So beseitigen Sie Programmabstürze von Outlook

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    So beseitigen Sie Programmabstürze von Outlook
    Versionen: Outlook 2000, 2002/XP und 2003

    FRAGE: Seit kurzer Zeit stürzt Outlook mit der Meldung "Microsoft Outlook hat ein Problem festgestellt und muss beendet werden" ab, sobald ich E-Mails verschicken oder empfangen will, - manchmal sogar schon, wenn ich einen E-Mail-Ordner öffne. Selbst die Installation der neuesten Service Packs hat keine Besserung gebracht.


    ANTWORT: Als erste Rettungsmaßnahme empfiehlt sich der Befehl Erkennen und Reparieren im Hilfemenü (?) von Outlook. Die Aufgabe des Befehls erklärt sich durch seinen Namen. Da unter Umständen Original-Installationsdateien nachgeladen werden müssen, sollte die Office- bzw. Outlook-Setup-CD griffbereit sein.

    Wenn der Reparaturversuch ohne Erfolg bleibt, sollten Sie überprüfen, ob die Programmabstürze auf Add-Ins von Drittanbietern zurückzuführen sind. Zusatzprogramme sind häufig die Ursache unerklärlicher Fehlfunktionen. Um die Überprüfung durchzuführen, starten Sie Outlook mit dem Startparameter "/safe". Anschließend deaktivieren Sie alle COM-Add-Ins. Dann laden Sie Schritt für Schritt alle Add-Ins und COM-Add-Ins, wobei Sie Outlook zwischendurch immer wieder normal starten und dabei das Auftreten von Fehlern testen. Wenn der Fehler nach dem Aktivieren eines bestimmten Add-Ins wieder auftritt, wissen Sie, welches Zusatzprogramm verantwortlich für die Programmabstürze ist.

    Hier die konkrete Vorgehensweise:



    1. Beenden Sie Outlook.
    2. Um Outlook nun mit einem Startparameter zu laden, wählen Sie im Windows-Startmenü den Befehl Ausführen an. Danach klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen und wechseln in den Installationsordner von Microsoft Office/Outlook (standardmäßig: C:\PROGRAMME\MICROSOFT OFFICE\OFFICE bzw. -\OFFICE10 oder -\OFFICE11). In diesem Ordner doppelklicken Sie auf den Programm-Dateinamen OUTLOOK.EXE.
    3. Im Eingabefeld Öffnen erscheint nun der vollständige Pfad zur Outlook-Programmdatei. Setzen Sie den Cursor ganz ans Ende des Feldes und ergänzen Sie die Pfadangabe um ein Leerzeichen und den Startparameter
    /safe
    [font=arial, helvetica][size=-1]

    • Starten Sie Outlook im abgesicherten Modus, indem Sie auf Ok klicken.
    • Deaktivieren Sie alle COM-Add-Ins. Dazu wählen Sie Extras-Optionen an und wechseln auf die Registerkarte Weitere. Dort klicken Sie auf die Schaltfläche Erweiterte Optionen. Im nächsten Dialogfenster klicken Sie auf COM-Add-Ins. Nun entfernen Sie die Häkchen vor allen aufgelisteten Add-In-Einträgen. Diese Aktion bestätigen Sie mit Ok, und auch alle anderen Dialogfelder schließen Sie mit Ok.
    • Beenden Sie Outlook und starten Sie das Programm im normalen Modus - also wie sonst gewohnt - neu.
    Falls es jetzt nicht mehr zu Fehlern kommt, wissen Sie, dass es nur an den COM-Add-Ins und nicht an den normalen Add-Ins liegen kann, denn letztere werden im normalen Modus vollständig geladen.

    Umgekehrt können Sie beim Auftreten eines Programmabsturzes davon ausgehen, dass es an den normalen Add-Ins liegen muss, da COM-Add-Ins derzeit nicht aktiv sind.


    • Um ein fehlerhaftes COM-Add-In ausfindig zu machen, lassen Sie sich wie in Schritt 5 die Liste der Zusatzprogramme anzeigen. Aktivieren Sie den ersten Listeneintrag und bestätigen Sie die Auswahl mit Ok. Danach starten Sie Outlook neu und testen, ob es wieder zu Programmabstürzen kommt. Wenn ja, haben Sie die Fehlerquelle gefunden. Wenn nicht, wiederholen Sie die Prozedur mit dem nächsten COM-Add-In - bis Sie das Fehler verursachende Zusatzprogramm gefunden haben.
    • Falls ein normales Add-In für den Fehler verantwortlich ist, müssen Sie Outlook beenden und anschließend, wie in den Schritten 2 bis 4 beschrieben, im abgesicherten Modus neu starten. Dann wählen Sie Extras-Optionen an und wechseln auf die Registerkarte Weitere. Dort klicken Sie auf Erweiterte Optionen und danach auf Add-In-Manager.
    In der daraufhin angezeigten Liste aktivieren Sie den ersten Eintrag und bestätigen dies in allen geöffneten Dialogfenstern mit Ok. Überprüfen Sie, ob es nach Einschalten des Add-Ins zu Programmabstürzen kommt. Wenn ja, haben Sie die Fehlerquelle gefunden. Wenn nicht, schalten Sie im Add-In-Manager nach und nach alle Add-Ins ein, bis der Programmfehler wieder auftritt.

    Am Ende wissen Sie, welches (COM-)Add-In Sie NICHT aktivieren dürfen. Alle anderen Zusatzmodule sollten Sie wie gewohnt einsetzen können.

    Tipp: Schauen Sie auf den Internetseiten des Add-In-Herstellers nach, ob es womöglich ein Software-Update gibt, in dem der Fehler behoben wurde.

    Übernommen von SmartTools

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