nur einsetzen muss.
  • Also wenn der Lehrer ein Struktogramm haben will, wird er auch erklärt haben wie soetwas überhaupt aussieht. Vor allem wenn das nicht eure erste Info Stunde ist. Struktogramme gehören schliesslich ziemlich an den Anfang.
    Ein kleines Programm zur Hilfe: Strukted
    h++p://www.strukted.de/
  • Also uns hat man Anfang der 80'er Jahre vermittelt, das Struktogramme zwar Standard sein mögen, aber Programmablaufplaene (PAP) einfacher zu handhaben sind. Stimmt eigentlich auch meiner Meinung nach, da sich der Programmierer relativ frei den Programmablauf aufmalen kann. Natuerlich gibts auch hier gewisse Vorgaben. Ich muss sagen, dass ich bis heute PAP's bevorzuge, wenn der Kunde entsprechende Dokumentation bekommen moechte.

    Interessant ist immer wieder die Tatsache, wie schwer sich Lehrkraefte im Bereich der Informatik-Ausbildung tun, um logisches Denken zu vermitteln. Das primaere Problem bei einem Menschen, der Ablaeufe erfassen soll, ist immer wieder, seine eigene Logik zu finden. Programmiersprachen kann man lernen wie eine Fremdsprache, zumal die meisten Programmiersprachen ueber einen uebersichtlichen Sprachschatz verfuegen.
  • Ich muss erstmal sagen, dass der null Ahnung davon hat. Wir mussten da heute die Schritte aufschreiben, wie man sich die Zähne zu putzen hat
    So komisch sind auch meine folgenden HA.


    Wie willst du das beurteilen das er 0 Ahnung hat ? Andere irgendwas vorhalten und dann nich maln Plan haben was ein Struktogramm ist ?
    Informatikunterricht ist nunmal so ausgelegt das du die absoluten Basics lernst .
    Ein Struktogramm gehört nunmal dazu . Und ne quadratische Funktion wirste doch wohl lösen können ?

    ... aber Lehrer sind halt immer dumm und haben keine Ahnung wenn man nix kapiert , schon klar .-D

    Struktogramm sieht so aus in etwa :
    |------------------------------------|
    |Anweisung |
    |_______________________________|
    | Alternative , wenn ( bedingung) |
    | /\ |
    | falsch / \ wahr |
    |__________ / \_______________|
    | | | x2 |
    | | | ____________|
    | |_________ | | |
    |_x1__________|____|____________|
    |\ |
    | \ Eingabe |
    | / |
    |/_______________________________|
    | /|
    | Ausgabe / |
    | \ |
    |________________________________\|

    x2: Kann eine Zählschleife sein oder auch eine Kopfschleife ( also jetzt While until , while wend usw, halt wo die bedingung zuerst geprüft wird )

    x1: ist eine Fußschleife - bedingung wird erst am ende geprüft nach einem durchlauf : do until zb

    Naja und so malstes hin

    scheiße hat die Formatierugn zerschossen sorry