Kriegsdienstverweigerung


  • chicken
  • 1072 Aufrufe 8 Antworten

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  • Kriegsdienstverweigerung

    Hi Leute hat einer mal für mich so eine Kriegsdienstverweigerung, weil ich kein Bock auf den Bund habe?

    Ich weiß nämlich nicht, was ich da alles hinein schreiben soll!

    cya chicken
    [SIZE=1]Dumme Antworten sind rein zufällig und auf einen Fehler in der Speicherverwaltung zurückzuführen
    [/SIZE]
  • als verweigerger natürlich,
    kannst allderdings durch körperliche unzulänglichkeiten (behinderungen, allergien, usw.) komplett befreit werden, ohne noch zivi machen zu müssen
    hatte selber das glück,
    stabsarzt hatte angst das ich einen allergischen schock durch eine meiner allergien erleide und das der bund dann blechen müsste.
    gibt wirklich gute briefe im netz, ein wenig auf, ach, wafrfen und gewalt, ist das nötig in unserer heutigen zeit, und alles ist in butter.

    gruss
    dokuja
    [SIZE=2]Wir alle werden sterben,
    frage ist nur wann, wie und wofür[/SIZE]
  • Hier mal meine die ich "verwendet" hab:

    Begründung zur Verweigerung des Kriegsdienstes aus Gewissensgründen gemäß Artikel 4, Absatz 3 des Grundgesetzes.


    Im folgenden möchte ich die Beweggründe für meine Verweigerung des Dienstes an der Waffe darlegen.

    In meinem Elternhaus ist mir von Anfang an immer beigebracht worden, jeglichen Einsatz von Gewalt zur Lösung von Problemen zu vermeiden und dass durch den Einsatz von Gewalt das Problem, wenn es nicht noch verschlimmert wird, nur verschoben wird und sich durch diese Verschiebung der Konflikt weiter verschlimmert. An diese mir beigebrachte Leitlinie will ich mich halten, daher steht für mich das Leisten des Wehrdienstes in klarem Konflikt zu meiner Haltung gegenüber Gewalt. Der Wehrdienst vermittelt, neben anderen Aspekten, auch das aktive Anwenden von Gewalt gegen andere Menschen z.B. in der Ausbildung an der Schusswaffe. Diese Ausbildung, in welcher einem beigebracht wird, wie man solch ein Gewaltmittel am effektivsten einsetzen kann und soll, lehne ich kategorisch ab.
    Ich habe in meiner Schullaufbahn durchgehend am Religionsunterricht teilgenommen, weil es mir immer wichtig war und ist, Konflikte ohne den Einsatz von jeglicher Gewalt zu lösen und der Religionsunterricht hat mir dafür durchgehend Werte und Leitlinien vermittelt. Ein Dienst an der Waffe stände für mich neben meinen allgemeinen moralischen und gesellschaftlichen Überzeugungen in einem Konflikt mit meinen Überzeugungen als Christ. Das Prinzip, dass Konflikte stets mit friedlichen Mittel (z.B. Gesprächen) zu lösen sind, ist mir in meiner Erziehung stets beigebracht worden und ich habe mit diesem Leitprinzip bzw. dieser übernommenen Ansicht in meinem bisherigen Leben gute Erfahrungen gemacht. Jemandem meine Meinung oder Überzeugung mit Hilfe von Gewalt und speziell Waffengewalt aufzuzwingen halte ich für nicht richtig. Durch den Einsatz von Waffengewalt wird ein Konflikt vielleicht für eine Partei erfolgreich gelöst, allerdings ist die Ursache für den Konflikt nicht aus der Welt geschafft. Die Ursachen eines Konfliktes kann meiner Meinung nach nur durch friedliche Mittel dauerhaft gelöst werden und in meinen Augen stellt der Dienst an der Waffe das genaue Gegenteil zu dem Prinzip dar, vom dem ich überzeugt bin. Daher verweigere ich eine Teilnahme bzw. Förderung an eines Prinzips, welches in krassem Gegensatz zu meiner persönlichen Einstellung steht. Waffen sind darauf ausgelegt Menschen schwer zu verletzen und zu töten. Waffen als Grundlage einer Konfliktlösung sind unberechenbar und schwer einzusetzen. Sie lösen den Konflikt oder das Problem nicht, sondern schaffen die Person oder Personengruppe mit der der Konflikt bzw. das Problem besteht endgültig und schnell aus dem Weg. Damit jedoch wird der Konflikt bzw. das Problem oftmals nur verschoben oder verschleiert. Das Prinzip des freien Denkens, welches den Menschen vom Tier unterscheidet, hat dazu geführt, dass der Mensch die Fähigkeit entwickelt hat seine Konflikte friedlich z.B. durch Diskussionen zu lösen. Ein Einsatz von Waffen und das Erlernen dieses Einsatzes in Form des Wehrdienstes stellt in meinen Augen einen Rückfall des Menschen zu seinen barbarischen Urformen dar und ist deshalb absolut abzulehnen. Ich bin vollkommen dazu bereit meinen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten, allerdings wäre dies in Form des Wehrdienstes aus den genannten Gründen für mich nicht akzeptabel.

    Ort, Datum

    Unterschrift
  • XodoX schrieb:

    Wie sich das anhört ''Kriegsdienstverweigerung'' :rolleyes:
    Bei google findet man vorgedruckte Briefe. Was bringt da nen A-test vom Artzt ?? Muss amn dann auch kein Zivi machen ??


    ne, erst beim b-test musste kein zivi machen...