Offiziell wollte das ein Sprecher gegenüber dem Branchenblatt nicht kommentieren. Im weltweiten Produktionsverbund soll dem Bericht zufolge vor allem das US-Werk Tuscaloosa (US-Bundesstaat Alabama) an Bedeutung gewinnen. "Wenn es die volle Kapazität erreicht hat, wird es rund 20 Prozent des Umsatzes der Mercedes Car Group bestreiten", kündigte Produktionschef Hans-Heinrich Weingarten an. Seine volle Auslastung werde das Werk "frühestens 2007" erreichen.
Mercedes stärkt sein US-Werk nach Angaben des Branchenblattes nicht zuletzt wegen des starken Euro und der niedrigen Lohnkosten in den USA. Während deutsche Mercedes-Montagearbeiter im Schnitt umgerechnet 48 US-Dollar pro Stunde verdienten, gingen die Kollegen in Tuscaloosa mit 27 US-Dollar nach Hause. In den Ausbau des US-Werks habe Mercedes 600 Millionen US-Dollar investiert.
Die Qualitätsprobleme bei Mercedes wolle das Unternehmen nun auch mit mehr Testkilometern in den Griff bekommen. Mercedes-Chef Eckhard Cordes sagte dem Blatt, dass der Testumfang für die neue S-Klasse, die im September auf den Markt kommt, von bislang vier auf fast acht Millionen Kilometer verdoppelt wurde. Auch mit der neuen B-Klasse seien mehr als sechs Millionen Kilometer absolviert worden, obwohl sich der Kompaktvan mehr als 60 Prozent seiner Teile mit Modellen wie der A-Klasse teilt.
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