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Schmidt zeigts allen: Fernseh-Comeback im Dezember
SAT.1 wirbt damit, aber Harald Schmidt tut es. Der LateNight-Talker und ehemalige Chef-Zyniker von SAT.1 zeigt es allen. In nicht einmal zwei Monaten kehrt er wieder zurück ins deutsche Fernsehen. Die Sensation: Mit einer neuen Show ist Schmidt ab dem 23. Dezember zweimal die Woche in seiner alten Heimat, dem Ersten, zu sehen. Zu fast gewohnter Sendezeit gibt es dann wieder bekannte Schmidt-Kost.
Schon wenige Tage nach dem Aus der "Harald Schmidt Show" im Dezember vergangenen Jahres wurde über einen Wechsel Harald Schmidts zurück zur ARD und damit ins Programm des Ersten debattiert.
Vertreter der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt warben damals schon ganz offen um die Gunst des LateNight-Königs. Doch die kreative Pause ging offenbar vor. Bei seiner Theater-Tournee im Sommer jedoch, scherzte Schmidt dann bereits schon von einem Comeback im Ersten (DWDL berichtete).
Nach übereinstimmenden Medien-Berichten geht jetzt alles ganz schnell: Bereits am 23. Dezember, in weniger als zwei Monaten und auf den Tag genau ein Jahr nach seinem effektvollen Abtritt bei SAT.1, kehrt der wohl meistvermisste Mann der deutschen Fernsehunterhaltung im späten Abendprogramm des Ersten auf den Schirm zurück.
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Nach der monatelangen kreativen Pause, dem Scheitern seiner Nachfolgerin bei SAT.1 und intensivem Werben von Seiten des NDR-Intendanten Jobst Plog können Schmidt-Fans jetzt also aufatmen. Noch sind nicht alle Verträge unterschrieben, aber nach Ansicht der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) ist von einem Comeback im Ersten auszugehen, "wenn man sich im Umfeld von ARD und Schmidt umhört". Entsprechendes bestätigte inzwischen auch die Nachrichtenagentur AP.
Die erste Sendung, am Tag vor Heiligabend, soll vom NDR produziert werden. Schließlich hat der NDR-Intendant die Sensation zustande gebracht und Schmidt zurückgeholt. Im kommenden Jahr soll Harald Schmidt dann regelmäßig mittwochs und donnerstags um 23 Uhr im Ersten zu sehen sein. ARD-Programmdirektor Günter Struve freut sich dem Vernehmen nach bereits auf eine attraktive 23-Uhr-Programmschiene unter der Woche.
DWDL-Bildershow
Harald Schmidt aus allen Blickwinkeln
Dort ergänzt die doppelte Ladung Schmidt die montägliche Talkshow "Beckmann" und die Gesprächsrunde "Menschen bei Maischberger" am Dienstag um zwei Tage Satire und Zynik auf hohem Niveau. Sicher ist laut "SZ" bereits, dass Schmidt zusammen mit seinem Freund Fred Kogel, dem Chef der Filmfirma Constantin, produzieren wird. Kogel war einst der SAT.1-Chef der Schmidt die Zeit zur Entwicklung gab, die Schawinski für Engelke nicht übrig hatte.
Für Harald Schmidt ist die Rückkehr zur ARD eine Heimkehr. Er moderierte hier bereits 1988 die Sendung „MAZ ab!“, wurde 1992 umstrittener Nachfolger von Kurt Felix bei „Verstehen Sie Spaß?“ und hatte beim WDR und später bei der ARD die Rateshow „Pssst…“. Besonderen Kultstatus erlangte er allerdings besonders mit der Sendung "Schmidteinander".
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In Köln laufen bereits die Vorbereitungen für den Neustart. Im ersten Stock des Bonito-Gebäudes ist ein neues Studio für rund 130 Zuschauer entstanden. Eine neue GmbH soll den Berichten zufolge auch schon angeschoben worden sein und viele der ehemaligen "Harald Schmidt Show"-Mitarbeiter sollen beim Neustart wieder mit an Bord sein.
Für die deutsche Fernsehunterhaltung gibt es die Bescherung in diesem Jahr also schon einen Tag früher als üblich: Am 23. Dezember um 23 Uhr im Ersten.
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MfG